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Routenbeschreibung
Sex des Granges (2082m)

Les Granges – Tête des Crêtes - Gorges du Dailley – Van d’en Bas – Sé de Granges – Les Faces – La Creusaz - Djue des Tsoumes – Les Marécottes – P 1095 – Les Granges

Anfahrt:
Auf der Autobahn A9 bis Ausfahrt Martigny-Fully entweder von Osten Sierre / Siders durchs Rhonetal, oder Norden (Montreux) vom Genfer See. Dann auf der Kantonsstraße 21, bzw. 9 nordwärts nach Vernayaz (452 m). Dort biegt man westwärts ab nach Salvan, fährt über die Pont de Gueuroz, welche die Les Gorges du Trient überspannt, und dann in vielen Kehren hinauf (934 m). Im Ort biegt man rechts ab, fährt durch die Innenstadt in nördliche Richtung Le Bioley und weiter in Richtung Les Marecottes. Auf halber Strecke biegt man sehr scharf rechts ab nach Les Granges, indem man dortige Wendeplatte benutzt. Nach 1 km gelangt man zum Ortseingang (1060 m), wo sich an linker Straßenseite ein großer zum Teil geteerter Parkplatz befindet. An rechter Straßenseite befindet sich eine überdachte Holzbank mit einem Brunnen vor der Felswand. Rechts davon gibt es Informationstafeln über über die Schlucht und den Themenweg. Im kleinen Ort sind die Straßen sehr schmal (2 m) und gibt es keinen Parkplatz.
Route: 13 km; (Schwierigkeit: T4):
Vom Parkplatz wandert man nordwärts horizontal in den Ort hinein. Rechts an einem Brunnen mit Bank vorbei biegt man nach 400 m beim Wegweiser (1059 m) links ab. Rechts kommt man am (vegetarischen) Hotel Balance vorbei. Hinter diesem gibt es ein öffentliches WC. Man wandert auf dem Teersträßchen Chemin du Dailley in nördliche Richtung zum Wald (brauner Wegweiser: Gorges du Dailley). Beim P 1108 biegt links der Wanderweg ab Richtung Van d‘en Bas, bzw. Sex des Granges. Geradeaus wird der Chemin du Dailley zum Forstweg. Rechts vorbei an einer Elektroanlage im Fels gelangt man auf dem Waldweg zu einer Schutzhütte (1100 m) mit Picknickbank und Grillofen (35 min.). Dort weisen Holzschilder geradeaus zum Wasserfall (La Cascade 200 m) und nach rechts in den Wald hinab zu den Gletschermühlen (Marmites glacières), bzw. zum Klettergebiet (Accès piliers). Will man die Gletscherlöcher in der Nähe vom Aussichtsfelsen Tête des Crêtes besuchen, läuft man in kurzen Kehren hinab zu einer sumpfigen Waldlichtung (7 min.). Hier ist der Weg mit Holzstämmen ausgestattet. Danach kommt der Wegweiser Tête des Crêtes (1047 m), wo man geradeaus bleibt. Von links kommt ein unterer, etwas kürzer Wanderweg von Les Granges an, der über Wiesen führt. Nun hinauf zum abgerundeten, fast vollständig bewaldeten Granit-Fels, den einst mal ein Gletscher schliff und heute auf dem eine Bank steht (6 min.). Von hier blickt man hinab auf Vernayaz und ins Rhonetal im Süden. Im Norden erblickt man nahen Wasserfall und sieht rechts von ihm die Treppengeländer des Weges durch die Schlucht. In den mit Geländer abgezäunten Löchern sammelt sich das Regenwasser. Zurück zum Grillhäuschen wieder auf gleichem Weg hinauf. Ab dort dann ostwärts zur Brücke am unteren Ende vom Wasserfall hinab. Dabei kommt man an einer Wasserfassung vorbei, von wo das Bachwasser der Salanfe in einem Druckrohr hinab zu den Turbinen beim P 589 oberhalb von Miéville