Einstieg Wäng (2460m)30.11.2025
Verhältnisse vom 31.08.2025
Chüealphorn (3078m): Dürrboden-Scalettapass-E-Grat
Route: Dürrboden-Seeböden-Bocktenhorn-Leidhorn-Pt.2890-See auf 2830-Pt2833-Chüealpgletscher-Chüealphorn
Am Morgen hatte es Schnee ab 2800. Ab der Lücke 2890m daher mit Steigeisen über den Grat auf das Bocktenhorn, runter über die Südflanke. Mit dem Schnee etwas anspruchsvoller, allerdings in den Flanken auch hilfreich, denn mit den Steigeisen hatte man gut Halt im Schnee.
Der Aufstieg von der Lücke 2890 aufs Leidhorn ist ein Klacks. Nach dem Leidhorn ging ich weiter über den Grat in Richtung Augstenhüreli. Dies ging prinzipiell gut, ein bisschen Kletterei im II. Grad mit guten Griffen und Tritten. Wegen des Schnees ging ich aber auf Nummer sicher, liess das Augstenhüreli aus und stieg auf halbem Weg ab zum See auf 2830m, dort querte ich mit etwas Höhenverlust so gut wie möglich hinüber in Richtung Chüealpgletscher. Auf dem Gletscher (spaltenfrei bis auf eine Randspalte ganz oben beim Ausstieg) lag zunächst ebenfalls eine schöne Schicht Neuschnee, was das Gehen angenehm machte. Je weiter oben, desto anspruchsvoller und heikler wurde es. Unter dem Schnee war kein Eis mehr, sondern nur noch gefrorener Schutt und das Gelände wird ordentlich steil. Oberhalb der Randspalte kann man gut nach links hinaus queren. Die Randspalte selbst kann man auf einer Schuttbrücke übersteigen. Der restliche Aufstieg zum Chüealphorn über den Grat dann problemlos, viele Varianten möglich.
Steigeisen und Pickel sind wegen des Chüealpgletschers zwingend, auch ein Helm ist dort empfohlen.
Am Morgen hatte es Schnee ab 2800. Ab der Lücke 2890m daher mit Steigeisen über den Grat auf das Bocktenhorn, runter über die Südflanke. Mit dem Schnee etwas anspruchsvoller, allerdings in den Flanken auch hilfreich, denn mit den Steigeisen hatte man gut Halt im Schnee.
Der Aufstieg von der Lücke 2890 aufs Leidhorn ist ein Klacks. Nach dem Leidhorn ging ich weiter über den Grat in Richtung Augstenhüreli. Dies ging prinzipiell gut, ein bisschen Kletterei im II. Grad mit guten Griffen und Tritten. Wegen des Schnees ging ich aber auf Nummer sicher, liess das Augstenhüreli aus und stieg auf halbem Weg ab zum See auf 2830m, dort querte ich mit etwas Höhenverlust so gut wie möglich hinüber in Richtung Chüealpgletscher. Auf dem Gletscher (spaltenfrei bis auf eine Randspalte ganz oben beim Ausstieg) lag zunächst ebenfalls eine schöne Schicht Neuschnee, was das Gehen angenehm machte. Je weiter oben, desto anspruchsvoller und heikler wurde es. Unter dem Schnee war kein Eis mehr, sondern nur noch gefrorener Schutt und das Gelände wird ordentlich steil. Oberhalb der Randspalte kann man gut nach links hinaus queren. Die Randspalte selbst kann man auf einer Schuttbrücke übersteigen. Der restliche Aufstieg zum Chüealphorn über den Grat dann problemlos, viele Varianten möglich.
Steigeisen und Pickel sind wegen des Chüealpgletschers zwingend, auch ein Helm ist dort empfohlen.
Auf dem Abstieg war eindrücklich zu sehen, wie viel Schnee über den Tag bereits wieder geschmolzen ist. Die Südhänge waren praktisch bis 3000m schon wieder aper. Das Bocktenhorn ist also bereits wieder praktisch schneefrei, auch auf das Chüealphorn bleiben wohl nur noch wenige Schneefetzen (Ausnahme Gletscherteil). Nordseitig/im Schatten dürfte der Schnee ab 2800 noch etwas liegen bleiben.
Letzte Änderung: 01.09.2025, 17:42Aufrufe: 1494 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Chüealphorn (3078m)
Dürrboden-Scalettapass-E-Grat
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