Von Cinuos-chel-Brail Staziun (RhB) über Val Susauna, Alp Pignaint - O-, NO-Grat. Abstieg über Südflanke, Val Viluoch25.09.2021
Routenbeschreibung
Piz Viluoch (3042m)
Von Cinuos-chel-Brail Staziun (RhB) über Val Susauna, Alp Pignaint - O-, NO-Grat. Abstieg über Südflanke, Val Viluoch
Routenbeschreibung: Albrecht Gauss
Von Cinuos-chel-Brail Staziun (RhB Bahnhof) (1627 m) ins Val Susauna und zur Alp Pignaint (1897 m). Kurz vor der Alp kann man entweder auf dem Fahrweg bleiben und am P. 1873 m über die Brücke (? schneller) oder aber schon beim P. 1858 m vom Fahrweg abzweigen und über die alte Brücke über den Bach Vallember und dann auf dem Kuhweg zur Alp gehen. Bei der letzteren Alternative muss man kurz vor der Alp flach rechtshaltend queren und darf nicht mehr aufsteigen, um die 2 kleinen alten Holzhilfsbrücken über die Ova da Viluoch nicht zu verfehlen. Rechts an der Alp (Brunnen) vorbei nach NW und auf nicht markiertem, aber kurz nach der Alp im Wald wieder gut sichtbarem Pfad bis auf ca. 2180 m oberhalb des Talgrunds des Val Müsella. Hier den weiter nach hinten Richtung Ova Müsella ziehenden Pfad verlassen (s. Kartenskizze), indem man nach links abbiegt und weglos über Heidelbeerbüsche und später Rasenschrofen steil nach oben steigt und letztlich den See bei 2570 m unterhalb des Beginns des NO-Grates erreicht. Auf dem NO-Grat in ganz leichtem Gelände aufwärts bis ca. 2803 m, wo sich der Grat zwar verflacht, aber eine felsige Gratschneide bildet. Direkt über die schmale Gratschneide ("Schlüsselstelle", II, Haltegriffe an der Schneide, Tritte auf der N-Seite) (bei Nässe, Schnee oder Vereisung unerfreulich!), zunächst horizontal, dann absteigend (günstigere Tritte jetzt südseitig) in eine kleine Scharte. Den folgenden steilen Felsaufschwung links (S) umgehen, indem man nach kurzer Linksquerung auf der S-Seite ansteigt. Über eine grasdurchsetzte Rinne wieder hinauf auf den O-Grat und in leichtem Gelände aufwärts, wobei man weiter oben sich eher rechts (nördlich des Grates) hält. Kurz vor dem Gipfel wieder links haltend durch einen kleinen Einschnitt und die letzten Meter auf der S-Seite zum plötzlich auftauchenden Gipfelsteinmann.
Alternativ kann die o. g. "Schlüsselstelle" in der NO-Flanke umgehen, in dem man schon vom See aus (2570 m) in der NO-Flanke aufsteigt oder auf ca. 2720 m in diese Flanke quert und den Grat dann (wieder) in der Gegend vom P. 2855 m erreicht, von wo der weitere Anstieg leicht ist (s. a. die Beschreibung von "Bergrider": https://www.gipfelbuch.ch/verhaeltnisse/738353-hochtour-piz-viluoch-3042m bzw. https://www.gipfelbuch.ch/routen/33564--traverse-vom-piz-viluoch-zum-piz-porchabella).
Schwierigkeit: WS+, II
Zeitbedarf: 5 h vom RhB-Bahnhof Cinuos-chel-Brail (inkl. Pausen und Verhauer auf dem alten Alpweg vor der Alp Pignaint) .
