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Routenbeschreibung
Schofbergwand (1908m)

Maguggi

Die Route läuft neben 4-5 anderen Routen über den Wandbereich des Südturms, der deutlich weniger besucht wird als der Sandührlisektor. Der Fels ist sehr rau und relativ steil (viele kurze athletische Stellen an Schlitzen, unterbrochen von 1-2 plattigen Schritten). Die Route wurde 1987 eröffnet und ist entsprechend streng bewertet. Durch eine spätere Sanierung ist das Bh Material in gutem Zustand. An den Ständen gibt es zwei Fixpunkte zum Abseilen (übereinander; nicht miteinander verbunden). In der ‚eigentlichen Route‘ ist der erste Zwischenhaken weniger als 2 m von Stand entfernt. Danach werden die Abstände größer. Die Kletterei ist schön und interessant (wenn man sich nicht an der Botanik stört). Jede Seillänge bietet etwas Besonderes. Langweilig wird es sicher nicht. Idealerweise schliessen sich an die ersten 3 SL, noch die 2 SL von Katerbummel an. Da wartet am Schluss noch ein wirklich tolles Finale. Damit ergibt sich eine logische und gerade 5 SL-Route (Fairness den Erstbegehern: historisch gesehen war Katerbummel früher da: als Variante zur Plattenwand, die Martin Wiesmann am 1. Januar (!) 1984 da reinlegte).
Es lohnt sich jeweils einen kleinen Satz Keile und Cams mitzunehmen (Keile vor allem zum Fädeln von Sanduhren). Insgesamt kann die Absicherung noch unter gut+ laufen (Maguggi und Katerbummel-Teil), aber: das ganze macht nur Spaß, wenn man den Grad auch 2 m über einem Bh einigermaßen beherrscht. Die Routenfindung ist nicht besonders schwierig, aber man sieht nicht immer direkt den nächsten Bh. Praktisch in allen Schlitzen und Löchern ist Botanik. Das stört nicht sonderlich (kann auch mal nützlich sein) solange es voll trocken ist und man keine schmierigen Sohlen bekommt. Der Einstieg ist klar durch eine Sanduhrschlinge markiert. Man steht da recht gut.
10 Exen, 3 Cams, 3-4 Keile
An den linken Wandfussplatten vorbei. Direkt danach ziehen 30-40 m Fixseile nach L oben zum Fuss des Südturms. Das ist deutlich bevor es zu dem Sektor mit Sandührli geht. Die Fixseile leiten zum großen Grasfleck (steil) und der Einstieg ist genau in der Mitte der Wand unter dem breiten Dach in 30 m Höhe (Sanduhrschlingen). ca 10 m weiter links ist ein großer isolierter Block. Dort steigt der Dickä ein.
Routen-Bilder
Letzte Änderung: 25.09.2025, 19:48Alle Versionen vergleichenAufrufe: 7593 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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