Menu öffnen Profil öffnen

Routenbeschreibung
Paglia Orba (2525m)

Le Fer à Cheval – Bergerie de Radule – P 1544 – P 1601 – Bergerie de Tula – P 1766 - Refuge Ciottulu di i Meri – Col des Maures – Westgipfel – Ostgipfel - retour

Zufahrt:
Entweder von Nordosten (Corte), oder Südwesten (Golfe de Porto) auf der D 84 zum Bergpass Col der Vergio (1477 m). Dieser trennt das Département Haute-Corse (Autokennzeichen: 2B) im Norden vom Dépt. Corse-du-Sud (Autokennzeichen: 2A) im Süden. Man fährt vom Hotel auf dem Bergpass noch auf der Nordseite bergab bis zur ersten nördlichen Haarnadelkurve Le Fer à Cheval (1329 m). Auf der Innenseite der Kehre befindet sich ein geschotterter Parkplatz und eine Picknick-Bank.
Route: (Schwierigkeit: T5 / K2-):
Vom Parkplatz läuft man zur westlichen Seite der Kurve, wo eine Wandertafel steht über den Sentier de Radule. Rechts von ihr beginnt der mit blauen Punkten signalisierter Weg nordwärts durch einen Birkenwald. Nach einer Bachüberquerung über Steine gabelt sich der Weg. Nach rechts führt unmarkiert der Weg zum Höhenweg Sentier de transhumance hinauf, bzw. Mare a mare Nord (MMN). Man biegt jedoch links ab (Holzwegweiser „Cascades“, „Bergerie de Radule“). Anfangs am rechten Bachufer entlang führen die blauen Punkte an Bäumen über verstreute Steine hinauf zu einem Waldsattel. Dort wendet sich der Weg nach links und stößt dann auf den rot-weiß markierten Fernwanderweg GR20 (12 min.). Hier schwenkt man nach rechts und wandert auf diesem nordwestwärts weiter hinauf, dann etwas abwärts zur Bergerie de Radule (1420 m) oberhalb der Bachschlucht (13 min.). Von links kommt der Wanderweg vom Col de Vergio an. Das Bächlein Latuca der Schlucht wird über Steine und ein Holzbrett überschritten. Dann steigt man rechtsdrehend um einen Felsblock hinauf zu einer Holzbrücke, welche über den Golo-Bach führt. Beim Wegweiser dort hält man sich links (Refuge de Ciottulu, Bocca Guagnarola). Nach rechts führt der MMN zur Oberseite der Cascade de Radule (1370 m), bzw. zum Dorf Albertacce. Wer sich den Wasserfall von unten anschauen will, läuft den Abstecher von der Bergerie orangen Punkten folgend dem Golo-Bach entlang, dann diesen überquerend zum Wasserfall (10 min.). Für den Rückweg sich merkend, gibt es dort in Gumpen, einige Badestellen. Ab der Holzbrücke wandert man auf rot-weiß signalisiertem GR20 / MMN an rechter Uferseite des Golo-Baches nordwärts 20 min. unsteil hinauf bis zu nächster Holzbrücke. Entweder überquert man diese und wechselt auf linke Bachseite, oder bleibt an rechter Uferseite und gelangt zum nahen Holzkreuz (P 1544). Dieses erinnert an 3 verunglückte Familienangehörige vom 28.9.1885. Bei einigen flachen Gumpen überquert die rechte Variante vom GR 20 den Bachlauf und kommt mit der linken Variante wieder zusammen (20 min.). Der Wanderweg wird taleinwärts nun flacher, das Tal breiter. Das Bergziel wird jetzt sichtbar. Links von ihm thront der Nachbarberg Capu Tafunatu. Beim Wegweiser im Tal hält man sich geradeaus (Refuge di Ciottulu), nach links führt der Sentier de transhumance hinauf zum Sattel Bocca di Guagnarola im Westen. Man wandert nordwärts weiter zum P1601 am linken Bachufer bis zum nächsten Wegabzweig. Während der GR20 nach links hinauf auf einen Bergsattel (P 1881) führt und nordwärts über den Bergrücken (P 1954) rechts drehend zum Refuge Ciottulu di i Meri (1991 m), kürzt man diesen Schlenker geradeaus ab, an ehemaliger Bergerie de Tula vorbei. Beim P 1766 zweigt ein unmarkierter Pfad ab hinauf zur Bocca di Foggiale (1962 m), will man sich den Umweg über die Hütte sparen. Man steigt jedoch unmarkierten Steig direkt hinauf zur in der Saison bewirtschafteten Refuge Ciottulu di i Meri (1¾ Std.), wo man auf den GR20 wieder trifft, der von links über die Anhöhe (P 1954) kommt. Während der GR20 zur Bocca di Foggiale im Osten südlich der Paglia Orba führt, läuft man nordwärts in das Geröllkar hinauf. Anfangs an seiner linken, dann an seiner rechten Seite führen weiße Punkte und Steinmandl zur Felsscharte Col des Maures (2155 m), wo der Steig endet (25 min.). Man läuft jedoch nicht ganz hinauf zur Scharte, sondern achtet rechts des Steigs auf Steinmännchen, die unterhalb des markanten rot gefärbten Felsentores nach rechts sporadisch hoch zum Blockgestein aus Konglomerat führen. Untere Felswand wird rechts umgangen unterhalb eines Klemmblocks. Vor einem Felsturm hält man sich links hinauf zu einem kleinen Felsabsatz etwa in Höhe des länglichen Felsenloches links. Ab hier können nach Altschneefelder liegen. Der Wegverlauf ist bis dahin nicht immer klar. Ein Geröllhang wird kurz nach links hochgequert zu einer schmalen Felsrinne. In dieser nach rechts hoch zu einem kleinen Felsbalkon. Dieser wird nach links gequert zum westlichen Vorgipfel mit großem Steinmann. Von hier hält man sich auf dem Kamm nach links bis zum Westgipfel (2447 m). Diesen trennt ein tiefer Felseinschnitt vom Ostgipfel. Darum muss man hier nach rechts auf die Südseite in die Geröllflanke abklettern bis auf 2420 m und dann auf gegenüberliegender Seite wieder hinauf zum östlichen Gipfelplateau, jedoch nach links drehend und unschwieriger. Spuren eines breiteren Weges werden nun erkennbar. Diesen folgt man über die Geröll-Terrasse zum Gipfel (1¾ Std.), den ein Holzkreuz ziert.
Abstieg:
Auf gleichem Weg retour wie aufgestiegen (3¾ Std.). Alternativ kann man nach dem Felseinschnitt sich den Aufstieg zum Westkamm sparen und nach links (Süden) eine rustikale, aber übersichtliche (südliche) Geröllrinne hinabsteigen, welche oberhalb der Bocca di Faggiale endet. Von dort kreuzt man den GR20 bei dem Bergsattel und läuft östlich der Refuge Ciuttulu di i Mori ins Tal hinab zum P 1766 oberhalb der Ruine ehem. Bergerie de Tula. Von dort weiter wie aufgestiegen. Dann spart man über eine halbe Stunde im Abstieg.
Steigeisen, Stöcke / Eispickel, je nach Jahreszeit
Letzte Änderung: 09.07.2019, 16:41Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2000 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung

