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Routenbeschreibung
Pizzo Osbarino (2012m)

Cascine Bertolini – A. Coipo – A. Giovera di sotto – A. Giovera di sopra – A. Piazzeno – Westflanke – Pizzo Osbarino – Südgrat – Ostflanke – A. Giovera di sopra – A. Giovera di sotto – A. Coipo – Cascine Bertoloni

Anfahrt: Auf der Autobahn A 13 von Norden durch 6,6 km langen San Bernardino-Tunnel, von Westen auf der A 2 durch den St. Gotthard-Tunnel bis Abfahrt Bellinzona-Süd. Wer von Süden auf der A 2 anreist (Lugano, Chiasso), verläßt diese schon bei Rivera. Westwärts weiter zur meist unterirdischen Stadtautobahn von Locarno. Nach dem Tunnelende biegt man rechts ab Richtung Vallemaggia, bzw. Centovalli. Nordwestwärts fährt man am rechten Ufer des Flusses Maggia bis zum Linksabzweig der Straße über die Ponte Brolla nach Tegna (254 m). Von dort auf der stellenweise schmalen Straße über den Ort Intragna (339 m) durch das Centovalli Richtung Domodossola. Nach der Grenze zu Italien fährt man auf der SS 337 im Val Vigezzo bis nach Masera (297 m) im Valle Antigorio. Wer von Süden (Arona) anreist, kommt auf der Schnellstraße SS 33 nach Domodossola dorthin. Von Masera fährt man nordwärts über den Torrente Isorno nach Pontetto und biegt rechts ab auf der SP 114 nach Portano. Die Straße führt nun nordostwärts durch die Ortschaften (Frazzione) Giosio, Oro und Naviledo nach Altoggio (747 m). Dort biegt man links bei einem Spielplatz an linker Straßenseite ab (braunes Straßenschild: Agarina, Coipo). Ab hier beginnt ein schmales, Sträßchen taleinwärts ins Valle Isorno (braunes Schild „Valle Agarina, Alpe Coipo“ mit Wanderparkplatzsymbol). Ein Verkehrsschild warnt davor, bei Unwettergefahr (Murenabgänge) die Teerstraße zu benutzen. Nach ca. 400 m steht ein Verbotsschild, welches nur KFZ mit Berechtigungserlaubnis von der Gemeinde weiterfahren lässt (Tessera Transito Annuale Strada Altoggio – Agarina – Giovera von der Commune di Montecrestese Provinzia del V.C.O.). Insofern parkiert man im kleinen Bergdorf Altoggio entweder beim Grillplatz rechts von der Straße gegenüber liegend vom Spielplatz. Oder man fährt die Straße bis zu ihrem Ende mit Buswendeplatz, wo es 4 Parkplätze gibt neben einem Bildstock und einer Info-Tafel über das Canyoning-Gebiet am Torrente Isorno. Von hier fährt man mit dem E-Bike die sehr kehrenreiche 5,5 km lange Straße zur Cappella del Gaggio (1060 m) und weiter hinauf Richtung Alpe Coipo (660 Hm), bzw. je nach Schnee- und Eisverhältnisse noch weiter und deponiert es dort. Ca. 250 m nach dem Verkehrszeichen mit dem eingeschränkten Fahrverbot gabelt sich die Straße, wo man scharf links abbiegt (Wegweiser Coipo). Geradeaus führt die Straße ins Valle Isorno nach Agarina.
Route: 7 km (Schwierigkeit: WT 5 / WS):
Je nach Schneeverhältnisse fährt man die Straße hinauf, soweit es geht. Im Winter wird das Sträßchen nicht geräumt. Anwohner fahren mit einem Quad, Scooter, oder Enduro hoch. Bei der Alpe Coipo gibt es keine Parkierungsmöglichkeit. Ca. 600 m davor gibt es bei der Ruine zwischen Cascine Bertolini und Cascine Toma an rechter Seite eine grasige Bucht. Vom Picknickpatz Coipo mit Wegweiser neben einem Steinbrunnen wandert man auf Weg Nr. A04 die Straße an der Alpe Coipo (1407 m) rechts vorbei in 12 min. bis zu einer Straßengabelung im Birkenwald. Geradeaus beginnt der A02 nach Alagua. Man nimmt jedoch die Rechtskehre und wandert die Straße (A04) in 6 Kehren hinauf. Bei der 5. Kehre (3. Linkskehre, 20 min.) biegt nach Norden der Bergweg A04 ab (gelber Wegweiser: Lago di Matogno, bzw. Colmine Piana). Man bleibt auf der Straße und erreicht die Steinhäuser von Giovera di sopra in 20 min. ab dem Wegweiser. Bei letzter Rechtskehre steht ein Wegweiser. Irrtümlicherweise weist dieser nach links zur Alpe Giovera di sopra mit 10 min. Zeitangabe, bzw. nach Piazzeno in 35 min. Doch befindet man sich ja hier bereits vor den Rusticos von Giovera. Der weiße Wergweiser sollte wohl eher bei der 3. Linkskehre stehen, wo sich der gelbe Wegweiser vom Alpenverein befindet. Auf unbefestigtem Fahrweg (Weg Nr. A04a) wandert man horizontal nordwärts unterhalb der Westflanken vom Pizzo Osbarino bis zum Wendeplatz am Ende des Forstweges in 35 min. Von dort führt eine Materialseilbahn zu den unteren Rusticos der Alpe Piazzeno 1687 m. Auf dem Bergweg gelangt man in einem Linksbogen durch den Buchenwald erst hinab, dann hinauf zur Alpe auf einer Hanglichtung. Dort steht auch ein Holzkreuz. Oberhalb einer Grasschwelle stehen die oberen Steinhütten, welche aber alle zerfallen. Dorthin gelangt rechts am Waldrand hinauf. Der Sommerweg führt nordostwärts zur kleinen Steinhütte der Alpe Larone unterhalb der Ostflanke von der Vogelspitze (Cima degli Uccelli). Ab hier verläßt man die Route jedoch und beginnt weglos in die Ostflanke hinaufzusteigen. Anfangs durch lichtes Erlengestrüpp hält man auf schräge Felsen zu. Unterhalb von diesen biegt man jedoch nach rechts ab und steuert auf eine breite Trockenbachrinne. Noch vor der steigt man über 35° steilen Grashang immer am (in Aufstiegsrichtung) linken Rand des Tobels hinauf durch lichte Erlensträucher. Nach oben hin nimmt die Steilheit noch etwas zu. Nach knapp 1,5 Std. (oder kürzer, je nach Schneeverhältnisse) erreicht man einen knorrigen Baum auf dem Verbindungsgrat nördlich vom Gipfel. Nun in 15 min. südwärts über den Grat zum Gipfel mit kleiner Steinpyramide. Ca. 70 m südlich von diesem steht auf einem Gratbuckel das eiserne Kreuz. An dessen Spitze drehte sich mal ein fünfflügeliges Windrad, welches vom Rotor abgefallen ist und am Fuß des Kreuzes liegt. Auf dem Querbalken sind 6 Solarzellen mit integrierten LED (Fabr. Litom) montiert. Nachts sieht man diese von Domodossola aus leuchten.
Abstieg: Es gibt keinen in den Karten eingetragenen Bergweg. Auch sieht man keine Steinmandl. Anfangs kann man dem Südgrat folgen bis zu einem Vorgipfel. Ab dann besteht der Grad aus pultförmig angeordneten Fels. Rechts (Westseite) gibt es steilere Abbrüche und dichten Lärchenwald, links (Ostseite) schräge Felsplatten, die man im Sommer wohl queren kann. Aber nicht im Winter, wenn darauf aufgefirnter Schnee liegt und dieser ins Rutschen kommt. Insofern beginnt man noch vor dem Vorgipfel nach Osten abzusteigen weglos über einen 35° steilen Grashang, der hin und wieder mit Fels durchsetzt ist, aber wald- und fast gesträuchfrei ist. Nach 1¼ Std. trifft man in beginnender Waldzone auf rot-weiß markierten Sommerweg A04 (ca. 1645 m). Hier schlägt man rechts ein und wandert in 25 min. südwestwärts zur Alpe Giovera di sopra. Von hier zurück auf gleichem Weg wie aufgestiegen (35 min.).
Steigeisen, Schneeschuhe, Teleskopstöcke
Letzte Änderung: 13.11.2021, 01:07Alle Versionen vergleichenAufrufe: 1640 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung

