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Routenbeschreibung
Heuberggrat (1830m)

Auenhütte -Schöntalhof – Heuberg – Walmendinger Horn – Muttelbergscharte - Muttelbergkopf - Lüchlekopf - Östl. u. Westl. Ochsenhofer Kopf – Ochsenhofer Scharte – Grünhorn – Steinmandl – Schwarzwasserhütte – Melköde – Auenhütte

Von Norden (Memmingen) über die Autobahn A 7 bis Dreieck Allgäu (Kempten) und über kurzes Stück A 980 zur Bundesstraße B19. Von Westen (Wangen) über Isny auf der B 12 Richtung Kempten zur B 19. Auf dieser südwärts über Sonthofen nach Oberstdorf. Wer aus dem Osten anreist, kommt durch das Tannheimer Tal auf der B 199 über den Oberjoch-Pass (1178 m) nach Sonthofen und biegt dort links ab auf die B 19. Am Ortseingang von Oberstdort zweigt die Bundesstraße rechts ab ins Kleinwalsertal (ehem. Vorarlberger Zollausschlussgebiet). Dort fährt man auf der B 201 südwärts bis nach Riezlern (1086 m). Am Ortsausgang biegt man rechts ab in Richtung Ifen-Parkplätze. Auf der Schwarzwassertalstraße fährt man westwärts bergauf ins Schwarzwassertal bis zum Ende der Teerstraße beim großen kostenpflichtigen Parkplatz vor der Auenhütte (1269 m).
Route: Schwierigkeit: 20 km (Schwierigkeit: T 4+):
Auenhütte – Berggasthaus Schöntalhof – Heuberg – Heuberggrat - Walmendinger Horn – Muttelbergscharte - Muttelbergkopf - Lüchlekopf - Östl. Ochsenhofer Kopf – Westl. Ochsenhofer Kopf – Ochsenhofer Scharte – Grünhorn – Steinmandl – Schwarzwasserhütte – Alpe Melköde – Herzsee – Auenhütte
Vom Parkplatz läuft man die Straße ostwärts 3 min. zurück rechts am kleinen Kletterfelsen der Bergschule Kleinwalsertal und vom Outward Bound rechts und am Wegweiser links vorbei. Den in den Karten eingezeichneten Parkplatz gibt es dort nicht mehr, sondern ist inzwischen abgezäuntes Privatgelände. Nach 7 min. biegt man bei der Brücke über Schwarzwasserbach rechts ab (Wegweiser 1240 m) und folgt auf geteertem steilen Weg durch den Fichtenwald in östliche Richtung dortigem Wegweiser in Richtung Schöntalhof. Nach 4 min. kreuzt man den Forstweg, der zugleich rot-weiß markierter Wanderweg zur Walmendinger Alpe darstellt. Geradeaus endet der gelb-weiß signalisierte Teerweg bei einem Holzhüttchen und geht in einen Schotterweg über, der in rechtem Bogen horizontal aus dem Wald hinausführt zu den freien Wiesenhängen vom Schöntalhof (15 min.). Hier sieht man 2 Schlepplift-Anlagen. Rechts den Schöntal-Lift. Man hält auf die linke, obere (Heubergmuldelift) zu und folgt dem Teersträßchen zum Heuberghaus (1400 m). Nach dortigem kleinen Parkplatz beginnt eine Schotterpiste in linkem Bogen hinauf an einer Wasseranlage vorbei zur Bergstation des Winter-Sessellifts „Heubergbahn“. Oberhalb von ihr folgt man dem Schotterweg noch bis zur Wegekreuzung „Heubergarena“ (13 min.). Hier biegt man beim Wegweiser scharf rechts ab und folgt dem rot-weiß markiertem Forstweg (im Winter Skiroute „Skigleitweg“), unterquert die Seile vom Heubergmuldelift bis zum nächsten Wegweiser, wo man auf weiteren Forstweg trifft. Hier biegt man links ab (Richtung Walmendinger Alpe). Kurz danach biegt man in nächsten kurzen Forstweg links ab (im Winter: Burmi-Abfahrt), welcher direkt an dem weißen Hochsitz-Häuschen des Winterlifts endet. Ab hier geht man nicht bis zur Umlenkrolle des Heubergmuldelifts nach rechts (Sumpfgebiet), sondern quert geradeaus das obere Ende des Wiesenhangs (im Winter Skipiste) zu einem kleinen hellbraunen