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Routenbeschreibung
Similaunspitz (3606m)

Vernagt - Tisental - Niederjoch - Similaun Westgrat

Zufahrt:
im Vinschgauer Oberland aus dem Latscher Tal kommend kurz vor Naturns ins Schnalstal fahren bis zum Stausee von Vernagt (1664 m). Ein Parkplatz befindet sich an linker Straßenseite direkt neben der Staumauer. Dort steht auch ein Wegweiser und beginnt der Aufstieg zur Similaunhütte (Rifugio Similaun).
Aufstieg zur Similaunhütte:
Zunächst eine schmale Teerstraße aufwärts links (westwärts) hinauf zu oberen Anwesen von Vernagt. Am Tisenhof (Maso Tiso) auf 1814 m Höhe beginnt der mit Nr. 2 bezeichnete rot-weiß markierte Bergweg.
Über das Grundstück des Hofs mit seinen Eisen-Türen führt dieser nun aufwärts ins südlich gelegene Tisental, in dem morgens schon die Sonne scheint. Der Weg ist ziemlich direkt und darum stetig steigend, anfangs durch Wald, über Wiesen. Dann entlang dem Leiferbach über Geröll, aber gut gebaut. Am Talende beginnt dann der Steilaufstieg im Zickzack zu einer markanten Scharte, dem Niederjoch, auf rechter (östlicher) Seite des Talendes. Dort stellenweise über in Fels gebaute Stufen und mit Hilfe von Drahtseilen. Nach 3,5 Stunden erreicht man die große Similaunhütte (3017 m).
Routenbeschreibung:
Von der Similaunhütte in östlicher Richtung leicht hinab in ein Felsbecken unmarkiert über Geröll und Blöcke zum Rand des Niederjochferners den Wegspuren nach. Nach ca. 10 Minuten kann man dann sich mit Steigeisen ausrüsten.
In leichter Steigung (15°) über den Niederjochferner in linkem Bogen hinauf bis zu dessen Mitte, um rechts großen Felssporn zu umgehen und möglichen Felssteinabwürfen. Bis dahin spaltenfrei. Entweder man quert nun ganz nach rechts bis zum Gletscherand, wo große, aber weniger Spalten sind, die im Zickzack umgangen werden.
Oder man bleibt mittig auf dem Niederjochferner und steigt diesen direkt auf und kreuzt weiter oberhalb diverse Spalten, welche ohne Schnee drauf gut sichtbar sind. Für beide Wegvarianten sind Steigspuren erkennbar.
Man könnte auch schon zum Geröll des Felsgrates queren. Das Klettern dort wäre jedoch wesentlich zeitaufwändiger. Auf den Westgrat steigt man darum eher erst in ca. 3500 m Höhe rechts hinauf (von dort leichtes Blockgelände), um rechtsherum auf linker Seite eine Eisnase mit Spalten zu umgehen. Ca. 50 m unterhalb besteht der Grat noch aus einem Firnkamm. Über diesen dann hinauf zum Gipfelkreuz, das die DAV-Sektion Kulmbach 1971 dort errichten ließ. Zeitbedarf ab Hütte: 1 Std 50 Min. bei guten Wetterverhältnissen.
Abstieg:
wie Aufstieg, zur Hütte: ca. 75 Minuten, von Hütte ins Tal: 2,5 Stunden.
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Letzte Änderung: 05.11.2012, 20:59Alle Versionen vergleichenAufrufe: 3286 mal angezeigt

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["Kompass 52: Vinschgau, Val Venosta 1:50000 Tabacco 04 Val Senales, 1:25000"]

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WS -

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