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Cima Lariè (2144m)Überschreitung (Monteossolano – A. Reso – A. Spino – A. Campo - Kreuz - Cima Lariè - Loccia dei Balmetti – Mte. Rondo - Passo delle Frove – A. d’Andromia – A. Fuori - Cisore – Barro – Monteossolano)
Überschreitung (Monteossolano – A. Reso – A. Spino – A. Campo - Kreuz - Cima Lariè - Loccia dei Balmetti – Mte. Rondo - Passo delle Frove – A. d’Andromia – A. Fuori - Cisore – Barro – Monteossolano)Cima Lariè (2144m)30.11.2023

Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial Ergänzend:

Geo4Map 12: Valle Isorno, M: 1:25000; Wanderkarte Libreria Zanetti Nr. 57: Val Vigezzo, M: 1:30000, IGC 11: Domodossola e Val Formazza, M: 1:50000; Kompass 89: P.N. Alpe Veglia e Devero, Val Formazza, M: 1:50000; Kompass 97: Varallao, Verbania, Lago d’Ort

Lawinenrisiko-Indikator (Prognose)

Webcams

Pizzo Osbarino (2012m)

Cascine Bertolini – A. Coipo – A. Giovera di sotto – A. Giovera di sopra – A. Piazzeno – Westflanke – Pizzo Osbarino – Südgrat – Ostflanke – A. Giovera di sopra – A. Giovera di sotto – A. Coipo – Cascine Bertoloni


Schneeschuhtour

WT 5

630 hm

7.3 h

Karte