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Routenbeschreibung
Elsspitze (1980m)

3-Gipfeltour (Daneubrücke – Furkla – Elser Sattel – Elsspitze – Breithorn – Tiefenseesattel – Hoher Fraßen – Fraßenhütte – Kapelle Oberes Bild – Talstation Muttersbergbahn)

Zufahrt:
Auf der Autobahn A14 von Bregenz über Feldkirch oder durch den Arlberg-Tunnel kommend über Abfahrt Bludenz – Brandner Tal. Über die Flußbrücke ostwärts durch Bludenz bis Abbiegung Obdorf, bzw. Tiroler Siedlung (weißes Richtungsschild). Weiter bergauf zur Talstation der Muttersberg-Bahn im Hinterplärsch 5. Möglichst auf schattigem Parkplatz P1 parken (679 m).
Route:
(Schwierigkeiten: bis Elser Sattel: T3; zur Elsspitze: T4+ / K1, zum Breithorn: T4+, bis Tiefensattel: T3-; zum Hohen Fraßen und hinab: T2)
Vom P 1 kurzes Stück der Teerstraße „Hinterplärsch“ wieder hinab zur Daneubrücke (661 m). Beim Wegweiser orientiert man sich Richtung Obere Furkla, Elsalpe, bzw. Braz, Montikel. Für 1 min. wird gelb-weiß markierter Weg nach Hinterebene benutzt. Dann kommt im Wald der Abzweig Kuhberg (665 m). Von hier beginnt rot-weiß markierter Furklaweg. Stets aufwärts, jedoch nicht steil, wird das Wegekreuz auf Oberem Kuhberg (880 m) nach 20 min. erreicht, wo man den Güterweg kreuzt, der von Hinterbene (rechts) kommt und zum Armatin-Höhenweg zum Muttersberg führt. Der Furklaweg entwickelt sich im Wald kurz zum Hohlweg bis zu einer Weggabelung. Hier hält man sich links, wo man zum unteren Ende einer Hangwiese der Unteren Furkla gelangt (1086 m). An deren bewaldeten linken Rücken ostwärts hinauf an einer überdachten Jägerbank und zerfallener Holzhütte vorbei, stößt man anschließend wieder auf den Forstweg. Der Furklaweg zieht rechts davon durch kurzes Waldstück hoch zu verstreuten Hütten von oberer Furkla (1500 m). Nach kurzem Waldstück läuft man über eine Wiese an weiteren Hütten und einem Wiesenkreuz vorbei (2,5 Std. ab P1) auf einer Geländewagenfahrspur. Hinter letztem Haus endet die Schotterspur. Rot-weiß markierter Elsweg beginnt über längere Hangwiese des Heubergs und entwickelt sich ab den ersten Felsen zum alpinen Steig. Auf mit Rundholzbohlen befestigten Stufen, teilweise mit Seilgeländer, führt diese vom Bundesheer gebaute Stiege nordostwärts bis hoch zum Elser Fürkele (Elser Sattel, 1865 m). Hier verläßt man den Elsweg, welcher ostwärts hinab zur Elsalpe führt. Links führt sichtbarer, mit verblichenen roten Punkten markierter Steig an der Ostseite des Grats nordwärts zwischen Latschenkiefern und den Westabbrüchen zum Felsfuß der Elsspitze. Bei einem blechernen Bildstock, welcher allen Bergkameraden gewidmet ist, gabelt sich der Steig. Links um den Fels führt ein schuttiges Band. Ab dessen Ende beginnt nun eine 80 m hohe Kletterpartie nicht schwieriger als im I. Grat. Es gibt viele feste Tritte und Griffe. Allerdings auch viel lose Steine dabei. Anfangs hält man sich links zur Wand, dann rechts zum Grat hin. Zwischendrin befinden sich 3 neue Schraubhaken, die man zum Sichern, und als Standplatz nutzen kann, wer mit Seil klettert. Nach 30 min. ab Elser Sattel erreicht man 1994 errichtetes Gipfelkreuz, an welchem sogar ein Flaschenöffner hängt. Das Bergbuch befindet sich in einer raffiniert runden, einbetonierten Büchse, die mit einem Bügel oben entgegen Uhrzeigersinn aufzudrehen ist.
