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Routenbeschreibung
Pizzo delle Pecore (2018m)

Pernetti – Cortigio – Luera - Aurinasca – Colla Bassa – Corte di Sopra – namenlose Scharte – Pizzo delle Pecore – namenlose Scharte - Corte di Sopra – Vadione – Gallina – Marzone - Pernetti

Zufahrt:
Von Norden (Locarno) südwärts entlang der Westuferstraße (Kantonalstraße 13) am Lago Maggiore in Richtung Brissago, danach auf italienischer Seite auf der SS 34 über Cannobio nach Verbana. Danach zweigt man vor dem Ort Gravellona Toce westwärts ab und fährt auf der SP 33 bis Teglia, wo man rechts abbiegt auf die SP 166 in Richtung Domodossola, den Fluß Toce überquert und an dessen nördlichen Seite weiterfährt bis kurz vor Beura südlich von Domodossola. Dort biegt man scharf rechts ab und gelangt ostwärts über schmale Serpentinenstraße (10 Kehren) hinauf zum Bergdorf Cardezza (430 m). Durch dieses fährt man hindurch, an der Kirche vorbei und bleibt auf einem Teersträßchen in südliche Richtung bergauf Richtung Alpe Marzone. Diese Piste Agro–Silvo-Pastorali führt an einigen Anwesen und einer Kapelle von Pernetti (521 m) vorbei. Entweder parkiert man bei einem grünen Gittermast der Hochspannungsleitung bei einer kleinen Rasenbucht an rechter Seite (Platz für 3 PKW und dem Anwohner) vor einem erhaltenen Rustico neben 2 zerfallenden, oder fährt weiter steil bergauf bis zur nächsten breiten Linkskurve und parkiert dort (Platz für 3 PKW). Denn ab dort ist die Straße für öffentlichen Fahrverkehr nicht mehr erlaubt (neue Schranke). Während kurz vor dem Gittermast nach der rot-weiß markierte Wanderweg A22 an der Kapelle vorbei zur Alpe Marzone hinaufführt und die kurzkehrenreiche Straße abkürzt, auf dem man im Abstieg zurück gelangt, kann man natürlich auch die Straße benutzen, was empfehlenswert ist, wenn es schon dunkel ist.
Route: (Schwierigkeit: T5-, Pfadfinderkenntnisse von Vorteil):
Von der Linkskurve vor der Schranke biegt südwärts ein kurzer, unbefestigter Fahrweg ab zu einem intakten und abgezäunten Anwesen mit dem Logo der Sarden am Torpfosten. Kurz davor zweigt nach links bei einem alten Rustico ein Waldpfad ab (gelber Plastikpfeil nach linksweisend mit roter Aufschrift „Pizzo delle Pecore, Cortigio, Aurinasca“). Diesem folgt man südostwärts in die tiefe Schlucht des Rio di Cuzzego hinab. Hin und wieder erkennt man verblichene orangefarbene Markierungsstriche an Felssteinen. Zwischendurch ist an rechter Schluchtseite ein Geländer aus Ästen montiert, auf welches man sich besser nicht zu sehr stützt. Nach 2 Felsstufen hinab überquert man das Bachbett von links nach rechts über eine „Hühnerleiter“ (2 Holzstangen mit Querhölzern). Anschließend steigt man sehr steil auf der Gegenseite wieder auf. Die Wegbefestigung sind alle aus Ästen und Baumstämmen gemacht. Nachdem man das Seil einer Materialseilbahn unterquerte, gelangt man nach 40 min. zum Rechtsabzweig zur intakten Alpe Buretti (700 m). Beim ersten Haus vor der Alpe Cortigio, wo die Seilbahn endet (722 m), bleibt man geradeaus (Wegweiser Richtung Alpe Luera). Rechts vorbei an einer kleinen Madonnenfigur unter einem Felsstein wendet sich der Aufstiegspfad in südliche Richtung zur erhaltenen Alpe Luera (902 m), die man nach 30 min erreicht. Kurz vor dieser übersteigt man ein tiefliegendes Seil zum Materialtransport. Beim kleinen natürlichen Wasserreservoir in einer Bodensenke vor den Rusticos bleibt man halblinks und folgt dem sichtbaren Pfad links an den Felssteinhütten vorbei (braunes Blechschild an einer Birke: Pizzo delle Pecore, Corte di Sopra). Ein gut mit Felssteinen ausgebauter Weg führt in 5 min. aufwärts durch den Mischwald aus Buchen und Birken unsteil hinauf zur intakten Alpe Aurinasca dentro (976 m). Vor dortiger Kapelle Rosa Falcioni trifft man auf den von rechts (von Alpe Fonten, bzw. Torre del Bulfer, oder Loc. Carale) ankommenden Bergpfad A 26. Diesem folgt man nun nach links und dann nach rechts kehrend in östliche Richtung in 20 min. zur zerfallenden Alpe Aurinasca Sopra (1053 m), wo noch die Bergziegen überwintern. Links vorbei am grünen Wassertank beginnt nun der Aufstieg durch einen Birkenwald, wo der Pfad nicht mehr erkennbar ist. Anfängliche verblichene orangene Striche an den Bäumen findet man auch nicht mehr vor. Man bleibt am besten auf dem Bergrücken und weicht manchmal nach links aus. Jedoch orientiert man sich nun halbrechts in Sicht kommenden Sattel Bassa Bassa zwischen 2 Bergzipfeln. Der unmarkierte Pfad führt jedoch nicht direkt