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HochtourGuter Eintrag
1 Person
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Hart
Anstatt über die Nordflanke, kam ich direkt vom Scalettahorn (siehe separater Eintrag)über den Grat. Dieser ist auch auf der Skitourenkarte gepunktet eingezeichnet und im Führer wird er als WS+ angegeben. Ich kenne mich mit diesen Bewertungen wenig aus, denke aber, dass die technischen Anforderungen den üblichen Rahmen einer Skitour bei weitem sprengen.
Folgt man der Route über die Nordflanke, erreicht man den Grat bei der Wetterstation. Mit den Ski von Süden her oder direkt vom Scalettahorn, erreicht man ihn allerdings schon früher. Dieser erste Aufschwung ist technisch der Schwierigste. Man kann ihn mit mobilen Sicherungen gut absichern, der Fels ist besser als es scheint. Eventuell lässt sich dieser Aufschwung bei günstigen Schneeverhältnissen links umgehen.
Ab der Wetterstation bewegt man sich konstant auf der Gratschneide. Der Fels empfand ich als gut, die Schwierigkeiten fast nie leichter als 2. Eine Stelle im Abstieg (Abseilstelle vorhanden) dürfte ein 3er sein. Mit aufgebundenen Skies und in Skischuhen ampfand ich den Grat als recht anspruchsvoll. Ein Seil zum Sichern mit zu nehmen scheint mir nicht übertrieben. Ich benötigte alleine 1.5 Stunden von Gipfel zu Gipfel. Wer noch sichert ist da rasch mal über 2 Stunden unterwegs.
Für die Meisten dürfte dieser Grat eine Sommertour sein. So gesehen wirds nur noch besser und bleibt bis weit in Herbst hinein gut.
Für mich war diese Kombination die ideale Linie am Berg. Die Verhältnisse passten perfekt und die Kletterei machte grossen Spass. Ich verstehe aber, wenn jemand den Fels als brüchig bezeichnet. Es ist sicher nicht immer alles bombenfest.
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Letzte Änderung: 06.06.2018, 13:59Aufrufe: 2350 mal angezeigt

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