Verhältnisse vom 17.01.2018
Tungurahua (5016m): Normalroute ab Banos/Nationalparkeingang
Routeninformationen
Tungurahua (5016m)
Normalroute ab Banos/Nationalparkeingang 1. Tag: Zustieg zum Refugio Nicolás Martinéz
Wer vom 1800 m hoch gelegenen Ferienort Banos aus direkt zur Hütte aufsteigt, legt an diesem Tag 2000 hm zurück und wird ca. 6 Std. unterwegs sein. Man kann im Ort auch eine Camioneta anmieten, die bis zum Häuschen des Guardaparques auf 2800 m hoch fährt. Dort erfolgt eine kurze Anmeldeprozedur (Reisepass mitbringen!) Wer angibt, den Berg besteigen zu wollen, muss entweder von einem einheimischen Bergführer begleitet sein, oder eine entsprechende Lizenz vorweisen (z.B. FÜL-DAV, oder Tourenleiter SAC). Etwa 20 m oberhalb des Parkwächterhäuschens beginnt ein wunderschöner Pfad, welcher durch ein Schild gekennzeichnet ist. In etwa 2 1/2 Std. Gehzeit ist das Refugio Martinez erreicht.Das Refugio ist eine Selbstversorgerhütte, siehe Weiteres unter "Verhältnisse".
2. Tag: Aufstieg durch die NW-Flanke
Etwa 100 hm oberhalb der Hütte wird die Vegetation endgültig verlassen. Der Aufstieg vollzieht sich zu Beginn über ein paar besonders morgens unangenehm rutschige Lavaplatten, später dann Aschesand. Die Steilheit des Berges kann für Unerfahrene durchaus Absturzgefährdung bergen, sodass dann die Mitnahme eines Seils nicht verkehrt wäre. Je nachdem, kann es nach oben hin auch schneeig bzw. vereist werden und Pickel/Steigeisen zum Einsatz kommen, ein Steinschlaghelm sollte auf jeden Fall getragen werden. Vor Erreichen des Kraterplateaus (ca. 4850 m) muss noch leicht durch Felsen geklettert werden. Auf dem Plateau neben dem riesigen Krater angekommen, erspähen wir vor uns zwei scheinbar gleich hohe Punkte. Der in Blickrichtung linke Kuppe ist der definitiv höchste Punkt. Ob wir diesen über den sich zwischen den erwähnten Punkten befindlichen Sattel, oder ausholend von links her angehen, bleibt uns selbst überlassen. Auf beiden Varianten werden wir gelegentlich Steinmännchen zur Bestätigung der Richtigkeit unseres Aufstieges finden.
Abstieg: unbedingt über die Aufstiegsroute - es ist essentiell, auf dem Rückweg die Hütte wieder zu finden, da abseits des durch die Vegetation führenden Pfades kein Durchkommen ist! Insofern könnte auch von Bedeutung sein, sich den Standort der kleinen Bauruine auf 3950 m zu merken, die sich an der Aufstiegsroute befindet, bzw. nach dieser im Abstieg Ausschau zu halten, falls das orangenfarbene Hüttendach nicht zu sehen ist, z.B. wegen Nebels.
Wer vom 1800 m hoch gelegenen Ferienort Banos aus direkt zur Hütte aufsteigt, legt an diesem Tag 2000 hm zurück und wird ca. 6 Std. unterwegs sein. Man kann im Ort auch eine Camioneta anmieten, die bis zum Häuschen des Guardaparques auf 2800 m hoch fährt. Dort erfolgt eine kurze Anmeldeprozedur (Reisepass mitbringen!) Wer angibt, den Berg besteigen zu wollen, muss entweder von einem einheimischen Bergführer begleitet sein, oder eine entsprechende Lizenz vorweisen (z.B. FÜL-DAV, oder Tourenleiter SAC). Etwa 20 m oberhalb des Parkwächterhäuschens beginnt ein wunderschöner Pfad, welcher durch ein Schild gekennzeichnet ist. In etwa 2 1/2 Std. Gehzeit ist das Refugio Martinez erreicht.Das Refugio ist eine Selbstversorgerhütte, siehe Weiteres unter "Verhältnisse".
2. Tag: Aufstieg durch die NW-Flanke
Etwa 100 hm oberhalb der Hütte wird die Vegetation endgültig verlassen. Der Aufstieg vollzieht sich zu Beginn über ein paar besonders morgens unangenehm rutschige Lavaplatten, später dann Aschesand. Die Steilheit des Berges kann für Unerfahrene durchaus Absturzgefährdung bergen, sodass dann die Mitnahme eines Seils nicht verkehrt wäre. Je nachdem, kann es nach oben hin auch schneeig bzw. vereist werden und Pickel/Steigeisen zum Einsatz kommen, ein Steinschlaghelm sollte auf jeden Fall getragen werden. Vor Erreichen des Kraterplateaus (ca. 4850 m) muss noch leicht durch Felsen geklettert werden. Auf dem Plateau neben dem riesigen Krater angekommen, erspähen wir vor uns zwei scheinbar gleich hohe Punkte. Der in Blickrichtung linke Kuppe ist der definitiv höchste Punkt. Ob wir diesen über den sich zwischen den erwähnten Punkten befindlichen Sattel, oder ausholend von links her angehen, bleibt uns selbst überlassen. Auf beiden Varianten werden wir gelegentlich Steinmännchen zur Bestätigung der Richtigkeit unseres Aufstieges finden.
Abstieg: unbedingt über die Aufstiegsroute - es ist essentiell, auf dem Rückweg die Hütte wieder zu finden, da abseits des durch die Vegetation führenden Pfades kein Durchkommen ist! Insofern könnte auch von Bedeutung sein, sich den Standort der kleinen Bauruine auf 3950 m zu merken, die sich an der Aufstiegsroute befindet, bzw. nach dieser im Abstieg Ausschau zu halten, falls das orangenfarbene Hüttendach nicht zu sehen ist, z.B. wegen Nebels.
Letzte Änderung: 17.01.2018, 22:10Aufrufe: 5592 mal angezeigt
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