Stromversorgungskasten mit der Nr. 408 und folgt einem unscheinbaren Trampelpfad südostwärts zum nahen Waldrand hin. Im Fichtenwald beginnt ein stets gut sichtbarer, unmarkierter Waldweg nach rechts drehend unsteil bergauf in südwestliche Richtung. Diesem folgt man bis zu einer stark bewachsenen Wiesenlichtung auf beginnendem Bergrücken. Dort gabelt sich der Pfad. Nach rechts gelangt man zur Aussichtsstelle hinab zur Auenhütte und hinüber zum Ifen. Danach verläuft sich der Pfad in die rechte Bergflanke. Darum hält man sich bei der Gabelung nach links und schlägt sich durch das Buschwerk direkt auf den sichtbaren, steilen bewaldeten Bergkopf des Söllers (1558 m) zu. Der Aufstiegspfad ist problemlos sichtbar, jedoch stark erdig und steil, so dass man sich an Wurzeln und Steinecken mit festhalten muss. Nach 50 min. (ab Heubergarena) hat man diese Geländestufe überwunden und man läuft nun weniger steil entlang dem bewaldeten Bergrücken in südwestliche Richtung, meist an linker (Sonnen)Seite zum kleinen, flachen Gipfel vom Heuberg (1795 m), der nur hier etwas waldfrei ist und Aussicht bietet. Man folgt dem Grat nun geradeaus weiter und sieht links unterhalb von ihm die ersten stählernen rostigen Lawinenverbauungen und zwischendurch hinab nach Hirschegg und Mittelberg. Nach 25 min. gelangt man in eine Scharte hinab. An deren Südseite (links) gibt es nun viele Lawinenverbauungen den freien Hang hinab. Früher führte entlang des westlichen Randes der Eisenbleche ein Pfad hinab nach Mittelberg. An der Scharte sieht man noch einen verrosteten Seilrest und alte Haltestangen. Auf dem Weiterweg des Grat-Pfades trifft man nun auf ein altes Blechschild: „Heuberg-Grat, Begehbar nur mit Kletterausrüstung. Für Wanderer gesperrt. Absturzgefahr“. Es beginnt nun die Überschreitung der drei meist bewaldeten Grauschiefer-Felsbuckel in südwestliche Richtung. Felsecken und erdige Trittaussparungen erfordern an kurzen steilen Stellen etwas Kraxelarbeit. „Kletterausrüstung“ hilft hierbei allerdings nicht viel. Evtl. ein Sicherungsseil, welches sich jedoch zwischen vielen Ästen ständig verheddern dürfte. An fast keiner Stelle ist jedoch der Grat stark exponiert, oder extrem schmal. Links (Südseite) gibt es ca. 10 m unterhalb vom Grat immer wieder Lawinenverbauungen. Nach rechts ist es zwar steil hinab, jedoch nur bis zur nächsten Geländestufe, bzw. sind Bäume dazwischen. Weit hinabrutschen kann man nicht, falls man mal stolpern sollte. Lediglich der letzte und im Aufstieg steilste Felsbuckel und zugleich höchste Erhebung vom Heuberggrat (ca. 1830 m) ist an deren Nordseite senkrecht steil abbrechend. Hiervon hält man sich entsprechend fern. Der Abstieg führt nun etwas linksseitig vom Grat hinab zur großen Mittelstütze der Gondelbahn zwischen Walmendinger Horn und Mittelberg (45 min.). Von hier folgt man dem Pfad hinauf zur letzten Erhebung und rechtsdrehend hinab zu einem waldfreien Sattel (7 min.). Bei einem verwittertem Holzschild trifft man in einer Kehre auf den rot-weiß signalisierten Bergweg zwischen Walmendinger Alpe und Walmendinger Horn. Auch hier stehen 2 Blechschilder mit dem Warnhinweis auf den Heuberggrat. Man folgt nun dem Bergwanderweg hinauf zur Wegegabelung unterhalb der Bergstation (1940 m) der Luftseilbahn (11 min.) und macht den Abstecher in 10 min. hinauf zum Gipfelkreuz (1996 m). Zurück zum Wegweiser wandert man in 10 min. hinab in die Muttelbergscharte, wo