Bockmattli (1932m)22.06.2025
Verhältnisse vom 21.06.2025
Bockmattli (1932m): Schattenspiel (7c+)
Perfekte Verhältnisse nach einigen niederschlagsfreien und warmen Tagen. Während es tagsüber (bis Tourende) trocken blieb, zog am Abend wohl doch noch ein Gewitter über das Bockmattli. Nach Regen lohnt es sich wohl, mind. 1 trockenen Tag mit Abendsonne abzuwarten.
Ein paar wichtige Hinweise zur Route (tw. entgegen der Literatur):
Der Standplatz am Einstieg ist vom Steinschlag beschädigt. Für den Aufstieg nicht so gravierend, aber man muss dort zwingend abseilen oder dann die letzten 50m des Zustiegs im Dreiergelände wieder abklettern.
Die Standplätze sind auch sonst für das Abseilen in einem schlechten Zustand und sanierungsbedürftig mit defekten, dünnen Uralt-Schlingen und rostigen, dünnen Maillons oder alten Alu-Schnappern. Mindestens Seilmaterial und Maillons (rostfrei) mitnehmen. Noch besser wäre es, die Standplätze gleich komplett mit neuem Material zu sanieren (wenn man das jeweils im Voraus wüsste...).
In der letzten Seillänge (6a) steckt nach 3m der einzige BH, die SL geht dann aber noch 35m weiter (und ja, oben kommt noch ein gebohrter Stand, auch wenn wir den Glauben daran schon verloren hatten). Die Kletterei wird zwar laufend einfacher, dafür lässt auch die Felsqualität nach. Mit "Cams 1-2" (Extrem Ost) bzw. "evtl. kleine und mittlere Cams" (online) ist man nicht adäquat ausgerüstet. Um das vernünftig abzusichern, sind mind. 6 Cams (0.2-1 oder 2) plus allenfalls Keile nötig.
In L1 (7a) ist der 4. BH defekt (Fels ausgebrochen, zudem kolossal rostig). Dieser sichert die Crux ab. Wer 7a onsight klettern kann, kann es riskieren (die SL ist generell gut gesichert, zudem ist das Sturzgelände einwandfrei). Für Sturzübungen ist es aber eher nicht der richtige Ort.
Auch sonst sind nicht mehr alle BH taufrisch. Nirgends aber so gravierend, dass es besonders gefährlich scheint.
Die 7a+ obl. (Extrem Ost) ist übertrieben, 6c obl. reicht
Der Standplatz am Einstieg ist vom Steinschlag beschädigt. Für den Aufstieg nicht so gravierend, aber man muss dort zwingend abseilen oder dann die letzten 50m des Zustiegs im Dreiergelände wieder abklettern.
Die Standplätze sind auch sonst für das Abseilen in einem schlechten Zustand und sanierungsbedürftig mit defekten, dünnen Uralt-Schlingen und rostigen, dünnen Maillons oder alten Alu-Schnappern. Mindestens Seilmaterial und Maillons (rostfrei) mitnehmen. Noch besser wäre es, die Standplätze gleich komplett mit neuem Material zu sanieren (wenn man das jeweils im Voraus wüsste...).
In der letzten Seillänge (6a) steckt nach 3m der einzige BH, die SL geht dann aber noch 35m weiter (und ja, oben kommt noch ein gebohrter Stand, auch wenn wir den Glauben daran schon verloren hatten). Die Kletterei wird zwar laufend einfacher, dafür lässt auch die Felsqualität nach. Mit "Cams 1-2" (Extrem Ost) bzw. "evtl. kleine und mittlere Cams" (online) ist man nicht adäquat ausgerüstet. Um das vernünftig abzusichern, sind mind. 6 Cams (0.2-1 oder 2) plus allenfalls Keile nötig.
In L1 (7a) ist der 4. BH defekt (Fels ausgebrochen, zudem kolossal rostig). Dieser sichert die Crux ab. Wer 7a onsight klettern kann, kann es riskieren (die SL ist generell gut gesichert, zudem ist das Sturzgelände einwandfrei). Für Sturzübungen ist es aber eher nicht der richtige Ort.
Auch sonst sind nicht mehr alle BH taufrisch. Nirgends aber so gravierend, dass es besonders gefährlich scheint.
Die 7a+ obl. (Extrem Ost) ist übertrieben, 6c obl. reicht
Route scheint extrem selten begangen. Sie schien uns aber attraktiver als die benachbarte, ebenfalls in Erwägung gezogene Trubadur, wo die Risse kolossal grasig aussahen.
Letzte Änderung: 22.06.2025, 08:24Aufrufe: 1602 mal angezeigt
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