La Strada Zanini (Faedo – Serta - Scalinata e scritta di G. Zan Zanini - Barbacane (P 1037) - Scalinata del Passaccio - Valle di Foiòi – Cascina di Terasc - retour)27.12.2019
Routenbeschreibung
Cascina di Terasc (1276m)
La Strada Zanini (Faedo – Serta - Scalinata e scritta di G. Zan Zanini - Barbacane (P 1037) - Scalinata del Passaccio - Valle di Foiòi – Cascina di Terasc - retour)
Anfahrt: Auf der Autobahn A 13 von Norden durch 6,6 km langen San Bernardino-Tunnel, von Westen auf der A 2 durch den St. Gotthard-Tunnel bis Abfahrt Bellinzona-Süd. Wer von Süden auf der A 2 anreist (Lugano, Chiasso), verläßt diese schon bei Rivera. Westwärts weiter zur meist unterirdischen Stadtautobahn von Locarno. Nach dem Tunnelende biegt man rechts ab Richtung Vallemaggia, bzw. Centovalli. Nordwestwärts fährt man am rechten Ufer des Flusses Maggia an der Ponte Brolla rechts vorbei stets taleinwärts bis Bignasco (443 m). Dort biegt man links ab ins enge Val Bavona Richtung San Carlo. Nach ca. 6 km erreicht man hinter der Siedlung Fontanellata (755 m) eine schmale Straßenbrücke an rechter Straßenseite, welche über den Bavona-Bach zur Sommersiedlung Faedo (755 m) führt. Vor der Brücke befindet sich linke eine kleine Schotterfläche, wo man das Auto abstellen kann. Mit schmalem PKW könnte man auch über die Brücke fahren und auf anderer Bachseite auf einer Wiese parkieren.
Route: (Schwierigkeit: WT 5 ; 3 km): Nach der Brücke biegt man beim gelben Wegweiser vor der Kapelle nach links ab Richtung San Carlo, bzw. Robiel. Nach der Lichtung mit der Siedlung beginnt ein mit gelber Raute markierter Wanderweg nordwärts durch Buchen und Erlen bis zu den 3 Hausruinen von Serta (778 m). Ca. 200 m vor diesen Hausresten auf einer kleinen Lichtung läuft man über eine kleine Holzbrücke. Ca. 120 m danach durchläuft man ein steiniges ausgetrocknetes Bachbett. In dessen Mitte befindet sich ein größerer Stein mit gelber Raute als Markierung darauf. Ca 25 m danach biegt man vor einem vermoosten Bachbett rechts ab und folgt Trittspuren in einen ehemaligen breiten und nun verwachsenden Hohlweg (keine Markierungen, kein Wegweiser). Rechts beginnt ein steiniger, natürlicher Schuttwall. Links vorbei an einem vermoosten Stein mit roten Initialen „I.T.“ steigt man danach rechts hinauf auf diesen steinigen Begrenzungsrücken des Bettes vom Schluchtenbach Foiòi. An linker Seite sieht man durch lichtes Erlengesträuch die 50 m entfernten Steinhütten von Serta im Norden. Man orientiert sich auf dem Steinewall zur linken (nördlichen) Seite der Bachschlucht. Dabei stößt man auf erste künstlich angelegte Treppe aus Felssteinen (25 min.). Durch Ginster- und Erlensträucher folgt man auf nun deutlich sichtbaren Pfad dem Bachlauf an dessen linken Seite bachaufwärts hinauf bis man an linker Felswand (ca. 960 m) eine eingravierte Inschrift „Io Giuseppe Zan Zanini di Caveg fece la strada per pasare le bestie bovine su l’alpe l’anno 1833+“ erkennt („Ich Giuseppe Zan Zanini aus Cavergno, baute diesen Weg im Jahr 1833, um das Vieh auf die Alp zu treiben.