Abstieg über die Südflanke (T4)
Vom Gipfel zuerst wieder ca. 30 m zurück über den O-Grat. An geeigneter Stelle in einem Riss nach Süden auf die obersten Rasenschrofen der S-Flanke oberhalb der Felsabbrüche hinab. Über die felsdurchsetzten Rasenschrofen rechtshaltend (in Richtung W) absteigen, bis man unterhalb von Felsabbrüchen und oberhalb der in Höhe von ca. 2800 m und 2870 m die S-, bzw. SO-Flanke durchziehenden Felsabstürze nach W auf eine Geröllhalde aussteigen kann. Über die Geröllhalde hinab auf eine flache Zone mit einem sehr großen und einem kleineren Felsblock („Duo Pat und Patachon“) und vollends zum See auf ca. 2750 m, aus dem der Bach hervorgeht, der unterhalb zum P. 2565 m hinabfließt. Vom See ca. 120 m in südlicher Richtung, dann entweder deutlich oberhalb der Felsabbrüche nach rechts (W) horizontal Höhe haltend queren oder alternativ auch etwas tiefer auf Wildwechselspuren den obersten Felsabbruchbereich absteigend nach rechts queren bis man in einer Rechts-Links-Schlaufe weniger steiles Terrain und südlich vom P. 2565 m einen flachen Boden erreicht. Die folgende Felsabbruchzone kann man durch Abstieg in südöstlicher Richtung in Grasrinnen zwischen Felsabsätzen überwinden, um letztlich in den obersten Teil des Val Viluoch zu gelangen. Im Sinne des Abstiegs links (bzw. orographisch links, NW) des Bachs finden sich immer wieder Kuhpfadspuren, die sich im unteren Abschnitt zu einem markanten Weg (immer auf der linken Bachseite) auswachsen, der in der LKS 1:25.000 nicht eingezeichnet ist und der letztlich zur Alp Pignaint führt. Möglicherweise ist auch ein Abstieg auf in der LKS eingezeichneten Pfadspuren auf der rechten Bachseite bis zur Brücke beim P. 1953 m möglich.
Fahrrad (ohne CO2-Radabdruck...) bis zur Brücke unterhalb der Alp Pignaint empfohlen, da der fußläufige Zustieg (bis Susauna Teer-, anschließend Schotterstrasse) bzw. Rückweg sich doch als etwas zäh erwies. Dann kann auch der kontemplative Wanderer ohne Verhauer die im Clubführer Bündner Alpen 6 (Vom Septimer zum Flüela, Manfred Hunziker, Verlag des SAC 2000, S. 322) angegebene Anstiegszeit von 4,5 h vom Bhf. Cinuos-chel zum Gipfel (1,5 h bis Alp Pignaint!) unterbieten...
Von Cinuos-chel-Brail Staziun (RhB Bahnhof) (1627 m) ins Val Susauna und zur Alp Pignaint (1897 m). Kurz vor der Alp kann man entweder auf dem Fahrweg bleiben und am P. 1873 m über die Brücke (? schneller) oder aber schon beim P. 1858 m vom Fahrweg abzweigen und über die alte Brücke über den Bach Vallember und dann auf dem Kuhweg zur Alp gehen. Bei der letzteren Alternative muss man kurz vor der Alp flach rechtshaltend queren und darf nicht mehr aufsteigen, um die 2 kleinen alten Holzhilfsbrücken über die Ova da Viluoch nicht zu verfehlen. Rechts an der Alp (Brunnen) vorbei nach NW und auf nicht markiertem, aber kurz nach der Alp im Wald wieder gut sichtbarem Pfad bis auf ca. 2180 m oberhalb des Talgrunds des Val Müsella. Hier den weiter nach hinten Richtung Ova Müsella ziehenden Pfad verlassen (s. Kartenskizze), indem man nach links abbiegt und weglos über Heidelbeerbüsche und später Rasenschrofen steil nach oben steigt und letztlich den See bei 2570 m unterhalb des Beginns des NO-Grates erreicht. Auf dem NO-Grat in ganz leichtem Gelände aufwärts bis ca. 2803 m, wo sich der Grat zwar verflacht, aber eine felsige Gratschneide bildet. Direkt über die schmale Gratschneide ("Schlüsselstelle", II, Haltegriffe an der Schneide, Tritte auf der N-Seite) (bei Nässe, Schnee oder Vereisung unerfreulich!), zunächst horizontal, dann absteigend (günstigere Tritte jetzt südseitig) in eine kleine Scharte. Den folgenden steilen Felsaufschwung links (S) umgehen, indem man nach kurzer Linksquerung auf der S-Seite ansteigt. Über eine grasdurchsetzte Rinne wieder hinauf auf den O-Grat und in leichtem Gelände aufwärts, wobei man weiter oben sich eher rechts (nördlich des Grates) hält. Kurz vor dem Gipfel wieder links haltend durch einen kleinen Einschnitt und die letzten Meter auf der S-Seite zum plötzlich auftauchenden Gipfelsteinmann.