fließt. Anschließend stürzt das Wasser der Salanfe 100 m tief in den Talboden der Rhone. Den Wasserfall „Pissevache“ sieht man von der Route de la Cascada (Kantonsstraße 21, bzw. 9) zwischen Miéville und Vernayaz. Selbst J.W. von Goethe beschrieb den Wasserfall. Am oberen Wasserfall (1100 m) führt ein Wanderweg links von der Brücke an linker Seite der fast senkrechten Schlucht hinauf. Auf diesem gelangt man zur oberen Brücke. Der Steig bestehend aus unzähligen Holztreppen und Stegen führt an rechter Seite (in Aufstiegsrichtung) des Wasserfalls und der Schlucht hinauf. Auf halber Höhe wechselt man über obere Brücke (1200 m) die Schluchtseite nach links. Dort trifft man auf den linksseitigen Wanderweg. Nun wandert man auf Holz- und Gitterrost-Stegen und Treppen zu einem großen Klemmblock in der Schlucht über diesen steigt man zur rechten Schluchtseite. Hier hängt luftig ein horizontaler Steg an senkrechter Felswand, unter das Wasser rauscht. In einer Linkskurve führt der Steg dann zum Wald, wo sich der Fels mit einem Male zurücklehnt. Dort gibt es eine Picknick-Bank (45 min.). Auf dem Waldweg wandert man nun horizontal nordwärts an einem Spendenkässele für die Wegerhaltung vorbei zur Straßenbrücke (P 1269) von Van d’en Bas (10 min.). Beim Wegweiser Van d’en Bas (1269 m) überquert man das Teersträßchen Route de Salanfe nach Van d’en Haut und wandert auf unbefestigtem Fahrweg westwärts links an der Auberge du Vallon de Van vorbei zu den Hüttchen von Van d’en Bas. Dabei überquert man den Bach Salanfe. Bei erster Weggabelung am P 1277 bleibt man geradeaus und biegt erst bei zweiter links ab (gelber Wegweiser Les Granges, roter Pfeil Tour du Vallon de Van). Geradeaus käme man zur Holzhütte von Nolimitscanyon.ch, welche dort Canyoning durchführen. Auf rot-weiß signalisiertem Wanderweg läuft man südwärts im Wald hinauf zu einem ehemaligen Karrenweg (20 min.), wo man links einschlägt (Wegweiser: Sex de Granges). Auf diesem dann zum Col de la Matzes mit der Rechtskurve (1360 m). Hier verläßt man den Verbindungsweg nach links und es beginnt ein rot-weiß gekennzeichneter Waldweg in vielen Kehren südwestwärts bergauf durch den Wald, wo man noch alte Sturmschäden sieht. Ob oberem Ende des Waldgürtels und nach einem Geröllhang dreht der Pfad nach rechts zur südlichen Felsfassade zu. Über Steil im Zickzack erreicht man dann eine Felsnische vom Ostrücken des Bergs. Oben gibt es einige Ketten als Zughilfe. Über den Blockgrat, wo es wieder eine Kette gibt, dann zum Gipfel (1¾ Std.). An dessen südlichen, höchsten Punkt steht ein Holzkreuz aus dem Jahr 1983, von wo man hinab auf Les Granges und Salvan blicken kann.
Abstieg: Beim Wegweiser (Richtung Les Faces) auf dem Gipfel (2082 m) wandert man über den Westrücken teilweise auf dessen Nordseite hinab zu einem Sattel. Unterwegs gibt es eine Kette als Steighilfe. Im Sattel dreht der Pfad nach links. Südwestwärts traversiert man ein südseitiges Kar zum unteren SO-Rücken vom Pointe du Djoua. Nach 30 min. erreicht man P 2002 (Les Faces), wo eine Picknickbank steht. Dort trifft man auf eine Schotterpiste welche rechts hinauf zum Bergkamm führt. Geradeaus wandert man nun auf dieser Piste in südwestliche Richtung zum kleinen Skigebiet. Bei