“). Um die kleine südlich vom Pizzo die Foiòi gelegene Hochtalfläche mit ehemaliger Alpe Foiòi zu erschließen, baute die Familie Zanini damals den Fels-Steig, über den jedes Jahr die Kühe nebst Kinder der Familie einmal auf- und abstiegen. Auf dem gefährlichen Weg stürzten während der Bewirtschaftung in 34 Jahren insgesamt 29 Kühe ab und eine Tochter seiner 16 Kinder (mit 3 verschiedenen Ehefrauen) im Alter von 20 Jahren beim Abstieg von der Alpe. Während des Begehens des Steiges bekommt man Respekt vor diesen Leistungen von damals, auch wenn die Weidetiere damals kleiner und wendiger waren. Auf der Alp (P 1718) weideten damals nicht mehr als 4 Kühe in der Sommerzeit. Der Steig wurde im anfänglichen Teil bis ca. 150 Hm hinauf zwischendurch mehrmals saniert (bis dahin Schwierigkeit: T3) . Nun jedoch nicht mehr und verfällt. Links neben der Inschrift beginnt eine 50 cm breite, um die senkrechte Felswand gewendelte Steintreppe (Scalinata e scritta di Giuseppe Zan Zanini). An deren Seite gibt es ein Seil aus Aluminiumdrähten. Man erkennt auch noch einen sehr alten Kettenrest. Der Steig quert nordwärts danach einen Birkenhang hinauf zu in Fels eingehauenen Stufen. Über eine schräge Felsplatte helfen 3 Eisenbügel. Dann erfolgt eine Kehre zu einer massiv aus vielen Felssteinen aufgeschichteten Treppe "Barbacane" (P 1037 in der swisstopo-Karte von 1974). Die Felswand rechtsquerend in südöstliche Richtung gelangt man über nächste Steintreppe schluchteinwärts. An linker Felsseite befindet sich ein Stahlseil aus dem Jahr 1947. Diese Zahl ist im Fels eingraviert. Ab hier wird der Steig alpin. Hin und wieder findet man alte rote Punkte und Pfeile an Bäumen, oder Felssteinen vor, welche man im Abstieg allerdings besser sieht. Ebenso gibt es manchmal bei Wegrichtungsänderungen einen kleinen Steinmann. Jedenfalls ist aufmerksames Suchen angesagt nach der Route. Alte abgeschnittene, oder abgesägte Äste sind ein Merkmal dabei. Inzwischen dreht der Weg nach Nordosten zu einem Grashang, über den Steinstufen (Scalinata del Passaccio) führen. Nach einigen Kehren durch einen steilen Birken-Hang erreicht man schließlich das 2-etagige kleine Steinhaus von Terasc (P 1276), welches an eine Felswand gebaut wurde (85 min.). Der weitere Pfad führt an einem ehemaligen kleinen Vieh-Unterstand unter einer Steinplatte vorbei zu einem Steinmann und dreht dann nach links in eine südlich exponierte Schlucht. Dortige ehemalige Wegbefestigungen sind nach einer Unterbauung durch Steine jedoch herausgebrochen, so dass es ab dann empfehlenswert ist, sich klettertechnisch weiterbewegen zu können mit Fremdsicherungsseil. Die Fortsetzung des ehemaligen Steigs wird ab dort jedenfalls abenteuerlich durch das ausgesetzte Gelände.
Abstieg: Auf selbem Weg zurück (1,75 Std.).
Route: (Schwierigkeit: WT 5 ; 3 km): Nach der Brücke biegt man beim gelben Wegweiser vor der Kapelle nach links ab Richtung San Carlo, bzw. Robiel. Nach der Lichtung mit der Siedlung beginnt ein mit gelber Raute markierter Wanderweg nordwärts durch Buchen und Erlen bis zu den 3 Hausruinen von Serta (778 m). Ca. 200 m vor diesen Hausresten auf einer kleinen Lichtung läuft man über eine kleine Holzbrücke. Ca. 120 m danach durchläuft man ein steiniges ausgetrocknetes Bachbett. In dessen Mitte befindet sich ein größerer Stein mit gelber Raute als Markierung darauf. Ca 25 m danach biegt man vor einem vermoosten Bachbett rechts ab und folgt Trittspuren in einen ehemaligen breiten und nun verwachsenden Hohlweg (keine Markierungen, kein Wegweiser). Rechts beginnt ein steiniger, natürlicher Schuttwall. Links vorbei an einem vermoosten Stein mit roten Initialen „I.T.