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Routenbeschreibung
Madrisella (2466m)

Gaschurn - Nova Stoba - Höhenweg Burg-Versettla-Madrisella - Matschuner Alpweg - Ganeratal – Ganeu - Trantrauas

Zufahrt:
Im Winter ist die Silvretta-Hochalpstraße gesperrt. Darum ist die Anreise ins Montafon im Winter nur von Norden her über die Autobahn A14 Ausfahrt Bludenz - Montafon möglich. Oder von Bludenz die Bundesstraße 180, dann B 188 ins Montafon bis Gaschurn. Nach der Ortsmitte zweigt rechts die Seilbahnstraße ab zur Talstation der Versettla I - Bahn (Intersport Montafon). An der Montafoner Straße (B 188) befindet sich ortsauswärts nach ca. 150 m ein großer Schotterparkplatz.
Aufstieg:
Vom Parkplatz zurück an der Seilbahnstraße vorbei bis links die Bergerstraße abzweigt. Auf dieser in Serpentinen hinauf Richtung Pfangeswald (rot-weiß markiert) in 15 min. bis zum Abzweig Sprisaloch. Dort rechts einschlagen auf gelb-weiß markiertem Sträßchen Richtung Mittelstation der Versettla-Bahn und vorbei am Gundalatschweg bis letztes Haus (Pension). Von dort beginnt der Güterweg hinauf nach Mittelmaisäß, der im Winter die Talabfahrt ist. An uriger Lammhütta mit der großen Glocke vorbei immer den Ziehweg in 50 min. (ab Bergerstr.) hinauf nach Mittelmaisäß (1380 m). Entweder folgt man weiter der Schotterpiste, oder kürzt ab und läuft den Hang hinauf an den Ferienhütten und 2003 errichteten Bildstock vorbei bis zur Mittelstation (15 min.). Von dieser mit dem Rehsee Stöbli nun südwestwärts die rot gekennzeichnete Skipiste Nr. 60a unterhalb der Versettla II-Bahn hinauf und links am 4er-Sessellift "Spatla" vorbei zur Bergstation der Gondelbahn. Nach 3 Std. (ab Parkplatz) ist man beim dortigen Alpengasthaus Nova Stoba (2010 m) , wo von westlicher Seite der 6er Sessellift von der Alpe Nova im Novatal hochzieht. Von deren Bergstation südwärts durch eine Mulde zu sichtbaren Felsen der Burg hinauf entlang rot markierter Skipiste Nr. 64 bis zur Bergstation des Schleppliftes "Burg" (25 min. ab Nova Stoba).
Alternative Zufahrt:
Mit der Versettla-Seilbahn in 20 min. zu deren Bergstation. Mit Ski oder Board auf roter Piste Nr. 60a, oder 61 hinab fahren zur Talstation des Schlepplifts Burg. Mit diesem hoch zu seiner Bergstation (30 min. ab Talstation der Versettla I-Bahn)
Zustieg:
Von der Bergstation des Winter-Schlepplifts "Burg" beginnt links hinab blaue Skipiste Nr. 63 bis zur Versettla-Mittelstation. Oder mehr nach Osten ziehend die Skiroute Nr. R66 (Zigjam). Zum Klettersteig läuft man jedoch nach rechts zum Fotopoint "Montafoner Höhenrausch" (2110 m) mit Blick hinab zum Bergrestaurant Nova Stoba als zentraler Treffpunkt der Seilbahnen und Skigebiete Versettla und Nova. Bis dahin walzt die Pistenraupe. Nun auf Höhe bleibend weiter südwärts um den Berghang herum, bis der Blick ins Novatal frei wird. Dort befindet sich halbmeterhohe Holzstange mit blauem Farbstrich an ihrem oberen Ende und Hinweispfeil nach links "Klettersteig Burg". Anfangs ca. 25° steiles Gelände kann man sogar mit SS beginnen, hinauf zu laufen mittig der Lawinenauslösekonstruktion bestehend aus 4 Stützen und zwischen ihnen verbundenem Seil. Schneelos, bzw. im Sommer, gibt es für den Aufstieg blaue Markierungspunkte. Nach halber Strecke beginnen die Felssteine als Hindernisse und die Steilheit nimmt um 5° zu. Ab hier schnallt man die SS besser ab. KS-Nutzer haben schließlich ihre Laufgeräte bereits schon ab dem Schild auf dem Rücken. Erst links haltend mit Blick auf das Hüttchen des oberen Schlepper-Endes, dann rechts haltend über letzte Stütze hinaus zum nördlichen Felsgrat mit sichtbarem Steinmännchen (30 min., ab Fotopoint). Kurz darunter befindet sich gelb-weißes Hinweis-Schild auf den 250 m kurzen Klettersteig, welcher ca. 200 m oberhalb des Restaurants Nova Stoba beginnt.
