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Verhältnisse vom 12.09.2020

Zinalrothorn (4221m): N-Grat

HochtourAusgezeichneter Eintrag
2 Personen
5-20 Personen
auf gleicher Route
Hauptziel erreicht
gut
Überschreitung, Nordgrat im Aufstieg, Normalweg im Abstieg. Annähernd perfekte Verhältnisse. Auf der Arête du Blanc kann man der scharfen Firnschneide südlich ausweichen (siehe Foto), im Nordgrat liegen nur vereinzelte, griffige Schneereste und der Abstieg über die Normalroute ist bis zum ersten Firnabschnitt auf 3900m komplett schneefrei. In der Nacht hatte sich allerdings Raureif auf die Felsen gelegt, der in den südlichen und östlichen Exposition rasch verschwand, nördlich und westlich, wie etwa auf der Binerplatte, jedoch auch am Mittag die Felsen noch seifig überzog. Kletterten ab Ende Arête du Blanc alles ohne Steigeisen. Im Abstieg haben wir die Steigeisen bei den ersten Firnfeldern kurz montiert. Ab P. 3761 kann man sie aber bereits wieder ausziehen. Das Firnfeld südöstlich dieses Punktes ist im Moment nur noch ein brauner Fleck, der leicht umgangen werden kann und von Eseltschuggen-Rippe zum Wasserloch quert man auch nur noch Geröll.
Beim ersten Gendarm auf dem Nordgrat war uns nicht ganz klar, ob die östliche Umgehung an der Basis oder mittig geschehen sollte. Haben an der Basis im Firn kurz um die Ecke geguckt und uns dann entschieden, ihn zu überklettern, was sich lohnt: bester Fels, schöne Züge und problemlos absicherbar (hat sogar schon einen roten Fix-Friend drin).
Fünf Sterne für die Cabane du Mountet: Sehr nette Hüttenwartin, leckeres Abendessen (Couscous mit Aprikosen) und gutes Frühstück mit Müesli und Orangensaft.
Verhältnis Bilder
Persönliche Bilder
Letzte Änderung: 13.09.2020, 15:05Aufrufe: 3290 mal angezeigt

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Zinalrothorn (4221m)

N-Grat

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