Von Hintersee übers Hocheiskar26.09.2018
Routenbeschreibung
Hocheisspitze (2523m)
Von Hintersee übers Hocheiskar
Vom Parkplatz Hirschbichl-Straße am Hintersee geht es die Teerstraße immer bestens beschildert hinauf zur Bindalm. An der Bindalm vorbei und weiter Richtung Mittereisalm. Nach einer halben Stunde erreicht man das Wiesengelände der Mittereisalm; hier befindet sich die einzige Stelle der gesamten Tour, an der man die Wegführung Richtung Hocheis verlieren könnte. Die Mittereisalmen bestehen aus 2 Hütten; die erste steht etwas rechts des Weges zwischen Bäumen, ein Wegweiser leitet hier weiter zum Kammerlinghorn (Weg 481). Genau an dieser Stelle (also bei der ersten Hütte! / 1320m) zweigt nach links ohne Wegweiser ein Waldsteig ab, dem man zur Hocheisspitze folgen muß.
Durch lichten Wald und über Wiesenstücke folgt man, zwar ohne Markierungen aber nun immer zweifelsfrei, dem Waldsteig. Hinter der Hocheisalm (Jagdhütte, 1576m) geht ein Weg geradeaus - der falsche! - aufs Vorderberghörnl. Der Weg zur Hocheisspitze ist schlechter zu erkennen und geht hinter der Jagdhütte rechts weg. Landschaftlich grandios geht es ins Latschengelände, und über Wiesen ins Hocheiskar. Vor der Urtümlichkeit dieser Landschaft hält man geradezu den Atem an: links und rechts eingebettet zwischen den Felswänden von Hocheishörnl, Kleineishörnl und Kammerlinghorn ziehen Geröllfelder und plattige Felsabsätze hinauf bis zur Hocheisspitze. Bedingt durch die nordseitige Ausrichtung, findet man auch im Hochsommer oft noch Altschneefelder in dieser Steinwüste.
Vom Ende der letzten, gerölldurchsetzten Wiesen quert man nun ansteigend, immer noch auf deutlicher Spur, den folgenden Schutthang in Richtung auf die Felsabsätze zu. Hat man diese Absätze im unteren Drittel erreicht, geht es steil links (im Sinne des Aufstiegs) hinauf, und zwar in etwa dort, wo die Geröllflanke an die Felsen anschließt. Nach kurzer Zeit kann man alternativ zur Mühsal im Geröll auch nach rechts in die Felsabsätze hineinqueren und diese hinaufklettern, wobei sie erstaunlich leicht, wegen der mäßigen Steilheit nirgends gefährlich und deshalb - verglichen mit der danebenliegenden Geröllflanke - erfreulich wenig anstrengend zu ersteigen sind. Immer wieder trifft man hier auf Steigspuren, ab und zu auch auf Steindauben; meist muß man sich aber seinen Weg selbst suchen. Etwa 100m unter dem Sattel enden die Felsabsätze; danach wird das Gelände mit zunehmender Höhe etwas steiler und anstrengender, denn nun geht es nur noch durch Geröll aufwärts. Dabei peilt man den Sattel rechts (also südwestlich) unter dem Gipfel an. Gegenüber nun der gewaltige Watzmann, das Steinerne Meer, die Großglockner- und Venedigergruppe. Man klettert nun noch zum Gipfelkreuz empor, meist am oder südseitig des kurzen Kammes; teilweise etwas kleinsplittrige Felsbeschaffenheit rät zur Vorsicht. Die Felsen sind auch hier nirgends schwer (I), aber der Gipfelblock fällt doch in alle Richtungen über Absätze in große Tiefe ab, so daß man automatisch diese letzten 5 Minuten des Aufstiegs voll konzentriert ist. Abstieg wie Aufstieg.
Durch lichten Wald und über Wiesenstücke folgt man, zwar ohne Markierungen aber nun immer zweifelsfrei, dem Waldsteig. Hinter der Hocheisalm (Jagdhütte, 1576m) geht ein Weg geradeaus - der falsche! - aufs Vorderberghörnl. Der Weg zur Hocheisspitze ist schlechter zu erkennen und geht hinter der Jagdhütte rechts weg. Landschaftlich grandios geht es ins Latschengelände, und über Wiesen ins Hocheiskar. Vor der Urtümlichkeit dieser Landschaft hält man geradezu den Atem an: links und rechts eingebettet zwischen den Felswänden von Hocheishörnl, Kleineishörnl und Kammerlinghorn ziehen Geröllfelder und plattige Felsabsätze hinauf bis zur Hocheisspitze. Bedingt durch die nordseitige Ausrichtung, findet man auch im Hochsommer oft noch Altschneefelder in dieser Steinwüste.
Vom Ende der letzten, gerölldurchsetzten Wiesen quert man nun ansteigend, immer noch auf deutlicher Spur, den folgenden Schutthang in Richtung auf die Felsabsätze zu. Hat man diese Absätze im unteren Drittel erreicht, geht es steil links (im Sinne des Aufstiegs) hinauf, und zwar in etwa dort, wo die Geröllflanke an die Felsen anschließt. Nach kurzer Zeit kann man alternativ zur Mühsal im Geröll auch nach rechts in die Felsabsätze hineinqueren und diese hinaufklettern, wobei sie erstaunlich leicht, wegen der mäßigen Steilheit nirgends gefährlich und deshalb - verglichen mit der danebenliegenden Geröllflanke - erfreulich wenig anstrengend zu ersteigen sind. Immer wieder trifft man hier auf Steigspuren, ab und zu auch auf Steindauben; meist muß man sich aber seinen Weg selbst suchen. Etwa 100m unter dem Sattel enden die Felsabsätze; danach wird das Gelände mit zunehmender Höhe etwas steiler und anstrengender, denn nun geht es nur noch durch Geröll aufwärts. Dabei peilt man den Sattel rechts (also südwestlich) unter dem Gipfel an. Gegenüber nun der gewaltige Watzmann, das Steinerne Meer, die Großglockner- und Venedigergruppe. Man klettert nun noch zum Gipfelkreuz empor, meist am oder südseitig des kurzen Kammes; teilweise etwas kleinsplittrige Felsbeschaffenheit rät zur Vorsicht. Die Felsen sind auch hier nirgends schwer (I), aber der Gipfelblock fällt doch in alle Richtungen über Absätze in große Tiefe ab, so daß man automatisch diese letzten 5 Minuten des Aufstiegs voll konzentriert ist. Abstieg wie Aufstieg.
Verhältnisse zu dieser Route
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