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Routenbeschreibung
Lug ins Land (600m)

Höhenglücksteig

(Schwierigkeit: KS 5 / D, E):
Der 1935 gebaute und immer wieder erneuerte Steig besteht aus 3 Abschnitten. Dazwischen gibt es Gehgelände, so daß mehrere Ausstiegsmöglichkeiten bestehen. Es ist auch möglich den Steig in umgekehrter Reihenfolge zu klettern. Auf der Hälfte des 1. Abschnitts befindet sich die Schlüsselstelle (D/E). Nach den Info-Tafeln läuft man etwas bergauf zu sichtbaren Felsfuß, wo sich der Einstieg befindet. Rechts gibt es einen Eisen-Bügel u. 2 Stifte, um kurzen Kamin ohne Seilsicherung zu durchklettern. Links von ihm kann man seilgesicherte schwierige Variante („knackiger Herzog“) über den Felsblock wählen, wo man bis auf 2 Bügel mit den Felstritten auskommen muß. Man kann beide Einstiegsvarianten auch rechts im Wald umgehen, denn es folgt dann sowieso Gehgelände zu einem kurzen Band, wo an rechter Felsseite wieder ein Sicherungsseil befestigt ist. Es wird nun in stufige Rinne westwärts abgestiegen zum „Neutras-Brettl“. Wandquerend („Heuchlinger Blick“) zu etwas abdrängender „Echowand“ und weiter zum „Pfefferbrettl“. Nun schräg hinab zur Holzbrücke mit Geländer („Hollederer Brückl“) und dann ohne Tritthilfen in weißem konkaven Wandstück abdrängend hinabkletternd „im Winkl“ (Ausstiegsmöglichkeit zum begleitenden Weg am Wandfuß). Es folgt ab weißem Blechschild der schwierigste Teil. An nächster Felswand drängt es einen vom Seil („Wittmannsschikane“). Danach quert man die Wand zu nächstem Gehgelände. Dort klettert man kurzes Stück („Hüpfer“) hinauf zur letzten Felsquerung des 1. Teils. Kurzes Gehgelände führt rechts über unsteilen, bewaldeten Bergsattel. Ein Abstecher nach links zur Felszinne mit dem Gipfelkreuz ist lohnenwert wegen der Aussicht (30 min.).
2. Abschnitt wird mit luftiger Wandquerung auf Eisenstiften eingeleitet („Petrusbrettl“). Der Steigverlauf hat sich nach dem Gehgelände inzwischen nach Norden gewendet. An der Hirschbacher Kanzel mit blecherner Wetterfahne („Petrus“) vorbei in ca. 20 m Höhe gelangt man auf einem Felsband in nächstes Gehgelände im Wald. Linksdrehend steil hinab und durch moosigen Kamin ungesichert hinauf. Danach wieder hinab zu engem Felsdurchschlupf (Mauseloch). Durch dieses Mauseloch hinab zu nächster Ausstiegsmöglichkeit (15 min.).
Der Wanderweg führt zu 3. Abschnitt. Dieser beginnt gleich an konkaver Wand ohne künstliche Tritthilfen. Es wird dann zu einem Felsplateau hin gequert, von wo es einen Notabstieg hinab gibt. Nach nächsten Querungen, teilweise auf Felsbändern, gelangt man zum Wandbuch. Weiter teilweise horizontal luftig zur „Annawand“ und rechtsdrehend um diese zu kleiner Felsgabel. Durch diese ungesichert hinauf zu breitem Felskopf mit der Holger-Bank (25 min.).
Abstieg:
Entweder linksherum hinab zur Bergwacht-Hütte und an den Füßen der Felsformationen auf dem Wanderweg zu den Info-Tafeln retour. Oder rechtsherum durch den Buchenwald-Buckel grüner-Strich-Markierung mit „2“ folgend zum Mittagsfels am „Bambini“-KS vorbei. Weiter wie Aufstieg (25 min.).
KS-Set, Helm, Kletterschuhe, ggfs. Express-Schlinge
Zufahrt:
Von Norden (Bayreuth), oder Süden (Kreuz Nürnberg) auf der Autobahn A 9 bis Abfahrt Lauf a.d. Pegnitz. Von Westen (Nürnberg, Hersbruck) oder Osten (Amberg, Sulzbach-Rosenberg) auf der B 14 bis Pommelsbrunn. Dort nordwärts nach Heuchling und weiter bis Hegendorf. Von dort weiter auf unbefestigter Straße ostwärts nach Neutras. Nach ca. 500 m gelangt man an rechter Straßenseite zur Schotterfläche des Parkplatzes (473 m). Dort steht die große Infotafel vom Café u. Restaurant Res’nhof und rechts daneben die über die Klettersteige der DAV-Sektion Norris.
Zustieg:
An anderer Straßenseite beginnt ein Feldweg. Am Pfosten des allgemeinen Fahrverbotsschildes am rechten Wegesrand befindet sich eine Markierung. Auf diesem Weg nordostwärts über einen Acker zu einem Wäldchen hin, wo sich am Ackerende nach einem Pfadabzweig zu diesem Waldstück ein Schild befindet. Nicht bis dorthin, sondern man folgt breitem Feldweg, der sich links dreht um den Dürrenberg herum nach Norden, wo der Acker endet. Über dem Kiefernwald ragen südwestlich orientierte weiße Felswände heraus. Allerdings nicht dorthin, sondern ab dem Wald geht es auf breitem, wurzeligem Pfad rot-weißen Markierungen folgend unsteil hinauf zu einem flachen Waldsattel mit einer Bank. Dort hält man sich rechts und folgt gelben Kreismarkierungen bis zu einer Weggabelung (Bruckberger Weg). An einem Baum hängt weißes Holzschild „Zum Höhenglück“. Dort dann links zum Mittagsfels bis nächste Gabelung, wo ein Holzwegekreuz steht. Unten befindet sich rotes Schild mit schwarzem Linkspfeil zum Teil1 des Höhenglücksteigs (HGS). Vor dem Fels (rechte Seite) biegt man somit links ab und traversiert einen flachen Buchenwald-Hang im Hirschbachtal zu sichtbaren Info-Tafeln zum HGS und Naturschutz (20 min.).
Letzte Änderung: 23.04.2015, 16:41Alle Versionen vergleichenAufrufe: 5195 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Fritsch WK des FAV: Naturpark Fr\u00e4nkische Schweiz: Veldenstn. Forst \u2013 Hersbrucker Alb, Blatt S\u00fcd, M:1:50000"]

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K4

40 hm

2.0 h

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