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Routenbeschreibung
Ruchenköpfe (1805m)

Ursprungtal – Sillberghaus – Wirthsalm – Auerspitz – Bergwachthütte (P 1615) – Ruchenköpfe – Ruchenkopfhütte – Soinsee – Schellenbergalm – Klareralm – P 1107 – Seebergalm – Seebergkopf – P 1107 – Niederhoferalm – P 1227 – P 1119 – Sillberghaus - Urspr'tal

Zufahrt:
Auf der Autobahn A8 fährt man bis Ausfahrt Weyarn, oder Irschenberg. Dann südwärts nach Miesbach. Wer von Westen (Bad Tölz) kommt, fährt auf der B 472 dorthin. Im Ort dann auf der Deutschen Alpenstraße (B 307) weiter über Hausham in südöstliche Richtung zum Schliersee und weiter bis Bayrischzell. Wer von Osten anreist, fährt auf der Inntal-Autobahn A 93 bis Ausfahrt Brannenburg. Von dort auf der Tatzelwurmstraße südwärts bis Tatzelwurm (785 m). Dort biegt man dann rechts ab und fährt westwärts kurvenreich auf der B 307 nach Bayrischzell. Dort biegt man dann südwärts ab ins Ursprungtal und fährt auf der St 2075 Richtung Kufstein bis zum kostenpflichtigen Parkplatz „Sillberghaus“ an rechter Straßenseite vor dem schweren Gatter (830 m).
Route: (18 km, Schwierigkeit: T4):
Vom Parkplatz läuft man zur Brücke über den Sillbach (Wegweiser Via Alpina, bzw. Sillberghaus). Danach wandert man südwärts unterhalb der Sillbergwand auf einem steinigen Güterweg (Via Alpina, Weg-Nr. 642) durch den Wald bis zu einer Kehre, wo die Richtung nach Nordwesten wechselt. Nach 30 min. gelangt man zur Sillbergalm. Kurz davor zweigt rechts ein Fahrweg scharf rechts ab (Schranke) zum nahen Sillberghaus mit kleinem Almbad, indem sogar Goldfische sich tummeln (1060 m). Nun flach weiter über Weidenhänge auf unbefestigter Straße westwärts zur Kreuzung (P 1119), wo man die bessere Fahrstraße zum Sillberghaus (Weg-Nr. 646) vom Parkplatz „Stocker“ nördlich Zipfelwirt kreuzt (15 min.). Beim Wegweiser hier kommt man auf dem Rückweg von rechts (von der Niederhoferalm) wieder an. Nach 20 min. durch kleines Wäldchen erreicht man die Wirthsalm (1324 m), wo es einen Brunnen gibt. Ab hier hat man den Wald hinter sich gelassen. Die Alternative über den Fahrweg (Nr. 646) bis zur Kehre P 1125 und vor dort westwärts zur Kaiserblick-Hütte (1168) und weiter zur Wirthsalm ist nicht mehr empfehlenswert, da es den noch in Karten verzeichneten Pfad ab der Hütte nicht mehr gibt und zugewachsen ist. 15 min. später passiert man Sandbichler-Alm (1408 m). Dort endet der Güterweg. Rot-weiß signalisierter Wanderweg Nr. 642 setzt sich westwärts fort und traversiert die Südflanke der Bergkette der Maroldschneid. Nach 10 min. vorbei an den Mauerresten ehemaliger Niederhoferalm (1435 m) führt die Via Alpina aufwärts bis zum Südkamm vom Auerspitz. Auf diesem durch Latschen nun steiler werdend zum Gipfel (45 min.). Dort steht ein kleines geschmiedetes Gedenk-Kreuz der Bergwacht München (1810 m). Von hier blickt man zur nahen Rotwand, zum Miesing und auf die Südwände der Ruchenköpfe, dem folgenden Ziel. Im Südwesten erblickt man die nahe Kümpflalm, wo im Jahr 2006 der Braunbär „Bruno“ erschossen wurde.
Abstieg / Weiterstieg: Zunächst steigt man über kurzen Nordkamm in 8 min. hinab in den Sattel zum Wegweiser, wo der Wanderweg Nr. 646 rechts abzweigt, während die Via Alpina nach links hinauf zum Rotwandhaus führt. Diese verläßt man nun und folgt Bergweg Nr. 646 Richtung Soinalm, bzw. Sillberghaus-Parkplatz. Bei einem markanten Felsbrocken („Brotzeitfelsen“) hält man sich rechts und folgt den rot-weißen Markierungen. Geradeaus führt ein Steig zu den Felsen zu einem weißen Blechschild, wo ein alpiner Steig, bzw. (teilweise abgespeckte) Kletterroute (K 3) ohne Sicherungsseil über den Westgrat zum Gipfel führt. Man folgt vom Brotzeitfelsen noch den Wanderweg weiter ostwärts in beginnendes Tal bis zur Diensthütte „Soinsee“ der Bergwacht München (1615 m) an linker Seite vom Weg (15 min.). 20 Meter vor dieser verläßt man den grasigen Weg nach links und läuft weglos in nordwestliche Richtung einen Wiesenhang unsteil hinauf (Steinmännchen) zu beginnenden Latschen, wo man sich rechts hält. Hier stößt man auf einen unmarkierten Pfad (Steinmännchen). Anfangs über eine wenig sichtbare Felsrippe wechselt dann die Route nach links in die schuttige „Schnittlauchrinne“. Hier hat man den besten Blick hinab zum Soinsee. Oberhalb in der Rinne gibt es eine Felsstufe und kann sich länger Altschnee halten. Danach erreicht man den Grat, wo die Route nun nach Südwesten dreht. An der Grat-Nordseite führt der durch Latschen geschnittene Weg zu einer Felsscharte, wo ein Abseilring hängt. Weiter horizontal unschwierig zum Gipfel P 1805 (35 min.). Diesen ziert ein eisernes Kreuz mit dem Wappen der Ruchenköpfler. Dort gibt es auch das Kästchen für das Gipfelbuch. 3 m daneben gibt es an der südlichen Felsstufe einen Abseilring für die Felskletterer.