der Pistengabelung P 1929 hält man sich links und wandert die (im Winter blau markierte) Piste Les Perrons bergab nun nach Süden drehend. Dabei kommt man rechts an oberer Umlenkrolle des Schlepplifts Le Luisin vorbei. Anschließend unterquert man die Seile des 1,3 km langen 4er Sessellifts Le Vélard. Entweder folgt man der Schotterpiste (im Winter Schneeschuhtrail) weiter in einer großen Linkskurve hinab zu den Chalets von La Creusaz, oder kürzt ab links hinab der Schneise unterhalb der Seile. Nach 35 min. erreicht man die Bergstation der Gondel-Seilbahn Les Marécottes - La Creusaz (1777 m). Auf einem Teersträßchen (im Winter Rodelpiste) wandert man zur unteren Umlenkrolle des Schlepplifts Le Luisin (1730 m) und verläßt den Teerweg nach rechts in den Wald von Le Tsanté. In Kehren läuft man südostwärts hinab den gelben Strichmarkierungen folgend (im Winter Skitourenroute) anfangs zum Pistenende an der Talstation des ebenfalls im Jahr 2012 gebauten Sessellifts Le Vélard (P 1727) hin, dann folgt man dem mit gelben Strichen markierten Wanderweg, bis man nach 20 min. auf eine Schotterpiste trifft, dort links einschlägt und dann auf nahe Teerstraße (Rodelstrecke) stößt. Auf diese schlägt man rechts ein und läuft ca. 100 m zu einem Wegweiser, wo man links abbiegt und die Teerstraße verläßt. In südliche Richtung stößt man dann auf einen Gittermast der Gondel-Seilbahn, welche man unterquert. Auf anschließendem Schotterweg kreuzt man bei Djue des Tsoumes nach 15 min. wieder das Teersträßchen (Rodelstrecke). Vorbei an einer gefassten Quelle (1520 m) nach 15 min. gelangt man dann auf einen Schotterweg, auf dem man nach 100 m einen Forstweg kreuzt. Bei nächstem Wegabzweig hält man sich links und errweicht nach 8 min. das Teersträßchen bei Planajeuer (P 1274). Zwar gibt es noch den Wegweiser (Planajeur 1290 m) zum Direktabstieg von hier nach Les Marécottes. Doch der Weg ist grasüberwuchert und von Gartenzäunen flankiert, sowie von und mit Baustellenmaterial blockiert, so dass es ratsamer und einfacher ist, den kleinen Umweg auf dem Teersträßchen westwärts zu gehen. Die Linkskehre kann man dabei ab P 1247 (10 min.) südwärts auf einem Wanderweg abkürzen (Wegweiser Le Cergneux Les Marécottes). Nach 5 min. trifft man dann auf einen Güterweg und erste Häuser von Les Marécottes. Nach 5 min. ist man am Buswendeplatz mit einem Wegweiser (1110 m) und der Sitzgruppe neben einem Brunnen im Ort. In nordöstliche Richtung läuft man dann zum nächsten Wegweiser (1095). Ab hier dann auf dem Teersträßchen Chemin des Messieurs zum Ortsende in den Wald, wo die Straße in einen Schotterweg übergeht. Ziemlich horizontal wandert man auf diesem Weg links oberhalb der Straße nach Les Granges. Der Weg endet am Ortseingangsschild 150 m vor dem Parkplatz (40 min.).
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Letzte Änderung: 17.06.2021, 00:43Alle Versionen vergleichenAufrufe: 1767 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial Ergänzend:

Swisstopo 5027T: Grand St-Bernard, Combins-Arolla, M: 1:50000; Kümmerly+Frey Blatt 22:Grand-St-Bernard, Dents du Midi, M: 1:60000; https://map.search.ch

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Wanderung

T 4

1115 hm

8.5 h

Karte