Über den Klettersteig ( Schwierigkeit: KS 3 - 4) auf die 3 Felsspitzen der Burg (2247 m) zum namenlosen Sattel in 1 Std. (s. unter extra KS-Tourenbeschreibung).
Höhenweg:
Vom namenlosen Sattel führt rot-weiß markierter Panoramaweg die seichten Hänge südwärts hinauf zur Versettla am flachen rechten Seitengipfel (P 2266) vorbei. Auf flacher Kuppe der Versettla (2372 m) mit dem Wegweiser-Pfahl steht man nach 40 min. Nun weiter südwärts über den Bergkamm zu sichtbarem Gipfelkreuz der Madrisella. Nach 20 min. wird der Wegweiser (P 2374) erreicht, nach dem man einen 30° steilen Hang rechts traversierte. Geradeaus am Berg links vorbei führt ein Wanderweg zum Matschunerjoch. Südwestwärts nun in 10 min. über unsteile Ostflanke auf den Gipfel mit seinem Holzkreuz von 1984. Als Abstieg bietet sich nun der Südgrat an, den man mit Laufgeräten am Rucksack begeht. Im Winter steigen die Skitourengänger wohl eher über den rechten bis zu 35° steilen Hang hinauf und fahren dort hinunter. Ab namenlosen Sattel von P 2406 führt der Bergweg südwärts über die Matschuner Köpfe, alternativ an deren Ostflanke vorbei zu den Hangterrassen. Im Winter dort 35° schrägen Hang hinab bis P 2249, dann im rechten Winkel westwärts leicht aufwärts zum Schmelzsee (P 2290). Über diesen durch freies Gelände 35° steilen Hang stets nach Westen haltend hinunter. Dabei sollte man möglichst weit oberhalb sichtbarer Hütte oberen Bachtobel queren, um trocken zur Holzhütte mit dem Kreuz (P 2136) zu gelangen (1,5 Std. ab Madrisella). Von da ab ostwärts Grashänge hinab. Wenigstens 3 kurze Wegstangen (sofern im Schnee sichtbar) sinalisieren rotweiß alten Matschuner Alpweg. Hangabwärts orientiert man sich streng nach links (nordwärts), um vor beginnender Bachschlucht diese auf deren linke Seite zu wechseln. Nun 25° steil erst links haltend einen Hang hinab, um dann im rechten Bogen auf sichtbares Waldstückchen mit erkennbarem Hohlweg zuzuhalten (30 min.). Kurz davor passiert man eine aus Felssteinen gebaute offene Schutzhütte (P 1916). Von da ab sichtbaren Forstweg in vielen kurzen Serpentinen ostwärts hinab ins Ganeratal. Kurz vor Erreichen der Talsohle oberhalb der Garneralpe (1675 m), bzw. Äußerer Stafel, schwenkt der Forstweg nach links und führt ziemlich gerade nordwärts rechts an einer Wildfütterung (ca. 1700 m) vorbei. Nun unsteil nordwärts durch den Wald bis man auf den Garnera-Bach trifft im waldfreien Talabschnitt. Entweder über die Fußgängerbrücke (P 1600), oder durchs Bachbett zur Garnerastraße (3 Std. ab Madrisella). Bergauf führt die Schotterpiste südwärts bis zu Innerer Stafel und als Wanderweg zur Tübinger Hütte. Nun nordwärts auf breitem Güterweg zur ehemaligen Zollhütte (P 1570), wo der Wald beginnt. Hier wird über befahrbare Brücke (P 1439) noch mal die Bachseite von rechts nach links gewechselt. Nach der Passage unter einen überhängenden Fels wird der Abzweig nach Maisäß Lifinar erreicht.
Zu den Sommerhütten von Ganeu (Garnera) gelangt man nach 1,5 Std. (1420 m). An kleiner Kapelle Ganeumaisäß (P 1400) vorbei bis zu nächstem Wegweiser. Von dort führt die Straße in Serpentinen nach Obertrantrauas. Nach 1 Std. ist man dort. Beim Wegweiser nicht nach rechts zum Staubecken Rifa, bzw. Partenen-Bofa, sondern auf der Garnerastraße geradeaus nach Gaschurn Ortsmitte, bzw. Talstation der Versettla-Bahn. Bei nächstem Wegweiser führt links eine Straße über die Brücke nach Pfanges zur Talstation der Versettla-Bahn. Geradeaus gelangt man in 5 min. zum Parkplatz (Richtung Kapelle Maria Schnee).
Schneeschuhe, Steigeisen, Teleskopstöcke
Letzte Änderung: 08.01.2015, 22:34Alle Versionen vergleichenAufrufe: 6860 mal angezeigt

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