Wiriehorn (2304m)01.06.2025
Verhältnisse vom 31.01.2018
Seehore (2281m): S-Couloir von Schwenden
Verhältnisse: morgens sonnig, dann bei böigem Föhn zunehmend bewölkt, dafür mild. Schnee zwischen Schwenden und Unter Alp hart und Sulz, zwischen Unter Alp und Chummli Carton, zwischen Chummli und Röti hart mit Wasserrillen und schöner Pulverauflage, hier auch mehrere alte grosse Nasschneelawinen- bzw. Schneebrettkegel, auf den Hängen von Röti und im S-Couloir schöner Sulz, hier auch einige Fischmäuler.
Nach genügender Setzung des aktuellen Neuschnees voraussichtlich vorläufig weiterhin noch gut machbar.
Material: zusätzlich Helm, Pickel und Steigeisen.
Bemerkungen: einen versuchten Aufstieg durch das NE-Couloir habe ich auf ca. 2185m unter dem abschliessenden vereisten Felsriegel abgebrochen. Über den oberen Ast (ca. 50 Grad) bin ich mangels genügendem Grip wieder bis ca. 2090 abgestiegen ("Bergschrund" bzw. Fischmaul) und über den unteren Ast (ca. 40 Grad) zurück zum Röti abgefahren. Aber auch ohne NE-Couloir handelt es sich um eine lohnende und landschaftlich sehr eindrückliche Tour mit ungewohnten Ausblicken auf das obere Diemtigtal und seine vielfältigen Gipfel.
Von zwei Lesern wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass die beschriebene Route durch eine Wildruhezone (Diemtigen-Meniggrund Nr. 28) führt, vielen Dank! Es handelt sich dabei um einen empfohlenen Schutzstatus vom 1.11.-31.3. mit der Bitte um Nichtbetretung ausserhalb eingezeichneter Routen, aber meines Wissens nicht um ein Betretungsverbot wie in einer Wildschutzzone. Obwohl ich die Bedrohung von Wildtieren durch einzelne TourengängerInnen im Vergleich mit jener durch Naturgefahren wie z.B. Lawinen (kürzlich sah ich am Rand des Wildschutzgebiets Schwarzhorn vier tote Gemsen, die von einer vom Gärstenhoren heruntergekommenen Nassschneelawine überrascht worden waren), als geringer erachte (wobei das Eine das Andere natürlich nicht ausschliesst), wird empfohlen, bei schon oder noch genügend liegendem Schnee die Route nur ausserhalb der erwähnten Schutzperiode zu begehen.
Bemerkungen: einen versuchten Aufstieg durch das NE-Couloir habe ich auf ca. 2185m unter dem abschliessenden vereisten Felsriegel abgebrochen. Über den oberen Ast (ca. 50 Grad) bin ich mangels genügendem Grip wieder bis ca. 2090 abgestiegen ("Bergschrund" bzw. Fischmaul) und über den unteren Ast (ca. 40 Grad) zurück zum Röti abgefahren. Aber auch ohne NE-Couloir handelt es sich um eine lohnende und landschaftlich sehr eindrückliche Tour mit ungewohnten Ausblicken auf das obere Diemtigtal und seine vielfältigen Gipfel.
Von zwei Lesern wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass die beschriebene Route durch eine Wildruhezone (Diemtigen-Meniggrund Nr. 28) führt, vielen Dank! Es handelt sich dabei um einen empfohlenen Schutzstatus vom 1.11.-31.3. mit der Bitte um Nichtbetretung ausserhalb eingezeichneter Routen, aber meines Wissens nicht um ein Betretungsverbot wie in einer Wildschutzzone. Obwohl ich die Bedrohung von Wildtieren durch einzelne TourengängerInnen im Vergleich mit jener durch Naturgefahren wie z.B. Lawinen (kürzlich sah ich am Rand des Wildschutzgebiets Schwarzhorn vier tote Gemsen, die von einer vom Gärstenhoren heruntergekommenen Nassschneelawine überrascht worden waren), als geringer erachte (wobei das Eine das Andere natürlich nicht ausschliesst), wird empfohlen, bei schon oder noch genügend liegendem Schnee die Route nur ausserhalb der erwähnten Schutzperiode zu begehen.
Letzte Änderung: 03.02.2018, 08:59Aufrufe: 2720 mal angezeigt
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