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Routenbeschreibung
Hasentalkopf (1797m)

Sägertal – Sägertalhütte – Lösertalmösl – Lösertaljoch – Scheinbergjöchl – Westgrat – Hasentalkopf – Im Kessel – Bäckenalmsattel – Bäckenalm – Sägertalhütte - Sägertal

Anfahrt: Von Norden (München) auf der Autobahn A 95 Richtung Garmisch- Partenkirchen. Nach dem Autobahn-Ende auf der B 2 bis Oberau. Dort biegt man rechts ab Richtung Oberammergau. Man fährt bis Ettal auf der B 23. Wer von Füssen kommt, fährt auf der B 17 nordwärts bis Steingaden und biegt dort rechts ab auf die Deutsche Alpenstraße nach Oberammergau und weiter bis zum südlichen Abzweig vor dem Ort Ettal. Auf der Landstraße St 2060 fährt man nun westwärts Richtung Reutte (Tirol), bzw. bis Linderhof.1,5 km westlich von Linderhof zum großen Sandparkplatz „Sägertal“ (968 m). Wer von Reutte in Tirol anreist, fährt am Plansee vorbei und kommt nach der Landesgrenze dorthin.
Route: (15 km, Schwierigkeit: WT 4):
Beim Wegweiser am Parkplatz läuft man Richtung Bäckenalmsattel den unbefestigten Fahrweg in den Wald. Nach der Straßenbrücke über die Linder gabelt sich der Forstweg. Nach links führt der Forstweg zum Vorderen Steinberg. Man bleibt jedoch geradeaus (Wegweiser: Hasentalkopf). In westlicher Richtung beginnt nun die Wanderung auf der via Alpina (E4a) durch das ebene Sägertal, rechts vom Sägertalbach. Nach 45 min. gabelt sich der Güterweg. Nach rechts zweigt ein Forstweg ab zum Wildfütterungsbereich (Betretungsverbot vom 1.11. bis 15.4.). Man bleibt jedoch geradeaus und trifft nach 7 min. auf eine Fußgängerbrücke bestehend aus 3 Baumstämmen. Links von ihr gibt es eine betonierte Furt für Geländefahrzeuge (P 1110). Danach führt der Forstweg in 25 min. weiter westwärts nun in 4 Kehren bergauf an einem Rechtsabzweig vorbei bis zum Linksabzweig (1286 m) des Wanderwegs (Wegweiser: Hochplatte, Lösertaljoch). Auf dem Rückweg kommt man hier wieder an. Auf dem Bergpfad nach links läuft man südwärts ziemlich horizontal durch den Wald zum Hasentalgraben, den man nach links quert zu einer Holzstele, die an einen am 9.9.1915 Verunglückten erinnert. Zuvor querte man rechts vom geknickten Blechsteg einen erdigen Hang vor dem Bach. Anschließend führt der Waldpfad südostwärts zum Lösertalgraben. Dort öffnet sich das Tal (Lösertalmösl) und man beginnt anfangs rechts, dann links vom Bach in südwestliche Richtung aufzusteigen durch flache schräge Mulde. Nach 1,5 Std. steht man am Wegweiser auf dem Lösertaljoch (1682 m). Geradeaus führt der Fernwanderweg E4 zur Kenzenhütte. Links zweigt ein unmarkierter Steig ab hinauf zum Lösertalkopf. Man läuft auf dem Sattel nun nach rechts (Wegweiser: Kesselrundweg, Bäckenalmsattel). Der Sommerweg führt nordwärts hinauf zum Scheinbergjöchl (1745 m). Im Winter kürzt man diesen ab, indem man den 28° steilen Wiesenhang aufsteigt (30 min.). Der Rundweg führt auf der Nordseite des Felssattels an einem Wegekreuz vorbei hinab in den Kessel, wo sich im Sommer ein kleiner Bergsee befindet. An linker Seite sieht man breiten Vorderscheinberg. Es beginnt nun nach rechts ein mit roten Punkten markierter Steig über schrofigen Felsgrat zum sichtbaren Ziel im Osten. Meist an dessen linken Seite erreicht man nach 25 min. die grasbewachsene Felsrampe. Auf dem Gipfel befindet sich eine Stange mit der Box für das Gipfelbuch. Der Felsen stellt einen Grenzpunkt dar zwischen den Landkreisen Ostallgäu und Garmisch-Partenkirchen.
Abstieg: Entweder auf gleichem Weg zurück und dann den Wanderweg auf halber Höhe durch den Kessel in nordöstliche Richtung, oder von erster Felsscharte westlich vom Gipfel den 30° steilen Hang mit einigen Latschen und Erlensträuchern weglos hinab zu einem flachen Grassattel östlich vom Kessel. Von diesem linksdrehend erst hinab in eine Grasmulde, dann nach rechts drehend hinauf zum einem Waldrücken. Auf diesem kurz in westliche Richtung (links), dann beginnt in nördliche Richtung der steile Abstieg. Anfangs quert man auf der Nordseite hin zur Kesselwand. Vor der Felswand kehrt der Weg um und führt in kurzen Kehren über viele mit Holz befestigten Erdstufen durch das Wäldchen hinab zum Bäckenalmsattel (70 min.). Neben dem Wegweiser (1538 m) steht ein historischer Grenzstein von 1517. Dieser trägt die Zeichen „HS“ (Herrschaft Schwangau) auf westlicher Seite und „CE“ (Klostergericht Ettal) an östlicher Steinseite. Hier befindet sich die Grenze der Landkreise Ostallgäu und Garmisch-Partenkirchen. Westwärts führt der Fernwanderweg Via Alpina (E4a) zur Kenzenhütte. Man läuft nun in östliche Richtung auf der Via Alpina unsteil hinab roten Punkten folgend durch eine mit Erlensträuchern bewachsenen Mulde links vom beginnenden Sägertalbach. Nach 40 min. erreicht man eine Lichtung mit der ehemaligen Bäckenalm (1320 m). Links sieht man einen kleinen Wasserfall. An der rechte Talseite beginnt ein breiter Forstweg durch den Wald. Diesem folgt man an rechter Bachschluchtseite bis zum Wegweiser, wo man auf dem Hinweg südwärts abbog Richtung Lösertaljoch (15 min.). Von hier zurück wie aufgestiegen (65 min.).
Schneeschuhe, ggfs. Steigeisen
Letzte Änderung: 22.03.2020, 15:27Alle Versionen vergleichenAufrufe: 3039 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung

Andere Routen in der Umgebung

Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
[" AV-Karte BY6: Ammergebirge West (Hochplatte, Kreuzspitze), M: 1:25000; Kompass 5: Wettersteingebirge, Zugspitzgebiet, M: 1:50000"]

Webcams

Hasentalkopf (1797m)

Sägertal – Sägertalhütte – Lösertalmösl – Lösertaljoch – Scheinbergjöchl – Westgrat – Hasentalkopf – Im Kessel – Bäckenalmsattel – Bäckenalm – Sägertalhütte - Sägertal


Schneeschuhtour

WT 4

875 hm

7.5 h

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