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Routenbeschreibung
Plangerosskopf (3058m)

Plangeross – Plangeross-Alm – Karlesegg – Bei der Ploder – Kaunergrathütte – Plangerosskopf – retour

Anfahrt:
Von Westen (Bludenz) auf der Arlberg-Schnellstraße S 16 durch den Arlberg-Tunnel nach Landeck und weiter bis Ausfahrt Imst. Von Osten (Innsbruck) Anreisende fahren auf der Autobahn A 12 bis dorthin. Auf der Landstraße L 16 nach Arzl und weiter über St. Leonhard im Pitztal bis zum Parkplatz an rechter Straßenseite ca. 400 m vor dem Beginn der Ortschaft Plangeross (1612 m).
Route: 23 km (Schwierigkeit: T3+):
An den beiden großen Infotafeln über die Kaunergrathütte im Westen und die Rüsselsheimer Hütte (früher: Chemnitzer Hütte) im Osten rechts vorbei beginnt ein breiter Kiesweg südwärts entlang des östlichen Ufers der Pitze. Auf diesem wandert man bequem bis zur Holzbrücke über den Bach „Die Pitze“. Diesen überquert man dort und hält sich westwärts (Wegweiser: Richtung Kaunergrathütte). Eine Schotterpiste (Radweg) am anderen Bachufer wird gekreuzt und man läuft zum nahen Fichtenwald hin. Dort biegt halbrechts ein Forstweg ab. Auf diesem nun nordwärts hinauf bis kurz vor oberem Ende des Grashangs mit den beiden Holzliegestühlen, wo der Güterweg wieder nach Süden kehrt. Nach weiterer Kehre endet der unbefestigte Fahrweg beim 366 m3 fassenden Trinkwasser-Hochbehälter, der 1987 fertiggebaut wurde (20 min.). Kurz davor beginnt beim Wegweiser der Bergweg (Nr. 927) in westliche Richtung in kurzen Serpentinen hinauf zum Ausblick auf den Wasserfall des Luß-Baches. Unter diesem Weg liegt eine Wasserleitung, weshalb man bald einem Druckentlastungsrohr für sie mitten auf dem Wanderweg begegnet. Weiter oben öffnet sich der Wald etwas und man gelangt nach 25 min. zu einer Weggabelung (Wegweiser), wo man geradeaus bleibt. Orange Punkte, Striche und Pfeile dienen als Markierungen für den Weg. Hin und wieder sieht man alte blaue Striche. Westwärts kommt man wieder dem Luß-Bach näher. Durch etwas sumpfiges Geländer wechselt man in linker Kurve über 2 Holzstege die Bachuferseite nach rechts (15 min.). Auf nun freier Weideweise erreicht man nach 5 min. die kleinen beiden Holzhüttchen der Plangeross-Alm (2010 m). Auf anderer Bachseite gegenüber sieht man die Quellfassung, von wo die vergrabene Trinkwasser-Rohrleitung herkommt. Von der Alm wandert man unsteil westwärts weiter durch das erste Hochtal bis zum Wegweiser, wo nach links der anfangs nicht sichtbare (sieht man nur von oben) Abkürzer abzweigt hinauf zum Cottbuser Höhenweg, der nicht in der AV-Karte eingezeichnet ist (50 min.). Nördlich (rechts) vom Bach steigt man nächste grasige Schwelle in Serpentinen hinauf zum oberen Hochtal. Dort trifft man auf den Wegweiser beim Karlesegg (P 2452). Hier kreuzen sich rot-weiß markierte Wanderwege. Nach links biegt der Cottbuser Höhenweg ab. Nach rechts steigt man hoch auf den Saßen, wo man über das Steinbock-Joch (2950 m) ebenfalls zur Kaunergrathütte käme (Umweg). Oder nordwärts den Weg-Nr. 927 zum Mittelbergles-See (2446 m), oder zur Neururer Alpe. Man hält sich jedoch weiter geradeaus nun auf dem Bergweg mit Nr. 926 und erreicht nach einer kurzer Geröllpassage das nächste beginnende Hochtal bei einem versandeten ehemaligen Gletschersee, durch den die