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Hochtour
2 Personen
5-20 Personen
auf gleicher Route
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Hart
Anschlusstour nach dem Klettersteig über die Eggstöcke.

Start um ca. 8:00 von der Seilbahnstation Gumen, wo wir uns ein Klettersteigset im Restuarant ausliehen. Dann über den Klettersteig auf die Eggstöcke. Der Klettersteig ist im sehr guten Zustand und schön eingerichtet. Für mein Tourengespänli war es der erste Klettersteig. Zum hinteren Eggstock müssen zwei etwa 5° überhängende Partien überwunden werden, die jeweils 3-4 Meter lang sind und etwas Kraft kosten. Es hat aber genug Reibeisen und Bügel zum Festhalten. Evtl. Standschlinge am Gurt anbringen, dann kann Mann/Frau einfach pausieren.

Wir sind dann zunächst dem Abstiegsweg vom Klettersteig gefolgt und dann in einigen Abstand zum Grat einfach der Nase nach über die Karstfelder Richtung Bös Fulen. Wir sind dann ziemlich schnell auf einen Weiss markierten Weg/Steinmänchien gekommen der einen an einem Schäferhüttli vorbei zur Moräne führt.

Wir sind durch den Kamin aufgestiegen (SAC Führer Glarner Alpen 269) und dann im Abstieg über den Grat und das Schuttband (SAC Führer Glarner Alpen 270). Zum Kamin kommt man über ein Firnfeld, was wir problemlos ohne Steigeisen passierten, max.30°

Im Kamin liegt zu Anfangs viel Geröll, was aber schnell besser wird. Im Kamin selber doch passable Felsqualität und man kann ein paar schöne Züge klettern. Um Steinschlag zu vermeiden und der Mangel an festem Gestein haben wir auf die Seilsicherung verzichtet und sind im sehr kurzen Abstand geklettert. Wenn es andere Seilschaften im Kamin hat ist dieser auf jeden Fall zu meiden!. Es finden sich unterwegs 2-3 antike Schlaghaken. Nach dem Kamin liegt ein queres Schuttband was einen links auf eine Art Weg führt. Das Wiesengelände mit Blockdurchsetzung kann dann einfach mit permanenten "Allrad" bis zum Gipfel überwunden werden.Aber auch hier wieder Vorsicht, es ist nicht alles fest was man greift!

Runterwärts dem Grat und den Kratzspuren folgen zur Schuttbandroute. Eine Stelle ca. Abklettern II, exponiert, der Rest vom Grat eher ein ausgesetzter Wanderweg, aber schön.
Im Schutband waren Stöcke hilfreich. Wir hangelten uns von Block zu Block, da der Schutt wenig halt bot und diverse Wege nach unten führen.

Zeiten: Gumen 8:00 hinterer Eggstock 10:30, Bös Fulen 13:15, 30min. Pause, 15:00 Schäferhütli, 16:00 Gumen. Wir hatten 2 Liter zum Trinken dabei, war zu wenig. Wir hätten lieber das Seil, Friends und co. zu Hause gelassen und 3 Liter mitgenommen bei den herschenden Temepraturen (Tal 30°)


Bleibt so. Aus meiner Sicht eher eine schöne Herbsttour, verlangt aber trockene Verhältnisse.
Verhältnis Bilder
Persönliche Bilder
Letzte Änderung: 02.08.2018, 19:05Aufrufe: 2588 mal angezeigt

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Bös Fulen (2802m)

Südostflanke (durch den Kamin)

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1500 hm

6.5 h

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