Chäserrugg (2262m)06.12.2025
Verhältnisse vom 21.09.2025
Schofbergwand (1908m): Maguggi
Warm und trocken
SL1 (40 m, 6+): siehe auch Bild (!). Das ganze sieht botanischer aus, als es ist. Das Topo im Alpsteinführer ist etwas ‚grob‘. Man steigt zum ersten Bh (nahe am Stand), von dort recht gut zur Sanduhr R oben. Von dort 2 m waagrecht nach L zu Bh in der Platte. Dann leicht L haltend (sehr botanisch aussehend nach oben; fester Fels, Bh von unten nicht leicht sichtbar). Dann einfach auf Band waagrecht nach L queren. Jetzt recht steil und anstrengend nach oben (Zangen und Piaz), nochmal etwas L halten und dem Riss entlang nach oben (Crux, athletisch, scharf). Wenn man am Überhang ankommt wird es leichter. Große Untergriffe um Bh überm Wulst einzuhängen, dann zwei Riesenhenkel zum Stand.
SL2 (35 m, 6/6+): Schräg nach R halten. Ein Bh ist für die meisten 10-20 cm zu hoch gebohrt, kann erst nach Überwindung der Stelle geclippt werden (evtl auch in anderer Seillänge? Fällt sicher auf). Man kann davor einen Cam legen. Jedenfalls danach nach oben: man hält auf den großen Wulst zu, in dem ein Bh mit Maillon steckt (crux, mit weitem, aber sehr schönem Move zu Schuppe). Danach leicht L haltend zu Stand.
SL3 (25 m, 6/6+): Etwas gesclossenere Platten, die sich immer wieder mit einem guten Schlitz lösen, bis das dicke Ende kommt (unangenehmer Aufsteher direkt zum Stand). Man trifft da auf die katerbummel, die von R hwer kommt.
Katerbummel-Teil
SL4 (30 m, 6): Kickstart zu einer Schlinge, dann nach leicht R oben (Bh nicht sichtbar, aber er kommt..). Gegen Ende interessante L-Schleife, und am Ende der Schleife nach R oben zum Stand (dort ist eine gute Schuppe, aber für kleinere schwer statisch zu erreichen).
SL5 (20 m, 6/6+). Geniale Platte mit Löchern. Wirklich schön. Am Schluss gerade hoch auf das große Querband, von dem die Latschen runterhängen. Auf keinen Fall die R Variante nehmen (schlecht gesichert, am Schluss kein richtiger Stand und brüchig). Der linke Stand ist OK (1 Bh und eine sehr alte Schlinge), aber nach so einer schönen Tour etwas spärlich). Man kann zur Vertrauensbildung L und R zwei gute Cams legen, während der erste abseilt.
Abstieg: Man seilt ca. 45 m über die letzten zwei SL ab (fast gerade runter, nicht problematisch). Danach dann SL-weise der Route entlang nach unten. Mit 60 m Seil kann man SL2+3 zusammenfassen, mit 50er nicht!
SL1 (40 m, 6+): siehe auch Bild (!). Das ganze sieht botanischer aus, als es ist. Das Topo im Alpsteinführer ist etwas ‚grob‘. Man steigt zum ersten Bh (nahe am Stand), von dort recht gut zur Sanduhr R oben. Von dort 2 m waagrecht nach L zu Bh in der Platte. Dann leicht L haltend (sehr botanisch aussehend nach oben; fester Fels, Bh von unten nicht leicht sichtbar). Dann einfach auf Band waagrecht nach L queren. Jetzt recht steil und anstrengend nach oben (Zangen und Piaz), nochmal etwas L halten und dem Riss entlang nach oben (Crux, athletisch, scharf). Wenn man am Überhang ankommt wird es leichter. Große Untergriffe um Bh überm Wulst einzuhängen, dann zwei Riesenhenkel zum Stand.
SL2 (35 m, 6/6+): Schräg nach R halten. Ein Bh ist für die meisten 10-20 cm zu hoch gebohrt, kann erst nach Überwindung der Stelle geclippt werden (evtl auch in anderer Seillänge? Fällt sicher auf). Man kann davor einen Cam legen. Jedenfalls danach nach oben: man hält auf den großen Wulst zu, in dem ein Bh mit Maillon steckt (crux, mit weitem, aber sehr schönem Move zu Schuppe). Danach leicht L haltend zu Stand.
SL3 (25 m, 6/6+): Etwas gesclossenere Platten, die sich immer wieder mit einem guten Schlitz lösen, bis das dicke Ende kommt (unangenehmer Aufsteher direkt zum Stand). Man trifft da auf die katerbummel, die von R hwer kommt.
Katerbummel-Teil
SL4 (30 m, 6): Kickstart zu einer Schlinge, dann nach leicht R oben (Bh nicht sichtbar, aber er kommt..). Gegen Ende interessante L-Schleife, und am Ende der Schleife nach R oben zum Stand (dort ist eine gute Schuppe, aber für kleinere schwer statisch zu erreichen).
SL5 (20 m, 6/6+). Geniale Platte mit Löchern. Wirklich schön. Am Schluss gerade hoch auf das große Querband, von dem die Latschen runterhängen. Auf keinen Fall die R Variante nehmen (schlecht gesichert, am Schluss kein richtiger Stand und brüchig). Der linke Stand ist OK (1 Bh und eine sehr alte Schlinge), aber nach so einer schönen Tour etwas spärlich). Man kann zur Vertrauensbildung L und R zwei gute Cams legen, während der erste abseilt.
Abstieg: Man seilt ca. 45 m über die letzten zwei SL ab (fast gerade runter, nicht problematisch). Danach dann SL-weise der Route entlang nach unten. Mit 60 m Seil kann man SL2+3 zusammenfassen, mit 50er nicht!
Lohnt sich mal, für Schafbergfreunde. Für den Grad war es gefühlt anspruchsvoll schwer.
Letzte Änderung: 25.09.2025, 19:46Aufrufe: 696 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Metadaten
Schofbergwand (1908m)
Maguggi
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