Alternativ kann die o. g. "Schlüsselstelle" in der NO-Flanke umgehen, in dem man schon vom See aus (2570 m) in der NO-Flanke aufsteigt oder auf ca. 2720 m in diese Flanke quert und den Grat dann (wieder) in der Gegend vom P. 2855 m erreicht, von wo der weitere Anstieg leicht ist (s. a. die Beschreibung von "Bergrider": https://www.gipfelbuch.ch/verhaeltnisse/738353-hochtour-piz-viluoch-3042m bzw. https://www.gipfelbuch.ch/routen/33564--traverse-vom-piz-viluoch-zum-piz-porchabella).
Schwierigkeit: WS+, II
Zeitbedarf: 5 h vom RhB-Bahnhof Cinuos-chel-Brail (inkl. Pausen und Verhauer auf dem alten Alpweg vor der Alp Pignaint) .
Abstieg über die Südflanke (T4)
Vom Gipfel zuerst wieder ca. 30 m zurück über den O-Grat. An geeigneter Stelle in einem Riss nach Süden auf die obersten Rasenschrofen der S-Flanke oberhalb der Felsabbrüche hinab. Über die felsdurchsetzten Rasenschrofen rechtshaltend (in Richtung W) absteigen, bis man unterhalb von Felsabbrüchen und oberhalb der in Höhe von ca. 2800 m und 2870 m die S-, bzw. SO-Flanke durchziehenden Felsabstürze nach W auf eine Geröllhalde aussteigen kann. Über die Geröllhalde hinab auf eine flache Zone mit einem sehr großen und einem kleineren Felsblock („Duo Pat und Patachon“) und vollends zum See auf ca. 2750 m, aus dem der Bach hervorgeht, der unterhalb zum P. 2565 m hinabfließt. Vom See ca. 120 m in südlicher Richtung, dann entweder deutlich oberhalb der Felsabbrüche nach rechts (W) horizontal Höhe haltend queren oder alternativ auch etwas tiefer auf Wildwechselspuren den obersten Felsabbruchbereich absteigend nach rechts queren bis man in einer Rechts-Links-Schlaufe weniger steiles Terrain und südlich vom P. 2565 m einen flachen Boden erreicht. Die folgende Felsabbruchzone kann man durch Abstieg in südöstlicher Richtung in Grasrinnen zwischen Felsabsätzen überwinden, um letztlich in den obersten Teil des Val Viluoch zu gelangen. Im Sinne des Abstiegs links (bzw. orographisch links, NW) des Bachs finden sich immer wieder Kuhpfadspuren, die sich im unteren Abschnitt zu einem markanten Weg (immer auf der linken Bachseite) auswachsen, der in der LKS 1:25.000 nicht eingezeichnet ist und der letztlich zur Alp Pignaint führt. Möglicherweise ist auch ein Abstieg auf in der LKS eingezeichneten Pfadspuren auf der rechten Bachseite bis zur Brücke beim P. 1953 m möglich.
Fahrrad (ohne CO2-Radabdruck...) bis zur Brücke unterhalb der Alp Pignaint empfohlen, da der fußläufige Zustieg (bis Susauna Teer-, anschließend Schotterstrasse) bzw. Rückweg sich doch als etwas zäh erwies. Dann kann auch der kontemplative Wanderer ohne Verhauer die im Clubführer Bündner Alpen 6 (Vom Septimer zum Flüela, Manfred Hunziker, Verlag des SAC 2000, S. 322) angegebene Anstiegszeit von 4,5 h vom Bhf. Cinuos-chel zum Gipfel (1,5 h bis Alp Pignaint!) unterbieten...
Wanderausrüstung; ggf. 20 m Seil, Helm
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Metadaten
Piz Viluoch (3042m)
Von Cinuos-chel-Brail Staziun (RhB) über Val Susauna, Alp Pignaint - O-, NO-Grat. Abstieg über Südflanke, Val Viluoch
Karte