“ steigt man danach rechts hinauf auf diesen steinigen Begrenzungsrücken des Bettes vom Schluchtenbach Foiòi. An linker Seite sieht man durch lichtes Erlengesträuch die 50 m entfernten Steinhütten von Serta im Norden. Man orientiert sich auf dem Steinewall zur linken (nördlichen) Seite der Bachschlucht. Dabei stößt man auf erste künstlich angelegte Treppe aus Felssteinen (25 min.). Durch Ginster- und Erlensträucher folgt man auf nun deutlich sichtbaren Pfad dem Bachlauf an dessen linken Seite bachaufwärts hinauf bis man an linker Felswand (ca. 960 m) eine eingravierte Inschrift „Io Giuseppe Zan Zanini di Caveg fece la strada per pasare le bestie bovine su l’alpe l’anno 1833+“ erkennt („Ich Giuseppe Zan Zanini aus Cavergno, baute diesen Weg im Jahr 1833, um das Vieh auf die Alp zu treiben.“). Um die kleine südlich vom Pizzo die Foiòi gelegene Hochtalfläche mit ehemaliger Alpe Foiòi zu erschließen, baute die Familie Zanini damals den Fels-Steig, über den jedes Jahr die Kühe nebst Kinder der Familie einmal auf- und abstiegen. Auf dem gefährlichen Weg stürzten während der Bewirtschaftung in 34 Jahren insgesamt 29 Kühe ab und eine Tochter seiner 16 Kinder (mit 3 verschiedenen Ehefrauen) im Alter von 20 Jahren beim Abstieg von der Alpe. Während des Begehens des Steiges bekommt man Respekt vor diesen Leistungen von damals, auch wenn die Weidetiere damals kleiner und wendiger waren. Auf der Alp (P 1718) weideten damals nicht mehr als 4 Kühe in der Sommerzeit. Der Steig wurde im anfänglichen Teil bis ca. 150 Hm hinauf zwischendurch mehrmals saniert (bis dahin Schwierigkeit: T3) . Nun jedoch nicht mehr und verfällt. Links neben der Inschrift beginnt eine 50 cm breite, um die senkrechte Felswand gewendelte Steintreppe (Scalinata e scritta di Giuseppe Zan Zanini). An deren Seite gibt es ein Seil aus Aluminiumdrähten. Man erkennt auch noch einen sehr alten Kettenrest. Der Steig quert nordwärts danach einen Birkenhang hinauf zu in Fels eingehauenen Stufen. Über eine schräge Felsplatte helfen 3 Eisenbügel. Dann erfolgt eine Kehre zu einer massiv aus vielen Felssteinen aufgeschichteten Treppe "Barbacane" (P 1037 in der swisstopo-Karte von 1974). Die Felswand rechtsquerend in südöstliche Richtung gelangt man über nächste Steintreppe schluchteinwärts. An linker Felsseite befindet sich ein Stahlseil aus dem Jahr 1947. Diese Zahl ist im Fels eingraviert. Ab hier wird der Steig alpin. Hin und wieder findet man alte rote Punkte und Pfeile an Bäumen, oder Felssteinen vor, welche man im Abstieg allerdings besser sieht. Ebenso gibt es manchmal bei Wegrichtungsänderungen einen kleinen Steinmann. Jedenfalls ist aufmerksames Suchen angesagt nach der Route. Alte abgeschnittene, oder abgesägte Äste sind ein Merkmal dabei. Inzwischen dreht der Weg nach Nordosten zu einem Grashang, über den Steinstufen (Scalinata del Passaccio) führen. Nach einigen Kehren durch einen steilen Birken-Hang erreicht man schließlich das 2-etagige kleine Steinhaus von Terasc (P 1276), welches an eine Felswand gebaut wurde (85 min.). Der weitere Pfad führt an einem ehemaligen kleinen Vieh-Unterstand unter einer Steinplatte vorbei zu einem Steinmann und dreht dann nach links in eine südlich exponierte Schlucht. Dortige ehemalige Wegbefestigungen sind nach einer Unterbauung durch Steine jedoch herausgebrochen, so dass es ab dann empfehlenswert ist, sich klettertechnisch weiterbewegen zu können mit Fremdsicherungsseil. Die Fortsetzung des ehemaligen Steigs wird ab dort jedenfalls abenteuerlich durch das ausgesetzte Gelände.
Abstieg: Auf selbem Weg zurück (1,75 Std.).
kein GPS-Empfang im Schluchtbereich
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