Fuji (3776m)01.08.2023
Verhältnisse vom 04.08.2019
Fuji (3776m): Fujinomiya Trail
Schneefrei, zum Glück nicht ganz staubtrocken.
Das Wetter ist wohl im August stabiler als im Juli.
Beruflich war ich für eine Woche in Japan, da ruft natürlich auch gleich der Fuji. Aufgrund der vielen Warnungen und Hinweise hatte ich einen gewissen Respekt vor dem Fuji, schliesslich bin ich kein erfahrener Vulkan-Wanderer. Zudem wäre es äusserst peinlich gewesen sich am Fuji zu überschätzen, nachdem ich ja vor zwei Wochen noch erfolgreich am Mont Blanc unterwegs war.
Nach der Anreise von Tokyo per ÖV u.a. mit dem Technologie-Wunder "Shinkansen" war ich kurz vor 14 Uhr (32°C, 80% Luftfeuchtigkeit) in der Ortschaft Fujinomiya. Da mein Hotelzimmer erst ab 15 Uhr bezugsbereit wäre entschied ich mich kurzer Hand mein Gepäck aufbewaren zu lassen und nahm - sommerlich bekleidet und nur ausgerüstet mit Handy, Portmonnaie, Kenntnis der Wettervorhersage und etwas Intuition - den Bus um 14 Uhr und erreichte um 15:30h den Ausgangspunkt "Station 5". Dort zügig (und noch gut akklimatisiert) losgelaufen; um 17:06 am Gipfel Kengamine (12°C, Abendsonne). Kurze Pause - letze Busfahrt um 19 h - reichte gerade noch für die Kraterrunde (25 min Trail Running). Um 17:40h wieder den Abstieg angetreten und nach 60 min / 1380 hm konzentriertem Trail Running wieder um 18:40h am Ausgangspunkt. Hei, hat das Spass gemacht! In 3:10h auf den Fuji und wieder runter. Für normale Wanderzeiten siehe Routenbeschreibung.
Eigentlich hatte ich geplant, den viel weniger besuchten Gotemba-Trail (~2000 hm, 21 km return) zu nehmen. Mir wurde aber mit dem Argument "dieser Trail wäre langweilig" davon abgeraten. Dies hat sich in so fern gelohnt, da ich von Fujinomiya aus den Fuji quasi "als Abendspaziergang" machen konnte und nun quasi einen Tag mehr zur Verfügung hatte. Auf einen weiteren Tag Trail Running habe ich dann doch verzichtet. Einerseits weil meine Knie mal wieder bestätigt hatten, das mehr wie 800 hm Abstieg/h ungesund sind, andererseits weil ein japanisches Sprichtwort besagt: "Einmal im Leben muss man den Fuji bestiegen haben. Aber nur ein Dummkopf besteigt ihn zweimal." Ich hatte eigentlich an 3-4 mal gedacht, Gotemba Trail hoch, Subashiri Trail runter, Yoshida wieder hoch, etc..., habe dann aber die weise Entscheidung gefällt, westlich des Fuji in wunderbaren Bergwäldern wandern zu gehen.
Für gipfelmüde Gipfelstürmer sei noch auf die Umrundung des Fuji auf mittlerer Höhe hingewiesen. Es ist mir nicht bekannt, ob das grosse Couloir in der Westflanke ohne grössere Risiken (Steinschlag, Absturzgefahr) gequert werden kann. Die restliche Runde gibt es teilweise(!) im Netz oder auf Karten beschrieben (maps.gsi.go.jp, Geoportal, inkl. topo 25'000).
Nach der Anreise von Tokyo per ÖV u.a. mit dem Technologie-Wunder "Shinkansen" war ich kurz vor 14 Uhr (32°C, 80% Luftfeuchtigkeit) in der Ortschaft Fujinomiya. Da mein Hotelzimmer erst ab 15 Uhr bezugsbereit wäre entschied ich mich kurzer Hand mein Gepäck aufbewaren zu lassen und nahm - sommerlich bekleidet und nur ausgerüstet mit Handy, Portmonnaie, Kenntnis der Wettervorhersage und etwas Intuition - den Bus um 14 Uhr und erreichte um 15:30h den Ausgangspunkt "Station 5". Dort zügig (und noch gut akklimatisiert) losgelaufen; um 17:06 am Gipfel Kengamine (12°C, Abendsonne). Kurze Pause - letze Busfahrt um 19 h - reichte gerade noch für die Kraterrunde (25 min Trail Running). Um 17:40h wieder den Abstieg angetreten und nach 60 min / 1380 hm konzentriertem Trail Running wieder um 18:40h am Ausgangspunkt. Hei, hat das Spass gemacht! In 3:10h auf den Fuji und wieder runter. Für normale Wanderzeiten siehe Routenbeschreibung.
Eigentlich hatte ich geplant, den viel weniger besuchten Gotemba-Trail (~2000 hm, 21 km return) zu nehmen. Mir wurde aber mit dem Argument "dieser Trail wäre langweilig" davon abgeraten. Dies hat sich in so fern gelohnt, da ich von Fujinomiya aus den Fuji quasi "als Abendspaziergang" machen konnte und nun quasi einen Tag mehr zur Verfügung hatte. Auf einen weiteren Tag Trail Running habe ich dann doch verzichtet. Einerseits weil meine Knie mal wieder bestätigt hatten, das mehr wie 800 hm Abstieg/h ungesund sind, andererseits weil ein japanisches Sprichtwort besagt: "Einmal im Leben muss man den Fuji bestiegen haben. Aber nur ein Dummkopf besteigt ihn zweimal." Ich hatte eigentlich an 3-4 mal gedacht, Gotemba Trail hoch, Subashiri Trail runter, Yoshida wieder hoch, etc..., habe dann aber die weise Entscheidung gefällt, westlich des Fuji in wunderbaren Bergwäldern wandern zu gehen.
Für gipfelmüde Gipfelstürmer sei noch auf die Umrundung des Fuji auf mittlerer Höhe hingewiesen. Es ist mir nicht bekannt, ob das grosse Couloir in der Westflanke ohne grössere Risiken (Steinschlag, Absturzgefahr) gequert werden kann. Die restliche Runde gibt es teilweise(!) im Netz oder auf Karten beschrieben (maps.gsi.go.jp, Geoportal, inkl. topo 25'000).
Letzte Änderung: 07.08.2019, 11:33Aufrufe: 1400 mal angezeigt
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