Schmelzbäche nur noch mäandern. Vor diesem ist an einem Felsstein rechts des Weges eine gut erhaltene Schwarz-Weiß-Fotographie aufgeschraubt, mit dem Bildnis der Kaunergrathütte von ca. 1920 und damaliger Gletscherausdehnung links und damaligen Gletscher-Rest über ihr, wo kürzlich das offene Trinkwasser-Reservoir angelegt wurde. Interessant an dem Bild ist auch die Auflistung aller bekannten Hüttenwarte dort oben. Man wandert nun ab hier auf rot-weiß signalisiertem Bergweg westwärts bei der Ploder vorbei zu einer schrägen Geröllstufe. Während man früher zum Zustieg zur Hütte davor noch mal nach links die Bachseite wechselte, bleibt man nun rechts vom Bach und überkraxelt ein Geröllfeld, um so nicht abhängig zu sein von Zerstörungen der Stege über den Bach nach links. Erst nach links, dann rechts drehend über eine Endmoräne kommt man die schräge Felsstufe hinauf zur kleinen Holzkapelle von 2010. Ca. 50 m westlich von ihr steht die 1903 erbaute, im Pitztal höchstgelegene Hütte der DAV-Sektion Mainz (2817 m). Sie wird aus der Luft (Helikopter) versorgt während ihrer Bewartung im Sommer. Im Winter hat man das kleine Holhüttchen daneben als Winterraum zu Verfügung. Westlich von der Terrasse steht eine große Info-Tafel über die MSL-Kletterroute auf die 3533 m hohe Watzespitze. Von der Terrasse kann man die Route über den Ostgrat neben dem Steileisabbruch einsehen. Vorbei am Wegweiser hinter der Terrasse und vorbei am Holzhüttchen (Winterraum) läuft man auf dem rot-weiß markierten Wanderweg Nr. 926, bzw. Fernwanderwegs E5 (Wegweiser: Madatschjoch) zum schrägen Felswändle („Klettergarten“), vor dem der Wanderweg links abbiegt hinauf zum künstlich angelegten Trinkwasserreservoir. Das Madatschjoch (3030 m) ist der zweithöchste Punkt gesamten E5. Rechts von der Vor dem Klettergarten biegt man links ab bei einem roten Linkspfeil und den Buchstaben „KGR“. Auf dem Bergweg gelangt man rechts an dem künstlichen Wasserbecken vorbei westwärts zu einem Schutt-Sattel mit vielen Steinmännchen, wo ein Wegweiser steht (30 min.). Links biegt der E5 ab. Bis hierher verläuft auch ein schwarzes Kunststoffrohr zur Wasserzuführung. Man hält sich rechts (Richtung Plangerosskopf, bzw. Schwabenkopf). Ab hier wird der Bergweg Nr. 922 beschwerlicher und führt über ein Blockgestein-Feld in nördliche Richtung zur flachen südöstlichen Geröllflanke des unscheinbaren Plangerosskopfes. Dort steht ein alter weißer Wegweiser (nach rechts: Schwabenjoch). Von dem Bergweg sieht man kaum noch Spuren und Markierungen. Man biegt beim Schild halb links ab und kommt an dem Schild Plangerosskopf vorbei. Auf einem Fels erkennt man noch die Buchstaben „A.P.“ Nun unsteil roten Strichmarkierungen folgend über gerölligen SO-Rücken zum nahen Gipfel (30 min.). Auf diesem steht ein kleines Alu-Kreuz neben einer Windrose aus Blech. Auf dieser sind die Gipfel und Bergwege mit Blechfeilen bezeichnet, die man rundum sieht. Beim Kreuz-Fuß gibt es einen alten Kasten mit Stempelstelle.
Abstieg: Auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen (3¼ Std.).
Teleskopstöcke
Letzte Änderung: 07.12.2022, 16:58Alle Versionen vergleichenAufrufe: 248 mal angezeigt

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Wanderung

T 3

1445 hm

9.0 h

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