dort hinauf. Sondern zieht sich horizontal ostwärts links um den mit Erlengesträuch bewachsenen Nordhang herum, nachdem man einen Felssattel (ca. 1450 m) überschritt (10 min.). Inzwischen ist der Steig nun wieder deutlich erkennbar. Nach 50 min. trifft man auf den von links (von der Alpe Marzone über die Ruinen von Il Giogo) ankommenden rot-weiß signalisierten Bergweg A 24. Nach 15 min. hat man den Sattel Colle Bassa (1600 m) erreicht, von wo man noch einmal die Aussicht ins Toce-Tal genießt. Nun beginnt ein horizontaler Nordflankenweg über dem Oglianatal mit ständigem kurzen auf und ab. An einer kleinen „Schlauchquelle“ vorbei gelangt man in großem Linksbogen nach 70 min. zu den schon von weiten sichtbaren vielen Rusticos mit „Ferienhaus-Charakter“ der Alpe Corte di sopra (1609 m). Dortiges in Karten eingezeichnetes Bivacco ist dort jedoch nicht mehr aufzufinden gewesen. Evtl. wurde es inzwischen umfunktioniert. Das in den Karten eingetragene Bivacco Alpe Ogliana nordöstlich gibt es ebenfalls nicht mehr, weil es im Winter 2008/2009 durch eine Lawine zerstört wurde. Bei der kleinen Kapelle in der Mitte der kleinen Siedlung beginnt der sporadisch rot-weiß signalisierte Pfad durch Alpenrosensträucher hinauf zu sichtbarer, namenloser Felsscharte (1776 m) rechts von der Felsdoppelspitze Pizzo di Cortetto Ovest (1941 m) u. Est (1935 m), welche sich rechts von der Bocchetta Saler auftürmt (50 min.). Nun beginnt unschwieriger Aufstieg über den Ostgrat. Dabei unterquert man 2 sich gegenüber stehende Telefon-Reflektoren mit jeweils 6 x 6 m großer Fläche, welche in den 70er Jahren einem groß angelegten Feldversuch der italienischen Telefongesellschaft dienten. So ein Teil befindet sich z.B. auch noch auf dem Piz Boè in den Dolomiten. Nach 40 min. steht man auf dem Gipfel mit kleiner Steinpyramide.
Abstieg: Zurück zur Alpe Corte di Sopra wie aufgestiegen (1 Std.). Von hier entweder weiter zurück über den Traversalweg A 24 wie im Aufstieg, jedoch nach dem Sattel Colle Bassa über Il Giogo zur Alpe Marzone. Oder aber wie hier beschrieben nordwestwärts hinab auf dem Bergweg A 22 über einen anfangs freien, dann licht bewaldeten Bergrücken zwischen 2 Bachtobel hinab. Anfangs links haltend ersten Bachtobel überquerend, dann mehr rechts haltend entlang den unteren Nordhängen in 30 min. zum Standort ehemaliger Alpe Vadione, wo es einst einen Linksabzweig gab hinauf zum Colla Bassa. Danach wenden sich die Pfadspuren nach rechts hinab zu den Ruinen der Gallina Alta (1143 m), die man nach 50 min. erreicht. Zuvor hat man links hoch über einem die alte schwarze Kunststoff-Leitung entdeckt zur Wasserversorgung der Alpe. Ab der ehem. Alpe wird der Abstieg rustikal und ist kaum noch erkennbar, nachdem nun auch sporadische rote Strichmarkierungen an den Buchen fehlen. Teilweise hüfttief (!) wühlt man sich durch Buchenblätterschichten hinab, ohne zu wissen, wohin man darunter tritt. Im Zweifelsfall immer rechts haltend hinab zum Bachtal. Wenn man Glück hat, stößt man dabei auf ein altes rostiges Drahtseil im Laub, an dem man sich rechts haltend herunterläßt, kurz danach auf ein neueres Stahlseil mit gleicher Funktion. Der Buchenhang ist dort bis zu 35° steil und felsdurchsetzt. Man orientiert sich stets nordwestwärts hinab. Nachdem man 9 kleinere Bachtobel dabei überquert hat, gelangt man endlich an dem Unterstand mit Picknick-Bank bei Localita Colette (950 m) am Ende der Feuerwehrpiste an oberhalb des Heli-Landeplatzes (1 Std.). Ab hier wird der Abstieg nun erholsam bequem. Nach 8 min. ist man an der Alpe Marzone (900 m). Von dort lohnt ein Abstecher nach rechts in 10 min. zum kleinen Lago di Marzone. Von der Alpe und Jausenstation folgt man ab hier der schmalen Teerstraße hinab an diversen Ferienhäusern vorbei nach Pernetti (40 min.). Dabei kann man über den Bergweg A 24 die Serpentinen abkürzen.
ggfs. Steigeisen
Letzte Änderung: 08.01.2019, 00:49Alle Versionen vergleichenAufrufe: 1627 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial Ergänzend:

IGC 11: Domodossola e Val Formazza, M: 1:50000; Wanderkarte Libreria Zanetti Nr. 54: Parco Nazionale Val Grande, M: 1:30000

Lawinenrisiko-Indikator (Prognose)

Wettervorhersage

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Pizzo delle Pecore (2018m)

Pernetti – Cortigio – Luera - Aurinasca – Colla Bassa – Corte di Sopra – namenlose Scharte – Pizzo delle Pecore – namenlose Scharte - Corte di Sopra – Vadione – Gallina – Marzone - Pernetti


Wanderung

T 5

1590 hm

11.5 h

Karte