Abstieg / Weiterstieg: Zurück zur Bergwacht-Hütte auf gleicher Route (20 min.). Dann in 15 min. weiter in östliche Richtung bis zum Wegweiser (P 1509) vor der Ruchenkopfhütte. Von hier in 5 min. über einen sumpfigen Nordhang hinab zum idyllischen Soinsee (1459 m). An dessen Ostufer entlang und über einen schmalen Steg über ein Ablaufbach vom See zum Güterweg der Großtiefentalalm. Beim Wegweiser folgt man Richtung Geitau in nördliche Richtung (Weg-Nr. 645). Auf dieser Schotterpiste nun in 2 Serpentienen hinab zur Schellenbergalm (1348 m). Bei anschließendem Linksabzweig zur Untersteilenalm (1180 m) verläßt man nach rechts (Wegweiser Klareralm) die Schotterpiste und folgt ostwärts rot-weiß markiertem Wiesenweg in den Wald. Dort trifft man auf einen Forstweg, wo man scharf rechts abbiegt. Nach links mündet der Forstweg sehr bald in die Schotterpiste nach Mieseben, bzw. Geitau. Nach 1 Std. kreuzt man unbefestigten Fahrweg zur Niederhoferalm (P 1054, Wegweiser an einem Weidegatter). Geradeaus weiter nun zur 150 m entfernten Klareralm (Wegweiser Richtung Seebergkopf). Links an ihr vorbei knickt danach der Wanderweg Nr. 645 rechts ab. Ein Abkürzer (Traktorspur) nach rechts führt zu einer Wiese und an einem Felsstein vorbei, auf dem sich ein kleines verrostetes Kreuz befindet. Kurz nach der Einmündung in den breiten Wanderweg nach Neuhütte biegt beim P 1107 ein Weg ab links eine Hanglichtung hinauf (15 min.). Auf diesem rot-weiß signalisierten Waldpfad (alte blaue Markierungen) steigt man in langen Serpentinen ostwärts in 30 min. auf zur Seebergalm (1364 m). Weiter dann ostwärts zu einem bewaldeten Südostrücken und dort links drehend zum freien grasigen Gipfel (1538 m) mit dem Holzkreuz (25 min.). Dort gibt es einen Stempelkasten und die Box für das Gipfelbuch. Von hier blickt man auf Bayrischzell und zum Wendelstein im Norden.
Abstieg: Auf gleichem Wege zurück wie aufgestiegen bis zur Kreuzung (P 1054) nach der Klareralm (45 min.). Nun auf der Schotterpiste zur Niederhoferalm und am Wegekreuz rechts vorbei (5 min.). Auf dem Bayrischzeller Höhenweg (Weg Nr. 645b) nun stetig, aber nicht steil wandert man in südöstliche Richtung durch den Buchenwald (alte blaue Markierungen). Nach 25 min. mündet dieser in den Güterweg zur Seewiesaualm, wo man links einschlägt. In südliche Richtung gelangt man 4 min. später zum Waldsattel P 1227, wo sich oberhalb die Soinhütte befindet. Am Sattel trifft man auf kiesigen Forstweg, wo man links einschlägt (Wegweiser: Bayrischzeller Höhenweg, Sillberghaus). Auf bequemen Höhenweg (inzwischen Weg Nr. 646) umrundet man nun zur Hälfte ostseitig den Sillberg. Einen Linksabzweig (P 1175) ignoriert man unterwegs. Nach 35 min. gelangt man zur Güterwege-Kreuzung (P 1119), wo man im Aufstieg vorbeikam. Ab hier auf gleichem Weg hinab, wie aufgestiegen zur Sillbergalm (15 min.) und zum Parkplatz zurück (25 min.).
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Letzte Änderung: 09.06.2020, 00:11Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2214 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["AV-Karte BY16: Mangfallgebirge Ost, M: 1:25000; Kompass : Tegernsee, Schliersee, Wendelstein, M: 1:50000; Bayer. LVM UK50-53: Mangfallgebirge, M: 1:50000; https:\/\/geoportal.bayern.de\/bayernatlas\/?lang=de&topic=ba&bgLayer=atkis&catalogNodes=11,122&layers=e"]

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Ruchenköpfe (1805m)

Ursprungtal – Sillberghaus – Wirthsalm – Auerspitz – Bergwachthütte (P 1615) – Ruchenköpfe – Ruchenkopfhütte – Soinsee – Schellenbergalm – Klareralm – P 1107 – Seebergalm – Seebergkopf – P 1107 – Niederhoferalm – P 1227 – P 1119 – Sillberghaus - Urspr'tal


Wanderung

T 4

1860 hm

9.0 h

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