Abstieg wie Aufstieg bis zum Bildstock. Nun nordwärts an linker, überhängender Felswand, von der es heruntertropft, die Schuttrine hinauf bis zur Felsscharte. Dabei hilft an rechtem Felsblock fixiertes Textilseil mit Knoten. Rechts von der Scharte nun den Felsblock hoch, an einer Abseilkette vorbei zur Steinpyramide der Kleinen Elsspitze. Noch etwas ostwärts auf mit kleinen verbleichenden roten Punkten markierten Grat, dann vor dem Elsgschröf durch Latschen absteigend auf sichtbarem Pfad bis kurz unterhalb des Sattels vor dem Bärenköpfle, auf dem oben ein Gipfelkreuz steht. Man umgeht diesen rechts, in dem man in einer Schuttrinne etwas absteigt, dann diese jedoch nordwärts quert, obwohl Pfadspuren und rote Punkte nach weiter unten ostwärts führen. Dieser Pfad führt jedoch hinab ins Tal und zur Elsalpe. Nahe des Wandfußes erkennt man wieder Pfadspuren und helle rote Punkte. Man steigt nun wieder aufwärts zum Sattel zwischen Bärenköpfle und Breithorn. Auf kurzem Südkamm durch Latschen nordwärts zum 1973 errichteten und 2012 nach Sturm wieder aufgerichteten Gipfelkreuz des Breithorns (1 ¾ Std. ab Elsspitze), früher Gaisspitze genannt.
Abstieg: nordwärts auf deutlichen Wegspuren mit alten roten Punkten signalisiert durch Latschenkiefern bis zu kleiner Hangwiese mit einer rot-silbern gestreiften Eisenstange oberhalb des Tiefenseesattels. Nach 45 min. befindet man sich am Tiefenseesattel (1562 m) auf dem Schotterweg von Bludenz zur Elsalpe. Hier befindet sich eine Wasserstelle und am Baum ein Hinweisschild der Jägerschaft. Nordostwärts zweigt eine Geländewagenspur zur Tiefenseealpe ab. Westwärts führt in den Wald hoch rot-weiß markierter Rappenschrofenweg. Auf diesem nun unsteil an einer Wasserstelle vorbei in 40 min. zum Abzweig Rappenschrofa (1800 m). Geradeaus (westwärts) kommt man zur Fraßen-Hütte. Rechts berghinauf kommt man zur Hangwiese mit eine Wasserstelle und nach 20 min. den Fraßengrat (1970 m). Hier trifft man auf den Wanderweg von der Klesialpe. Von hier in 5 min. zu sichtbarem großen eisenverzierten Gipfelkreuz.
Abstieg: Südwestwärts in 30 min. hinab zur Fraßenhütte (1740 m). Über eine Hangwiese an einer Wasserstelle vorbei herunter in breiten Bergsattel vor der Bergstation der Muttersberg-Seilbahn. Dort kreuzt man einen Schotterweg und läuft auf gegenüberliegendes Waldstück zu. Bei dortigem Wegekreuz biegt man links ab hinab Richtung Bludenz Armatinweg und Weiher. Wer mit der Muttersbergbahn hinunter fahren möchte, biegt dort rechts ab. Hinterm Weiher knickt links gelb-weiß markierter Panoramaweg nach Laz ab. Diese Schotterpiste wird durch rot-weiß markierten Jägersteig immer wieder abgekürzt. Bei einer Hütte in einer Kurve des Schotterwegs verläßt man nach links den Panoramaweg und läuft auf anderem Güterweg Richtung Oberes Bild, Bludenz, Seilbahn-Talstation. 60 min. nach Fraßenhütte hat man die Kapelle zum Oberen Bild (1040) erreicht. Hier zweigt links der Doblerweg zum Tiefenseesattel ab. Der Forstweg wird durch einen Abkürzer südwärts verlassen. Auf ausgebautem Waldpfad hinab bis Tristle (1000 m). Hier zweigt rot-weiß markierter Weg in den Wald zur Talstation ab. An einem Bildstock vorbei unterquert man die Seile der Muttersbergbahn und stößt auf das Teersträßchen nach Bludenz, auf welchem die Velofreunde sich tummeln. Vorbei an einem Bildstockhäuschen auf gelb-weiß markierten Pfad hinab zur Teerstraße mit Ortseingangsschild von Bludenz. Dort vor erstem Haus links auf einer Bogenbrücke über eingefaßtem Bach zur Talstation der Muttersbergbahn (30 min. ab Kapelle am Oberes Bild).
Teleskopstöcke, evtl. 30 m Sicherungsseil für Kletterpassage im K1-Bereich (3 Haken vorhanden)
Letzte Änderung: 18.05.2015, 10:20Alle Versionen vergleichenAufrufe: 6305 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Kompass 32: Bludenz, Schruns, Klostertal; M: 1:50000"]

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Elsspitze (1980m)

3-Gipfeltour (Daneubrücke – Furkla – Elser Sattel – Elsspitze – Breithorn – Tiefenseesattel – Hoher Fraßen – Fraßenhütte – Kapelle Oberes Bild – Talstation Muttersbergbahn)


Wanderung

T 4

2100 hm

10.0 h

Karte