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HochtourAusgezeichneter Eintrag
2 Personen
Hauptziel erreicht
Gute Verhältnisse: Kein Schnee unterhalb des Hochlagers auf 3700m. Die untersten 5-600Hm des Gletschers sind schneefrei; weiter oben liegt Schnee, der die Spalten z.T. nur leicht bedeckt (anseilen!). Ab ca. 4700m kein Anseilen mehr nötig, dort liegt viel Schnee.
Saison ist für die meisten am Elbrus nun zu Ende; die Agenturen vor Ort richten die Lager für die Winterpause ein.
Die Besteigung des Elbrus von der Nordseite ist eine richtige kleine Expedition: Keine Hütten, keine Bergbahnen - alles muss selber hochgeschleppt werden. Hier trifft man auf eine viel urtümlichere Natur als auf der Südseite. Entsprechend ist der Berg auf dieser Seite auch nicht so überlaufen. Ein gutes Wetterfenster ist Bedingung, dass man es auf den Gipfel schafft. Oft wehen Höhenwinde, die die beiden Gipfel in Wolken hüllen.

Wir sind am ersten Tag - nach der Anfahrt zum Base Camp - noch bis unter die Mushrooms gestiegen. Am zweiten Tag bis zum Hochlager und am dritten Tag zur Akklimatisation bis zu den Lenz Rocks auf 4600m (im Schneesturm). Am vierten Tag dann die Chance gepackt und früh los zum Gipfel (Mitternacht). Nach 12 Stunden auf dem Westgipfel, leider im Nebel. Abstieg auf derselben Route. Wir waren an diesem Tag die einzigen, die es über die Nordroute auf den Westgipfel geschafft haben; ein paar Seilschaften sind noch auf den Ostgipfel, was näher ist.

Ausführlicher Besteigungsbericht mit vielen Fotos auf www.46north.ch
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Letzte Änderung: 18.09.2014, 16:15Aufrufe: 2376 mal angezeigt

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Ėl’brus (Elbrus) (5642m)

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