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HochtourGuter Eintrag
2 Personen
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Hart
Aufbruch am Biwak um 03:15. "Schlüsselstelle" war wohl der Einstieg am Fuß des Couloirs. Nicht so sehr das Finden, GPS sei Dank (die Koordinaten hängen im Biwak aus), sondern die schuttbedeckten, griffarmen ersten Platten waren deutlich unangenehmer als der ganze Rest der Tour.
In die Steigeisen bei etwa 3200m. Dank kalter Nacht noch recht harter Schnee bis zum Sattel, nicht wirklich Trittschnee. Am Schneesattel um 09:00. Querung links um das erste Türmchen ein bißchen bröselig, aber trocken und unschwierig. Restlicher Grat blitzsauber, schneefrei und trocken, daher kam nur im Aufstieg mal kurz Sicherungsbedürfnis auf, den Rest gingen wir frei. Am Gipfel um 10:30, zurück am Schneesattel um 12:00. Dort dann schon etwas weicher, aber guter Trittschnee für den Abstieg.
Wir waren die einzigen Gäste im Biwak und die einzigen in der Tour. Oben am Gipfel trafen wir eine Zweierseilschaft, die über Schreckhornhütte und SW-Grat hochkam, und über den Schraubengang runtergehen wollte.
Bleibt sicher noch eine ganze Weile so gut. Eine kalte Nacht davor ist sicher hilfreich, sonst sollte man deutlich früher aufbrechen (oder deutlich schneller sein als wir :D ). In der darauffolgenden Nacht hatte es zwar ein bißchen draufgeschneit, aber mit dem warmen Wochenende ist das sicher gleich wieder weg.
Ganz lieben Dank an den Biwakwart und seine Frau, die gerade da waren, und uns herzlich aufgenommen und mit Rat und Tat unterstützt haben!
Verhältnis Bilder
Letzte Änderung: 04.08.2019, 13:40Aufrufe: 2485 mal angezeigt

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