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Routenbeschreibung
Simmswasserfall (1270m)

Klettersteig Simmswasserfall

(Schwierigkeit: KS 3-, bzw. B/C, kurze Variante: KS5, bzw. D/E).
Der im September 2016 eröffnete Klettersteig des Tourismusverbandes Lechtal (TVB), Ortsgruppe Holzgau wird vom TVB nicht zur Benutzung empfohlen in der Winterzeit wegen der Lawinengefahr. Man turnt in 3 kurzen Seilabschnitten an den südseitigen Felsplatten und auf zwei 3-Seil-Brücken über dem Wasserfall unterhalb des Gumpegg (1747 m). Über untere kurze 3-Seil-Brücke beginnt der Einstieg zum gegenüberliegenden Felsklotz („Gamsfelsen“). Man klettert nach links (kleiner Linkspfeil am Fels) und beginnt mit kurzer „Gamsrunde“ (B/C) zu den Seilbrücken über den Wasserfall. An rechter Seite sieht man Sicherungsseil und Eisenbügel vom Ausstieg der „Gamsrunde“ um den Felsklotz. Die Seilbrücken kann man rechts umgehen mit einfachem seilgesicherten Abstecher zum kleinen Gitterpodest auf der Kuppe des Felsklotzes mit Aussicht hinab in das Höhenbachtal. Im Uhrzeigersinn umrundet man in einfachster Variante dann den Felsklotz auf dessen Nordseite tiefer kletternd in Bachnähe zurück zur 3-Seilbrücke (15 min.). Die Steinbockrunde (Schwierigkeit: C) beginnt an unterer 3-Seilbrücke über den Wasserfall. Das Seil führt unten nach links, dann auf der Felsplatte hoch, danach rechts zu oberer 3-Seilbrücke (10 min.). Alternativ zur nordseitigen Umrundung des Felsklotzes („Gamsrunde“) zweigt von oberer 3-Seilbrücke kurze Adlervariante (D/E) ab, welche dann an östlicher Kante des Felsklotzes unten auf das Sicherungsseil der „Gamsrunde“ trifft (5 min.). Auf der Adlervariante klettert man seilgesichert einen kurzen Felsüberhang hinauf und danach wieder hinab. Die Fixpunktabstände dort sind recht kurz. Aber es sind genug Trittbügel vorhanden, um an den Seilankern umkarabinern zu können, ohne „Armflattern“ zu bekommen. Bei alpinen Steigen mit dieser Schwierigkeit gibt es meist jedoch nicht so viele Eisenbügel und so kurze Fixpunktabstände. Darum ist die Bewertung der Schwierigkeit hier nicht so entscheidend und sollte auch nicht maßgebend sein in einem „Erlebnis-Klettersteig“.
Abstieg:
Retour wie aufgestiegen (25 min.)
Alternativ:
Auf dem breiten unsteilen Wanderweg weiter 5 min. taleinwärts entlang des rechten Bachufers zu einer Furt. Dort befindet sich das kleine Bergcafe U.t.a mit Holzterrasse (1280 m). Hier kann man sich erfrischen (Füße und Kehle). Scharf rechts biegt man danach ab auf rot-weiß markiertem Mühlwaldweg (Nr. 51) ab und läuft zurück in südliche Richtung, jedoch stets bergauf. An einer Aussichtsstelle blickt man auf den Wasserfall von oben. Nach 20 min. erreicht man höchste Stelle mit einer Hangwiese. Dort gabelt sich der Weg bei einem Stadl. Geradeaus kommt man nach Holzgau hinab über Schiggen. Der Mühlbachweg knickt jedoch rechts ab (Wegweiser: Hängebrücke). Nach 10 min. steht man vor der 2011 gebauten 200 m langen Hängebrücke. Auf deren 1 m breiten Gitterroste überquert man in 110 m Höhe die Bachschlucht. Auf westlicher Schluchtseite stößt man dann auf das Teersträßchen von Gföll. Auf diesem bequem an überdachter Sitzgelegenheit links und am Landhaus Gföllberg rechts vorbei hinab zur Kirche von Holzgau (25 min.). Wenn man das Teersträßchen vor der Kirche nach rechts verläßt (Wegweiser), gelangt man zum Gedenkstein an F.R. Simms. Danach links herum zur Kirche. Weiter zum P1 in 5 min.
KS-Set, Helm
Zufahrt:
Von Tirol aus die Bundesstraße 198 westwärts Richtung Warth, bzw. Lech (Vorarlberg),
Von Bregenz, bzw. aus Vorarlberg kommend die Bundesstraße 200 über Warth Richtung Elbigenalp jeweils nach Holzgau am Lech (1103 m). Kleiner Parkplatz (P2) bergseitig neben der Kirche für Pensionsgäste und Besucher. Manche fahren das Teersträßchen bis zum Ende und beim Übergang zum breiten Wanderweg gibt es an rechter Wegseite unter den Fichten Platz für 7 PKW. Ansonsten zum kostenpflichtigen großen Parkplatz (P1) hinterm Feuerwehrhaus beim Gemeindeamt am Dorfplatz (südliches Ortsende).
Zustieg:
Der Wanderweg beginnt beim letzten Haus links an der Straße nordwärts läuft man an linker Uferseite des Schochenalpbaches (Höhenbaches) 15 min. zur Brücke, wo man die Uferseite wechselt. Weiter taleinwärts auf der Schotterpiste etwas steiler werdend zum nun sichtbaren Wasserfall. Dieser bekam seinen Namen in Anerkennung an den Londoner Naturforscher Frederick Richard Simms. Beim Felsblock („Gamsfelsen“) links davor sieht man schon die Eisenbügel und 3-Seil-Brücke. Dort befindet sich rechts des Wegs eine kleine, kühle Grotte („Bärenhöhle“) mit einer Tisch-Sitzbank-Garnitur, wo man sich anseilen kann und seinen Rucksack im linken hinteren Teil feuchter Grotte deponiert (10 min.). Eine Infotafel über den Klettersteig steht links von der Höhle (ca. 1200 m). Darüber gibt es einige Seilmeter zum Üben.
Letzte Änderung: 31.05.2017, 00:09Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2661 mal angezeigt

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["Kompass 33: Arlberg, N\u00f6rdl. Verwallgruppe, M: 1:50000"]

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Typisches Mässig (oberhalb 2100m, W-N-NE)

Scharfes Mässig (oberhalb 1400m, alle Exp.)

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Scharfes Erheblich (Oberhalb 1400 m, alle Exp.)

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