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Verhältnisse vom 20.12.2018

Paradis (2540m): Val Languard

SkitourSehr guter Eintrag
1 Person
max. 5 Personen
auf gleicher Route
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Start um 9.15 Uhr, Parkplatz Sessellift Languard, im Winter nicht in Betrieb. Minus 10 Grad, windstill. Angenehme Spur bis Gipfel. Aufstieg auf der Sonnenseite ab Alp Languard auf der linken Seite. Beim Klettersteig Languard vorbei und den Ovel da Languard überqueren. Nun im Schatten hoch bis P. 2434. Auf dem Rücken angenehm in der Sonne bis Gipfelsteinmann. Super Abfahrt, im unteren Teil hat es hie und da gekratzt. Tolle Tour, auch für Einsteiger. Prachtvolle Rundsicht. Empfehlenswert.
Bleibt gut
Mitteilung SLF betreffend Stufe Gross: auf den Winter 2017/18 wurde die Verwendung der Gefahrenstufe 4 (Gross) angepasst, mit dem Ziel die Stufe etwas häufiger zu prognostizieren (keine Veränderung der Gefahrenstufenskala, die Stufe soll "eine Hand voll" häufiger verwendet werden). In den letzten 10 Wintern wurde die Gefahrenstufe 4 (Gross) an 1.1% der Prognosetage und Warnregionen ausgegeben (vgl. Abb. 1); in der Periode von 1997 bis 2007 war dies noch an 2.2% der Tage der Fall gewesen. Im europäischen Alpenraum bestehen zwischen den Warndiensten teils bedeutende Unterschiede in der Häufigkeit der Verwendung der Gefahrenstufen 4 (Gross) und 5 (Sehr Gross). Das SLF verwendet die Gefahrenstufe 4 weniger häufig als die übrigen angrenzenden Alpenländer Frankreich, Italien und Österreich. Die Schweizer Alpen erscheinen sozusagen als „Insel“. Diese Unterschiede lassen sich nicht schneeklimatologisch erklären, sondern sind in der unterschiedlichen Verwendung begründet. Die wenig detaillierte Definition der Gefahrenstufen erlaubt nämlich einen grossen Interpretationsspielraum. Eine Angleichung der Praxis der Verwendung der Gefahrenstufe 4 in Europa erscheint nötig. Die Arbeitsgemeinschaft der europäischen Lawinenwarndienste (EAWS) strebt eine solche Harmonisierung der Verwendung der Gefahrenstufen an. Demnach will das SLF zukünftig die Gefahrenstufe 4 etwas häufiger verwenden. Im Gegenzug sollten andere Länder die Gefahrenstufe 4 weniger häufig verwenden.
Zudem wird oft bemängelt, dass die Bandbreite der Lawinensituationen, für welche die Gefahrenstufe 3 (Erheblich) prognostiziert wird, sehr gross ist. Entsprechend wurde auch schon gefordert, die Stufe 3 zu unterteilen. Das SLF erachtet es aber als sinnvoller, den Interpretationsspielraum der heutigen Gefahrenstufenskala besser auszunutzen, anstatt eine weitere Gefahrenstufe einzuführen. Entsprechend sollen in Zukunft in den kritischsten Situationen, die bisher gerade noch mit der Gefahrenstufe 3 beschrieben wurden, neu die Gefahrenstufe 4 Verwendung finden. Zum Beispiel wenn grosse spontane Lawinen (neue Begriffe der Lawinengrössen - https://www.slf.ch/de/newsseiten/2018/12/lawinengroessen-neu-benannt.html ) das typische Merkmal sind wenn Personen sehr leicht (auf Schritt und Tritt, Fernauslösungen typisch) mittlere und grosse Lawinen auslösen können, auch wenn die spontane Lawinenaktivität klein ist.
Was sich verändert in Kürze:
- In den kritischsten Situationen mit hoher Auslösewahrscheinlichkeit bei geringer Zusatzbelastung, die bisher mit der Gefahrenstufe 3 (Erheblich) beschrieben wurden, soll zukünftig mit der Gefahrenstufe 4 (Gross) gewarnt werden.
- Die Anpassung erfolgt ohne Veränderung der Gefahrenstufenskala, hingegen wurde die Spalte „Auswirkungen und Empfehlungen für Verkehrswege und Siedlungen“ angepasst. (stucki@slf.ch)
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Letzte Änderung: 20.12.2018, 15:46Aufrufe: 1435 mal angezeigt

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