nächster Wegweiser steht. Hier verlässt man den rot-weißen Wanderweg zur Oberen Lüchlealpe nach rechts in Richtung Ochsenhofer Köpfe („nur für Geübte“). Der blau-weiß signalisierte unbefestigte Fahrweg führt zur Bergstation der Muttelbergbahn (nur Winterbetrieb). Davor biegt der Bergweg jedoch nach rechts ab und es beginnt die Überschreitung des Grates zu den Ochsenhofer Köpfen. Die Route ist nie schwieriger als T4- und führt immer westwärts. Innerhalb der nächsten 35 min. überschreitet man den Muttelbergkopf (1940 m) zum Lüchlekopf (1989 m). Weiter geht’s unsteil hinab und wieder hinauf zum Östlichen Ochsenhoferkopf (1965 m) in 18 min. Dann wieder hinab und hinauf zum Westlichen Ochsenhoferkopf (1950 m) in 25 min. Danach steigt man in 10 min. unsteil hinab in die Ochsenhofer Scharte (1851 m). Dort kreuzt man beim Wegweiser den Wanderweg zwischen der Starzelalpe im Süden und der Schwarzwasserhütte im Norden. Geradeaus beginnt nun der unsteile und gut sichtbare Aufstiegsweg zum Grünhorn. Nordwärts erreicht man auf dem rot-weiß signalisierten Bergweg den Südostrücken, wo man auf den Wanderweg vom Starzeljoch trifft (30 min.). Hier nun in 2 min. nach rechts hinauf zum nahen Gipfelkreuz (2039 m). Nördlich von diesem steht ein Wegweiser. Ab hier beginnt der blau-weiß markierte Bergweg (Schwierigkeit: T 4+) über die 2 felsigen Zwischengipfel nordwärts zum Steinmandl. Die beiden Zwischengipfel verlangen im Abstieg beide Mal etwas steile Kraxelei zwischen Fels und erdigen Stellen, jedoch keine Kletterei. Teilweise weicht die Route nach Westen vom Grat ab. Nach 40 min. trifft man auf rot-weiß markierten, von links (Neuhornbachalpe) ankommenden Bergweg unterhalb von diesem auf seinem Südrücken (Wegweiser). 4 min. später erreicht man nordwärts das Gipfelkreuz (1982 m). Neben diesem steht nächster Wegweiser. Der rot-weiß signalisierte Abstiegsweg führt durch mit Latschen und Zwerggesträuch durchmischten Ostrücken hinab in eine morastige Ebene, über welcher stellenweise Bretter führen zum Wegweiser, wo man auf den Bergweg vom Gerachsattel, bzw. zum Diedamskopf trifft (40 min.). Rechtshaltend erreicht man 5 min. später die 1914 erbaute kleine Schwarzwasserhütte der DAV-Sektion Schwaben in Stuttgart (1620 m). Von hier beginnt der bequeme Abstieg nordostwärts stets links vom Tobel des Schwarzwasserbachs zur Alpe Melköde (1346 m) in 30 min. Dort befindet sich die Talstation der Materialseilbahn zur Versorgung der Hütte. Ab hier nun horizontal auf unbefestigtem Fahrweg durch das schwemmsandige Hochtal, durch welches der Schwarzwasserbach ostwärts mäandert bis zur Gabelung der Fahrwege vor dem künstlich angelegten Herzsee (1300 m), welcher als Wasserspeicher dient zur Versorgung der Schneekanonen im Winter. Entweder links hinauf zur Auenhütte, oder rechts um diesen herum zum Parkplatz östlich der großen Auenhütte und Talstation der Ifenbahn (50 min.).
Teleskopstöcke hilfreich
Letzte Änderung: 27.06.2022, 22:52Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2005 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["AV-Karte BY2: Kleinwalsertal (Hoher Ifen, Widderstein), M: 1:25000; Kompass 03: Oberstdorf, Kleinwalsertal, M: 1:25000; \u00d6K25: BEV-Karte 2219-Ost (NL-32-03-19 Ost): Riezlern, M: 1:25000"]

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Heuberggrat (1830m)

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Wanderung

T 4

1145 hm

9.3 h

Karte