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HochtourAusgezeichneter Eintrag
3 Personen
Hauptziel erreicht
Einfach nur ideal und superschön!
Die Steigeisen haben wir bereits bei der Hütte montiert. Die steilen Schneefelder sind nach klaren Nächten pickelhart.
Der blockige Hang zur Gredetschlicka ist jetzt grösstenteils noch schneebedeckt.
Die schuttige Ostflanke am Grat zum Grüebhorn war ebemfalls gefroren - was den Auf- und Abstieg sehr erleichterte.
keine
Bei Erwärmung und der Schneeschmelze wird die Tour nicht einfacher. Gestern konnten wir den Aufstieg zur Gredetschlicka quasi noch als Firntour machen. Ebenso wirkte der Gratzustieg, wenn man sich in der Ostseite bewegt, nicht einmal als sehr schuttig. Die Westseite garantiert übrigens einen immensen Tiefblick.
Den Hüttenweg haben wir am 5.7. bewältigt und hatten dabei riesiges Glück. Ab und zu verdeckten Wolken die Sonne, so wars etwas weniger heiss. Keine 10 Minuten nach Ankunft bei der Hütte regnete es.
Wir durften die Frühstückszeit wählen, somit konnten wir früh starten und waren zeitig auf dem Gipfel, hingegen waren natürlich auch die steilen Schneefelder unterhalb der Hütte nach der klaren Nacht noch gefroren, ohne Steigeisen hätten wir nicht absteigen wollen. Bandschlingen und ein Seil für alle Fälle hatten wir für die Gratbegehung dabei, blieb aber alles im Rucksack.

Und wenn man bedenkt, dass der Hüttenzustieg ab Ausserberg alleine fast 1900 Höhenmeter ergibt, sollte man - sofern möglich - mehr als eine Nacht in der gastlichen Baltschiederklause verbringen. Berge zum Besteigen gibt's rundum mehrere.
In Rechnung halten muss man ebenfalls den langen Abstieg vom Gipfel nach Ausserberg. Da gibt's in einem Tag nicht nur gute 2400 Höhenmeter zu vernichten, sondern auch eine lange Distanz abzulaufen.
Wir waren knapp nach 8 Uhr auf dem Gipfel, haben fast eine Stunde das Gipfelglück und Panorama genossen und sind knapp nach 16 Uhr in Ausserberg angekommen. 5,5 Stunden, die Pausen abgerechnet, sind reine Abkletter- und Marschzeit.

Die wilde Bergwelt, das lange Tal und die sehr vielfältige Blumenpracht, inklusive der Gang entlang der Suone, sind eine Reise wert!

Dank Gipfelbuch und Egon Feller haben wir die für uns neue Region besucht. Danke Egon für die wertvollen Tipps bezüglich Zu- und Abstieg.

Sehr sympathisches Hüttenteam und gute Küche; Danke! Sehr empfehlenswert. Wir wären gerne länger geblieben.
Verhältnis Bilder
Persönliche Bilder
Letzte Änderung: 07.07.2016, 21:48Aufrufe: 2233 mal angezeigt

Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung

Grüebhorn (3192m)

Nordgrat von der Gredetschlicka

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