Pollux (4092m)22.07.2025
Verhältnisse vom 18.07.2025
Breithorn (4164m): Traversierung Ost-West
Wir sind von der Ayas Hütte früh gestartet. Der Gletscher war gut gefroren und natürlich überall gespurt, so auch bis zur Roccia Nera. Die Firnflanke hoch ab dem Biwak ließ sich bestens steigen. Der Schnee war hart und nirgends war Eis. Der Grat zu den Breithornzwillingen war unterhalb der Wechten überwiegend gespurt (z.T. verweht). Die weitere Kletterei war trocken und der Fels griffig und fest. Am ersten Breithornzwilling empfiehlt es sich nicht von ganz oben abzuseilen, sondern ca. 5-10 Hm rechts rum zum nächsten Stand weiter abzuseilen. Hier startet ein Fixseil, was zum Orientieren beim Abseilen hilft. Ein 50m Seil reicht gerade so aus, 60m sind komfortabel an diesem Abseiler. Alle anderen Abseiler auf der Tour gehen gut mit 50m Seil.
Zwischen Breithornzwilling und Mittelgipfel die paar Steine in einem Minicouloir runterpickeln, was frühs sehr hart war, aber gut ging.
Der Fels am Mittelgipfel war ebenfalls trocken und meist schön fest. Es gibt wenige/kaum Bohrhaken. Aber mit Bandschlinge kann man gut über Felsen sichern. Wir sind die "Faulpelzroute" hoch, um die 4a zu umgehen. Dafür einfach am ersten Turmeinstieg links queren bis zu einem Couloir. Das den Trittspuren nach auf etwa gleicher Höhe komplett queren und auf der anderen Seite auf etwa gleicher Höhe weitere 20-30m queren. Ab hier geht's in entspannter 2er Kletterei hoch, bis zum Turm, wo die 4a endet. Danach geht alles ziemlich direkt über den Grat und ist es Genuss mit z.T. spektakulären Tiefblicken und sehr ausgesetzten Stellen. Ab dem Felsaustieg liegt eine Autobahn bis zum Kleinmatterhorn. Der Firn ist fest und lässt sich bestens gehen.
Btw. sobald die Bergbahnen fahren, ist richtig viel los. Davor hat man seinen Ruhe. Also früh starten lohnt sich. Dann sieht man z.B. auch die Perlenkette an Lichtern, zur Dufourspitze hoch, eindrucksvoll :D
Zwischen Breithornzwilling und Mittelgipfel die paar Steine in einem Minicouloir runterpickeln, was frühs sehr hart war, aber gut ging.
Der Fels am Mittelgipfel war ebenfalls trocken und meist schön fest. Es gibt wenige/kaum Bohrhaken. Aber mit Bandschlinge kann man gut über Felsen sichern. Wir sind die "Faulpelzroute" hoch, um die 4a zu umgehen. Dafür einfach am ersten Turmeinstieg links queren bis zu einem Couloir. Das den Trittspuren nach auf etwa gleicher Höhe komplett queren und auf der anderen Seite auf etwa gleicher Höhe weitere 20-30m queren. Ab hier geht's in entspannter 2er Kletterei hoch, bis zum Turm, wo die 4a endet. Danach geht alles ziemlich direkt über den Grat und ist es Genuss mit z.T. spektakulären Tiefblicken und sehr ausgesetzten Stellen. Ab dem Felsaustieg liegt eine Autobahn bis zum Kleinmatterhorn. Der Firn ist fest und lässt sich bestens gehen.
Btw. sobald die Bergbahnen fahren, ist richtig viel los. Davor hat man seinen Ruhe. Also früh starten lohnt sich. Dann sieht man z.B. auch die Perlenkette an Lichtern, zur Dufourspitze hoch, eindrucksvoll :D
Wenn's trocken bleibt, bleibt es so gut. Bei Schnee kann die Kletterei etwas schwerer werden und es muss an der ein oder anderen Stelle neu gespurt werden.
Letzte Änderung: 19.07.2025, 06:55Aufrufe: 2234 mal angezeigt
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