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Hintere Eggenspitze

3443m

Gipfel
Hintere Eggenspitze
Cima Sternai
3443 m
I - Trentino - Südtirol
0 | 0
46:28:40:N | 10:46:14:E
46.4778 | 10.7706
Die Hintere Eggenspitze bildet die höchste Erhebung im Marteller Hauptkamm der Ortleralpen.
Am Gipfel findet sich ein mächtiges Holzkreuz mit Gipfelbuch.

Aufbau:
Die Hintere Eggenspitze bildet eine gedrückte Pyramide mit vier Graten und Flanken.
Der NNW-Grat stellt die Verbindung zum etwas nördlich des Gipfels verlaufenden Marteller Hauptkamm her. Der NO-Grat bildet die südliche Begrenzung des in der Nordflanke eingelagerten Weissbrunnferners. Der SO-Grat bildet den Übergang zur südlich vorgelagerten Vorderen Eggenspitze. Der ebenfalls nicht allzu steile SW-Grat schliesslich bildet die Umrahmung des sich westlich des Gipfels erstreckenden Vedretta di Sternai.

Gestein:
Der Gipfel ist aus Phyllitgneisen gebaut.
Nicht zuletzt wegen des starken Rückgangs der Vergletscherung sind die Grate und Wände äusserst brüchig.

Normalweg:
Von der am Grünsee gelegenen Höchster Hütte des CAI über den Weissbrunnferner und den an kurzen Stellen versicherten NNW-Grat.

Erste dokumentierte Besteigung:
9.8.1886 - Julius Payer und Führer Johann Pinggera, von der südlich gelegenen Alm Malga Pra di Saènt über den Vedretta di Sternai und die Westwand, mit anschliessendem Abstieg über den NNW-Grat.

Panorama:
Zwischen Südwest und Nordwest dominieren die höchsten Erhebungen der Ortleralpen, mit Durchblick bis in die Bernina- und Albulaalpen.
Von Nordwest bis Nordost reihen sich die Gipfel der Silvretta, der Samnaungruppe sowie der Ötztaler und Stubaier Alpen.
Von Nordost bis Südost weitet sich die Fernsicht bis in die Hohen Tauern und die Dolomiten. Bis Südwest beschliessen die Brentagruppe und die Adamello-Presanella-Gruppe die Rundsicht.

Namensgebung:
Die Hintere Eggenspitze befindet sich an der deutsch-italienischen Sprachgrenze. Auf italienisch wird sie als Cima Sternai bezeichnet.

Eigenständigkeit des Gipfels - Prominenz: 475 m
Bezugsscharte: Sällentjoch (Passo di Saent, 2968 m)
Prominence master: Zufallspitzen (Cima Cevedale, 3757 m)
Definition: Meter über dem tiefsten Punkt zur nächsthöheren Erhebung.

Eigenständigkeit des Gipfels - Dominanz: 11.1 km
Dominance master: Zufallspitzen (Cima Cevedale, 3757 m)
Definition: Abstand zum nächstgelegenen, gleich hohen Punkt am Fuss oder Hang eines höheren Berges.
Letzte Änderung: 19.08.2020, 23:59Alle Versionen vergleichenAufrufe: 16944 mal angezeigt

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