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SkitourAusgezeichneter Eintrag
2 Personen
max. 5 Personen
auf gleicher Route
Hauptziel erreicht
gut
Oben: Hart
Unten: Nass
Gleich wie Lawinenbulletin wahrgenommen
Endlich ist die Strasse zum Dürrboden geöffnet und dies alles wegen einer 50-Jahre-Lawine hinter dem Gulergigen Hus, die Kubikmeterweise Holz auf der Strass und daneben deponiert hat.

Zu hinterst sieht man die Ruinen eines SLF-Containers, der ironischerweise von einer Lawine zu Kleinplastik verschrottet worden ist. Der Parkplatz ist geräumt und das Restaurant wird am nächsten WE geöffnet.

Die Skis konnten heute noch direkt hinter dem Brüggli angeschnallt werden. Orografisch gesehen linds dem Bach entlang kann ohne Tragpassage in den hinteren Dürbodenkessel angestiegen werden.

Die Schneedecke trägt hier auch ohne Abstrahlung recht ordentlich. Ab Höhe 2200 spürt man dann, was die Nacht wirklich an Abkühlung gebracht hat. Heute war es eher besser als gestern, jedoch immer noch zu wenig, um ein Sehr-gut-Smiley zu platzieren.

Ab Grialetschhütte sind wir höhe haltend zur Isla Persa gequert, was sich einmal mehr als energetisch sinnvoll, zeitlich und blasentechnisch jedoch als weni empfehlenswert herausstellte.
Die Abfahrt hinunter ins Val Grialetsch undder direkte Aufstieg zur Fcla. Sarsura wäre die angenehmste, schönste und zeitsparendste Variante.
Wir habe den Versuch unternommen, gleich direkt die Westflanke hochzusteigen, was sich eher im Spätwinter als im Frühling lohnt.
Heute war er sooooo hart und von Lawinenfurchen zerfressen, dass wir unsere erste gute Abfahrt mit 200 Höhenmeter hinunter unter die Fcla. Sarsura vorzogen.

Der Aufstieg auf die Fcla. Sarsura gestaltete sich immer noch als hart genug, der Übergang auf den hinteren Sarsuragletscher, sonst problematisch, war heute ein Kinderspiel. Der Weiteraufstieg ist landschaftlich phantastisch und der Aufstieg durch die kurze steile NE-Flanke zum Gipfel ist die erste Wahl.

Mit der (sehr guten) Abfahrt vom Gipfel hinunter zur Fcla. Sarsura und weiter ins „Loch“ (Val Sarsura) und dem kurzen Aufstieg in die Grialetschhütte bis zur Abfahrt in den Dürrboden wechselte das Wetter innert 3/4 h von Sonnenschein zu gewitterartigen Regenschauern.

Von der Grialetschhütte gegen Dürrboden waren die obersten 200 Hm etwas teigig zum Fahren, danach war der Schnee so stark verfirnt, dass man am Nachmittag nicht viel schlechtere Verhältnisse angetroffen hätte.

Ohne Bier im Dürrboden fuhren wir retour nach Davos, wo bald wieder die Sonne lachte.

Alles in allem eine sehr schöne (Abschluss?) Tour.
Wird morgen nicht kälter sein. Es gibt jedoch kaum noch die Möglichkeit ohne Tragpassage auszukommen.
Von der Flüelastrasse via Fcla. Radönt oder übers Rotfürggli würde es ebenfalls noch sehr gut gehen. Der Rückweg müsste jedoch bei diesen Temperaturen unbedingt via Dürrboden erfolgen.
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Letzte Änderung: 09.06.2019, 15:15Aufrufe: 2017 mal angezeigt

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Piz Sarsura (3178m)

Dürrboden - Fuorcla da Grialetsch - Fuorcla Sarsura- Piz Sarsura (544a)

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Skitour

WS

1600 hm

4.0 h

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