Andere Routen in der Umgebung

Punta alle Porte (2313m)Berg.de Grottelle – Berg. de Melo – Echelles – Lac du Melu – Lac du Capitellu – Br. du Capitellu – Pta. alle Porte – Br. du Capitellu – P 2042 – Bocca a Soglia – P 1980 – Col de Rinoso – Lac de Rinoso – Casc. de Rinoso – Berg. de Melo – Berg. de Grottelle
Berg.de Grottelle – Berg. de Melo – Echelles – Lac du Melu – Lac du Capitellu – Br. du Capitellu – Pta. alle Porte – Br. du Capitellu – P 2042 – Bocca a Soglia – P 1980 – Col de Rinoso – Lac de Rinoso – Casc. de Rinoso – Berg. de Melo – Berg. de GrottellePunta alle Porte (2313m)13.07.2019
Monte Cinto (2706m)Überschreitung (Lozzi – Capella a’ Sa’Lisei – l’Astradella – Refuge de l’Ercu – SO-Grat (P 2425) – Mte. Cinto – SW-Grat (P 2651) – Pointe des Eboulis – GR20 – Lac du Cinto – P 2191 – Refuge de l’Ercu – l’Astradella – Capella a’ Sa’Lisei – Lozzi)
Überschreitung (Lozzi – Capella a’ Sa’Lisei – l’Astradella – Refuge de l’Ercu – SO-Grat (P 2425) – Mte. Cinto – SW-Grat (P 2651) – Pointe des Eboulis – GR20 – Lac du Cinto – P 2191 – Refuge de l’Ercu – l’Astradella – Capella a’ Sa’Lisei – Lozzi)Monte Cinto (2706m)13.07.2019
Capu a U Tozzu (2007m)Poppaghja – P 1362 - Bergeries de Colga –Bocca â Stazzona – Lac de Nino - Bocca â Reta – Capu a U Tozzu – Serra San Tomaghiu (P1825, P1816) / GR 20 – Bocca San Pedru (Col de St. Pierre) – Mezzanotte – P 1107 – D 84 - Poppaghja
Poppaghja – P 1362 - Bergeries de Colga –Bocca â Stazzona – Lac de Nino - Bocca â Reta – Capu a U Tozzu – Serra San Tomaghiu (P1825, P1816) / GR 20 – Bocca San Pedru (Col de St. Pierre) – Mezzanotte – P 1107 – D 84 - PoppaghjaCapu a U Tozzu (2007m)09.07.2019

Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["IGN 4250 OT: Corte \u2013 Monte Cinto, PNR de Corse, M: 1:25000; Kompass 2250: Korsika Nord, Karte 2, M: 1:50000 "]

Lawinenrisiko-Indikator (Prognose)

Webcams

Paglia Orba (2525m)

Le Fer à Cheval – Bergerie de Radule – P 1544 – P 1601 – Bergerie de Tula – P 1766 - Refuge Ciottulu di i Meri – Col des Maures – Westgipfel – Ostgipfel - retour


Wanderung

T 5

1200 hm

10.0 h

Karte