Westgrat von Piz Valdraus02.08.2021
Routenbeschreibung
Piz Vial (3168m)
Westgrat von Piz Valdraus
Vom Piz Valdraus den Ostgrat Richtung Piz Gaglianera einfach absteigen bis zum tiefsten Punkt (BG).
Dorthin auch aus dem Kessel südlich des Piz Valdraus in die Lücke am tiefsten Punkt des Verbindungsgrates Valdraus-Gaglianera (BG, genügend Schnee erleichter den Zutritt in die Lücke).
Von dort den Westgrat des Piz Gaglianera hinauf Richtung Gipfel bis in eine Höhe von ca. 3080 m (WS). Bei guter Sicht sieht man von hier nach links unten der Grat Richtung Piz Vial. Bei schlechter Sicht kann der Punkt schwierig zu erkennen sein, weil es sich auf den ersten Metern um ein steiles Abklettern in die Ostflanke handelt, was später in einen weiter abfallenden Gratrücken übergeht.
Von Verzweigungspunkt aus kann man den Gipfel des Piz Gaglianera, auf seinem Westgrat bleibend, in kurzer aber steiler werdender Blockkletterei besuchen (WS, 10 min).
Vom Verzweigungspunkt folgt man also dem Gratrücken bis zu einem ersten Sattelpunkt. Von dort ist der Grat ein Stück weit horizontal, besteht aber aus scharf aufgetürmtem Blockwerk. Diesen Teil kann man problemlos auf der linken (Nord-) Seite umgehen. Danach erreicht man einen zweiten Sattelpunkt (ca. P. 2955 auf der LK), bevor der Grat gegen den Piz Vial aufzusteigen beginnt.
Hier hat man die Möglichkeit, den Grat im Bedarfsfall Richtung Süden auf den Glatscher da Gaglianera zu verlassen. Bei wenig Schnee kann dazu ein 40-m-Seil zwecks abseilen an Blockwerk notwendig werden. Ausserdem kann der Gletscher, auch wenn ziemlich flach, später im Jahr stark ausgeapert sein.
Der Grat steigt zu einem Vorgipfel auf. Zwischendurch betritt man auf der Nordseite kurz den Glatscher da Valdraus. Im oberen Bereich des Vorgipfels quert man links in der Nordflanke (WS) zum letzten Sattel vor dem Gipfel (grosser Steinmann).
Von hier schwingt sich der Westgrat ziemlich steil auf. Will man nicht auf der Gratkante sehr exponiert weiterklettern, wird man links in die Nordflanke gezwungen. Das Queren dieser Flanke Richtung Gipfel ist etwas heikler als alles der bisherigen Route (WS). Teilweise lose Steine und etwas abschüssig. Bald trifft man auf den (schlecht vergrabenen) Blitzableiter des Gipfelkreuzes, dem man folgen kann.
Die Route kann mit einer zusätzlichen knappen Stunde bis Piz Greina fortgesetzt werden. Dabei lassen sich die scharfen Felsen (Turm) kurz nach dem Gipfelkopf des Piz Vial rechts (südseitig) umgehen. Der Turm kann allerdings (entgegen der Beschreibung im Topo von Daniel Silbernagel) auch nordseitig auf mehr oder minder gleicher Höhe umklettert werden (ca. 3a, sehr exponiert, Sicherung mit Schlingen über Zacken möglich).
Dorthin auch aus dem Kessel südlich des Piz Valdraus in die Lücke am tiefsten Punkt des Verbindungsgrates Valdraus-Gaglianera (BG, genügend Schnee erleichter den Zutritt in die Lücke).
Von dort den Westgrat des Piz Gaglianera hinauf Richtung Gipfel bis in eine Höhe von ca. 3080 m (WS). Bei guter Sicht sieht man von hier nach links unten der Grat Richtung Piz Vial. Bei schlechter Sicht kann der Punkt schwierig zu erkennen sein, weil es sich auf den ersten Metern um ein steiles Abklettern in die Ostflanke handelt, was später in einen weiter abfallenden Gratrücken übergeht.
Von Verzweigungspunkt aus kann man den Gipfel des Piz Gaglianera, auf seinem Westgrat bleibend, in kurzer aber steiler werdender Blockkletterei besuchen (WS, 10 min).
Vom Verzweigungspunkt folgt man also dem Gratrücken bis zu einem ersten Sattelpunkt. Von dort ist der Grat ein Stück weit horizontal, besteht aber aus scharf aufgetürmtem Blockwerk. Diesen Teil kann man problemlos auf der linken (Nord-) Seite umgehen. Danach erreicht man einen zweiten Sattelpunkt (ca. P. 2955 auf der LK), bevor der Grat gegen den Piz Vial aufzusteigen beginnt.
Hier hat man die Möglichkeit, den Grat im Bedarfsfall Richtung Süden auf den Glatscher da Gaglianera zu verlassen. Bei wenig Schnee kann dazu ein 40-m-Seil zwecks abseilen an Blockwerk notwendig werden. Ausserdem kann der Gletscher, auch wenn ziemlich flach, später im Jahr stark ausgeapert sein.
Der Grat steigt zu einem Vorgipfel auf. Zwischendurch betritt man auf der Nordseite kurz den Glatscher da Valdraus. Im oberen Bereich des Vorgipfels quert man links in der Nordflanke (WS) zum letzten Sattel vor dem Gipfel (grosser Steinmann).
Von hier schwingt sich der Westgrat ziemlich steil auf. Will man nicht auf der Gratkante sehr exponiert weiterklettern, wird man links in die Nordflanke gezwungen. Das Queren dieser Flanke Richtung Gipfel ist etwas heikler als alles der bisherigen Route (WS). Teilweise lose Steine und etwas abschüssig. Bald trifft man auf den (schlecht vergrabenen) Blitzableiter des Gipfelkreuzes, dem man folgen kann.
Die Route kann mit einer zusätzlichen knappen Stunde bis Piz Greina fortgesetzt werden. Dabei lassen sich die scharfen Felsen (Turm) kurz nach dem Gipfelkopf des Piz Vial rechts (südseitig) umgehen. Der Turm kann allerdings (entgegen der Beschreibung im Topo von Daniel Silbernagel) auch nordseitig auf mehr oder minder gleicher Höhe umklettert werden (ca. 3a, sehr exponiert, Sicherung mit Schlingen über Zacken möglich).
Für trittsichere und klettergewohnte Berggänger und bei günstigen Verhältnissen keine spezielle Ausrüstung. Sonst 40-m-Seil und wenige Sicherungsmaterialien für Blockwerk.
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Piz Vial (3168m)
Westgrat von Piz Valdraus
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