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Routenbeschreibung
Vorder Feldschijen (2828m)

Akkupunktur

Abwechlungsreiche Alpinkletterei: 9 SL, Piaz- und Plattenkletterei. Stände und Zwischenhaken gebohrt. Keil- und Friendsortiment und Zackenschlingen zur zusätzliche Absicherung empfohlen.
Ideal an warmen Tagen (nordseitig).

Einstieg in seichter Verschneidung direkt oberhalb Moränenrücken. Früh im Jahr über Schneefeld.
1. SL Durch die Verschneidung, dann Ausstieg nach rechts auf Grasfleck zu Stand (6a, evt 5c 3 p.a., 40m ab Moränenrücken)
2. SL Durch Verschneidungen direkt empor zu Stand auf Band ca 35m, 5c. Hierher auch einfach über horizontalem Band von links, als Alternativeinstieg.
3.SL Plattige Verschneidungskletterei, mit Piazeinlagen. ca. 30m 5b.
4. SL 40m Piazkletterei, zuletzt an grossem Untergriff einige Meter nach Links zu Stand. 5c, 40m
5. SL Ein paar Meter direkt hoch zu Piazschuppe, linkshaltend weiter in Ecke dann über kleines Band nach rechts zu Stand. 35m, 5a. Abkürzung möglich über Platte: 6b
6. SL Rechts an geneigter Kante hoch (Übergang zur Ausstiegsplatte). Risskletterei. 4c, ca 20m
7. SL An Riss entlang über geneigte Platte hoch. 35m, 5b
8. SL Leicht rechtshaltend an Riss entlang, dann im nächsten Risssystem linkshaltend hoch zu Stand. 35m, 5b
9. SL über kurze Platte hoch zu einem Block. Auf dieses Klettern und filigran weiter auf die abschliessende Platte. Stand an Blöcke auf Terrasse vor Gipfelmauer. 35m, 5c.

Abstieg: immer nach links (im Sinne des Austiegs) auf Band/Terrasse mit Wegspuren, zuerst flach, dann im offenen Gelände ausgesetzt immer noch geradeaus (links) auf Wegspuren absteigen bis zur Rinne mit altem Fixseil. In einfacher Kletterei durch die Rinne zum Fuss der Rinne. Etwa 2. Grad. Über Schneefeld zur Moräne mit Wegspuren und Abstieg zum Göscheneralpstausee

Ergänzung zum Abstieg (August 2023): Wegspuren sind kaum auszumachen. Vom Ausstiegsstand (Block ohne BH, dieser ist nicht an der Gratkante, sondern ca. 30 m unterhalb) auf breitem Band ca. 20 m links traversieren und dann eine ca. 5m hohe Gras/Felsstufe ebenfalls nach links hochkraxeln. Nun wieder horizontal den Hang im Gras und einfachen Felsen traversieren (ca. 50 m) bis man sich auf einem grösseren grasigen Feld befindet. Hier nach links immer auf dem zunehmend schmaler und immer steiler werdenden Grasfeld absteigen, bis sich dieses zu einer steilen, grasigen und felsdurchsetzten Rinne verengt. Hier weiter absteigen, bis man etwa 50 m weiter unten den Beginn eines alten Fixseiles erkennt. Sowohl das Fixseil wie auch dessen Verankerungen (Schlingenbündel) sind Stand August 2023 nicht mehr zu gebrauchen. Abklettern durch die Rinne ist möglich, jedoch etwas heikel (abschüssig, eher brüchig) und Seilsicherung daher wärmstens empfohlen. Abseilen wäre wiederholt möglich, Stände sind jedoch abgesehen von einem einzelnen neuen BH von Strahlern selbst einzurichten. Am unteren Ende des alten Fixseiles (ca. 100 m) wird das Gelände flacher. Über den Blockgletscher und eine Geröllhalde (im Frühjahr wohl oft schneebedeckt) erreicht man wieder den Einstieg. Zeitbedarf für den Abstieg bis zum Einstieg ca. 1 - 1.5 Std.
Kletterausrüstung für alpine Mehrseillängenrouten. Bergschuhe für Zu- und Abstieg. Evt. Pickel für Schneefelder.
Vom Göscheneralpstaudamm Pfad Richtung Dammahütte und Lochberglücke folgen. Sobald das Gelände nach links sich öffnet, direkt nach einem grossem Bach, links hochsteigen auf schmalen Pfad. Auf ca. 2130m zweigt der Zustieg nach Links ab, wo der Erste Zustieg zur Lochberglücke nach rechts geht.
Wegspuren im Zickzack bergauf folgen bis man den Wandfuss sieht und weglos rechts auf den Moränenrücken wechseln kann.
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Letzte Änderung: 20.08.2023, 21:17Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2954 mal angezeigt

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