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HochtourAusgezeichneter Eintrag
2 Personen
Hauptziel erreicht
Es gab Neuschnee über Nacht, so dass es bereits zur Wand hin ein mühsames Spuren war.
Den Bergschrund am besten weit links überschreiten (siehe Eintrag 14.05.14 und Foto von mischu - merci für den Eintrag!). Die erste Hälfte der Wand war sehr gut zu gehen. Im oberen Teil hatten wir eine wenig gesetzte Neuschneeauflage auf hartem glatten Untergund. Daher hatten wir zum Schluss hier und da eine Eisschraube gesetzt. Wir sind ziemlich gerade zum Gipfel hoch und etwa 10 Meter rechts davon auf den Grat gekommen.
Von der Hütte bis zum Gipfel brauchten wir vier Stunden. Bei besseren Bedingungen und etwas Akklimatisierung geht es sicher zügiger.

Der Nordwestgrat von der Lenzspitze zum Nadelhorn war ordentlich mit Neuschnee bedeckt. Fast schon winterliche Bedingungen. Das hat uns reichlich Zeit gekostet uns über den Grat zu arbeiten. Ein wirklich ewiges abputzen der Felsen und Wegsuche in der Winterlandschaft. Insgesamt heute wesentlich heikler als im Tourenführer beschrieben.

Auch die Normalroute auf das Nadelhorn präsentierte sich heute im Abstieg mit dem Neuschnee als anspruchsvoll.
Nassschneerutsche der letzen Tage und auch heute (19.06.) sind in der Nordwand, vom Windjoch und vom Ulrichshorn Nassschneerutsche abgegangen.
Hochtourenbedingungen allgemein im Gebiet sollten wohl besser werden. Die Wand kann sicher noch eine Weile gemacht werden, obwohl die Bedingungen wohl gerade im oberen Teil eher schlechter werden. Der Grad zum Nadelhorn wird wohl besser (Schnee verfirnt oder taut).
Prima Hüttenteam auf der Mischabelhütte. Erstklassiger Service!
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Letzte Änderung: 20.06.2014, 01:48Aufrufe: 4775 mal angezeigt

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