Routenbeschreibung
Punta Bioula (3411m)

Eaux Rousses - Orvieille - Vallone di Bioula – Südostflanke

Routenbeschreibung Der Aufstieg beginnt im Weiler Eaux Rousses (1666 m) direkt bei der Hostellerie du Paradis und führt in weiten Kehren durch Bergwald empor in die Hochmulde mit dem ehemaligen Jagdhaus Orvieille (2165 m).
Schwierigkeit: T2, guter Pfad, markiert.
Zeitbedarf: 1½ Stunden.

Oberhalb der Baumgrenze in Sichtweite des Jagdhauses Orvieille wendet man sich nordwärts und folgt mit nur wenig Höhengewinn einem ehemaligen Maultierpfad um den Fuss des von der Punta Bianca herunterführenden Ostgrates herum ins dahinter liegende Vallone di Bioula.
Schwierigkeit: T2, Pfadspur, keine Markierungen.
Zeitbedarf: 45 Minuten.

Die Pfadspur führt nun im Zickzack die steilen Grashänge im unteren Teil des Vallone di Bioula empor in den darüber liegenden Geröllkessel, wo sie sich verliert. Dieser weist die typischen Kennzeichen ehemaliger Vergletscherung auf.
Schwierigkeit: T3, in weiten Teilen sichtbare Pfadspur, keine Markierungen.

Man quert den Kessel rechtshaltend aufwärts zur nördlichen Seitenmoräne des ehemaligen Gletschers, ersteigt diese und steigt anschliessend weiter auf zum Gratrücken, der die Verbindung vom Passo di Lorguibet (der tiefsten Einsattelung im Grat von der Punta Bioula zur Punta Bianca) zu den Spitzen der Forquin de Bioula (2965 m) herstellt. Einige wenige Steinmännchen und gelbe Markierungen weisen dabei den idealsten Weg - sofern man sie denn findet!
Schwierigkeit: T4, kaum Begehungsspuren, wenige, schwer auffindbare Steinmännchen und gelbe Markierungen.
Zeitbedarf: 1½ Stunden.

Man folgt dem Gratrücken aufwärts und überschreitet ihn schliesslich in einen dahinter liegenden, kleinen Schuttkessel, wo eine im Gelände erkennbare Pfadspur einsetzt. Dieser folgt man in stellenweise mühsam zu bewältigendem Geröll und zuoberst über kleinere Schrofen bis zum höchsten Punkt.
Schwierigkeit: T3, schwach ausgeprägte Pfadspur, keine Markierungen.
Zeitbedarf: 1 Stunde.

Benötigte Ausrüstung Bei einwandfreien Tourenbedingungen, wie man sie im Hochsommer normalerweise antrifft, ist nebst festem Schuhwerk keine weitere bergtechnische Ausrüstung notwendig.
Rechnet man mit erschwerten Verhältnissen wie Hartschnee, Eis oder gefrorenen Böden, entschärft das Mitführen und die Verwendung von Steigeisen brenzlige Situationen und hilft, unnötige und leider allzu oft tragisch endende Bergunfälle zu verhindern.

Routen-Bilder