Verhältnisse vom 18.07.2017

Piz Bernina (4048m): Biancograt

HochtourSehr guter Eintrag

2 Personen

Hauptziel erreicht

gut

Hart

Verhältnis-Beschreibung Zustieg zur Fuorcla im Teil VOR dem Gletscher nicht immer ganz einfach zu finden bei Dunkelheit, auch auf Steinmänner achten, da die Reflektoren an relevanten Punkten fehlen. Nach dem ersten kurzen Gletscherkontakt wieder ins Felsgelände, das dann wieder in schuttbedecktes Eis unterhalb des Kessels direkt unter dem versicherten Weg in die Fuocla Prievlusa übergeht. Dort Steigeisen montieren. Es gibt dort schon eine Spalte, die recht tückisch ist. Am Anfang des Klettersteigs Randkluft, die manchen Probleme bereitete. Direkter Weg übers Eis in die Scharte nicht sinnvoll, da steinschlaggefährdet und heikel.
Esrter Felsteil möglichst am Grat bleiben, nicht in die Morteratschseite ausweichen. Haifischflosse ebenfalls besser überklettern(einfach).
Schneegrat noch gut zu gehen, obschon im mittleren Teil bald das Blankeis rauskommt.
Piz Bianco bis Gipfel grösstenteils schneefrei, sodaß die Steigeisen dort nicht mehr gebraucht wurden.
Abstieg ebenfalls besser am Felsgrat, da die Querung im Eis bald blank ist.
Die Zeiten:
Start 3:45, Fuorcla 7:00 Beginn Schneegrat 9:00 Piz Alv 10:10 Gipfel ca 12:00
Marco e Rosa 14:40

Ausblick Gletscher allgemein schon recht aper

Besonderes/Persönliches Wir sind praktisch Alles seilfrei gegangen. Leider sind wir am Ende des ersten Felsteils in die Morteratschseite ausgewichen. Um wieder auf den Grat zu gelangen, mussten wir eine stark steinlaggefährdete Eisrinne hoch, wo wir am Anfang zwei Eisschrauben gesetzt haben. Das hat uns etwas Zeit gekostet. Ein zweites Mal haben wir noch bei einer "Pickelrettungsaktion" kurz vorm Gipfel Zeit verbraten, was uns eine weitere halbe Stunde gekostet hat.
Von geschätzten 40 sind nur ca die Hälfte am Abend auf der Marco e Rosa Hütte angekommen.

Verhältnis Bilder