Haut Asco - Monte Cinto15.09.2024
Routenbeschreibung
Monte Cinto (2706m)
Haut Asco - Monte Cinto
Am Talende in Haut Asco steht am großen Parkplatz (1419m) auf der linken Seite (Blick Tal aufwärts nach Südwesten) eine Holztafel mit Pfeil, die den Beginn des Bergpfades zum Gipfel markiert. Man muss nur immer den roten-weissen Markierungen des GR20 Richtung Südwesten folgen. Die erste halbe Stunde verläuft der Weg in leichtem Auf und Ab weiter talaufwärts in den Talgrund hinein. Nach etwa 500m quert man einen ersten Bachlauf (Stöcke ggf. hilfreich), nach einem Kilometer führt links eine Brücke über den Tighiettu-Bach. Hier beginnt nun der eigentliche Aufstieg. Erst am Westsockel, dann an der Südflanke der Capu Borba (2305m) entlang pirscht der Weg in allgemein östlicher Richtung über durchaus steileres Felsgelände empor. Schwierigere Passagen wurden seit der GR20 auf dieser Route verläuft (nach dem Felssturz im Cirque de la Solitude im Sommer 2015) mit Ketten versichert, so dass der Schwierigkeitsgrat I nicht überschritten mehr wird. Auf etwa 2120m erreicht man ein kleines Plateau, das zur Rast einlädt. Hier zweigt linkerhand der Pfad in Richtung Capu Borba ab. Insgesamt wandelt sich hier der Charakter des Wegs, der feste Fels weicht einer riesigen Schutthalde. Wir folgen den rot-weissen Markierungen rechts und erreichen auf ca. 2300 m eine Abzweigung. Nach links (Nordosten) weist ein Schild mit der Aufschrift: "L.A.C." den Abzweig zum Lac d'Argentu, während der GR20 nun in südwestlicher Richtung der Pointe des Éboulis (2607m) entgegen strebt. Auf etwa 2520m, im Schutt leicht zu übersehen, teilen sich die Wegspuren erneut: rechterhand verläuft etwas flacher der markierte GR20, links haltend kann man alternativ direkt nach Süden ansteigen und unter Umgehung der Pointe des Éboulis etwa abkürzen und ein paar wenige Höhenmeter sparen. Aufgrund des Bröselgeländes eignet sich diese Alternative vor allem für den Abstieg.
Kurios: Trotz ihres klingenden Namens ist die Pointe des Éboulis kein Berg im eigentlichen Sinne, sondern ein kleiner Geröllhaufen mit einstelliger Schartenhöhe unmittelbar neben dem Gratübergang. Sie wird daher leicht mit dem namenlosen, weiter östlich am Grat gelegenen Punkt 2650m (in alten IGN Karten P2651) verwechselt, der ein echter Gipfel ist, sogar nach Cinto und Capu Ciuntrone (2660m) der dritthöchste Korsikas. Einem Schild mit der Aufschrift "Monte Cinto" folgend, ersteigen wir diesen. Statt den rot-weissen des GR20 weisen nun gelbe Markierungen den richtigen Weg.
Achtung: gemäß älteren Karten (so noch IGN Jg.2004) und Beschreibungen erfolgte der Übergang zum Cinto früher im Wesentlichen am Grat. Infolge eines Felssturzes auch hier steigt man seit einigen Jahren von P2650 in südöstlicher Richtung durch einen grobblockigen Korridor in die Südflanke ab. Der Zwischenabstieg beträgt kummuliert etwa 80hm, die auf dem Rückweg entsprechend wieder anzusteigen sind. Im Übergang zum Cinto einige Kletterstellen I, aber nie ausgesetzt. Insgesamt aber viel anspruchsvolles Gehgelände im Fels, daher entsprechend der eigenen Trittsicherheit auch unabhängig von der individuellen Fitness sehr unterschiedlicher Zeitbedarf.
Aufstieg ca. 5 Stunden, Abstieg ca. 3.5 Stunden.
Ein frühes Aufbrechen am Parkplatz mit dem ersten Tageslicht ist ratsam, um noch im Schatten auf den Pass in ca. 2600m zu kommen.
Überhaupt ist im Sommer aufgrund der Sonneneinstrahlung die nördliche Aufstiegsroute aus Haut Asco, der südlichen aus Lozzi vorzuziehen.
Nach der beschriebenen Brücke gibt es keine gute Möglichkeit mehr Wasser zu bekommen (Lac d'Argentu nur mit Umweg und mit Micropur empfehlenswert). Ein Vorrat von 3 Litern sollte daher im Rucksack mitgeführt werden.
Kurios: Trotz ihres klingenden Namens ist die Pointe des Éboulis kein Berg im eigentlichen Sinne, sondern ein kleiner Geröllhaufen mit einstelliger Schartenhöhe unmittelbar neben dem Gratübergang. Sie wird daher leicht mit dem namenlosen, weiter östlich am Grat gelegenen Punkt 2650m (in alten IGN Karten P2651) verwechselt, der ein echter Gipfel ist, sogar nach Cinto und Capu Ciuntrone (2660m) der dritthöchste Korsikas. Einem Schild mit der Aufschrift "Monte Cinto" folgend, ersteigen wir diesen. Statt den rot-weissen des GR20 weisen nun gelbe Markierungen den richtigen Weg.
Achtung: gemäß älteren Karten (so noch IGN Jg.2004) und Beschreibungen erfolgte der Übergang zum Cinto früher im Wesentlichen am Grat. Infolge eines Felssturzes auch hier steigt man seit einigen Jahren von P2650 in südöstlicher Richtung durch einen grobblockigen Korridor in die Südflanke ab. Der Zwischenabstieg beträgt kummuliert etwa 80hm, die auf dem Rückweg entsprechend wieder anzusteigen sind. Im Übergang zum Cinto einige Kletterstellen I, aber nie ausgesetzt. Insgesamt aber viel anspruchsvolles Gehgelände im Fels, daher entsprechend der eigenen Trittsicherheit auch unabhängig von der individuellen Fitness sehr unterschiedlicher Zeitbedarf.
Aufstieg ca. 5 Stunden, Abstieg ca. 3.5 Stunden.
Ein frühes Aufbrechen am Parkplatz mit dem ersten Tageslicht ist ratsam, um noch im Schatten auf den Pass in ca. 2600m zu kommen.
Überhaupt ist im Sommer aufgrund der Sonneneinstrahlung die nördliche Aufstiegsroute aus Haut Asco, der südlichen aus Lozzi vorzuziehen.
Nach der beschriebenen Brücke gibt es keine gute Möglichkeit mehr Wasser zu bekommen (Lac d'Argentu nur mit Umweg und mit Micropur empfehlenswert). Ein Vorrat von 3 Litern sollte daher im Rucksack mitgeführt werden.
Robuste Bergschuhe, die über den Knöchel gehen, sind in jedem Fall ratsam, Trekkingstöcke hilfreich..
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Monte Cinto (2706m)
Haut Asco - Monte Cinto
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