Paradis (2540m)04.10.2024
Verhältnisse vom 20.09.2020
Piz Bernina (4048m): Biancograt
Ich war gespannt auf den Piz Bernina und voller Vorfreude. Absteigen wollten wir über die Fortezza. Als Tourenleiter bringe ich doch so manch Erfahrungen mit, wollte mich aber im Voraus noch bei der Hüttencrew über die Verhältnisse informieren. Leider aber bekam ich da nur ganz wenig brauchbare Infos und eher forsche Auskunft und auch "Man beachte auch die Hinweise und Photos in der Tschiervahütte" war nicht wirklich aufzufinden. An "Berg"Gastfreundschaft könnte da gearbeitet werden, das Essen allerdings ist TOP...
Nichts desto trotz startetet wir nach dem gemütlichen Frühstück eher am Schluss der Seilschaften dem Bernina entgegen. Dank unseren Vorläufern war die neue Wegfindung passabel, allerdings frage ich mich, ob wir diese auch alleine im Dunkeln gefunden hätten?!... Auch den Bergschrund konnten wir wunderbar überqueren und stiegen zum Klettersteig auf. Immer mal wieder war ein Poltern zu hören was auf Steinschläge hinwies. Ein Geräusch, welches man nicht so gerne hört und schon gar nicht schon morgens um fünf. Am Fusse des Klettersteigs kamen dann plötzlich diverse Steine direkt auf uns zu und wir hatten Glück, dass wir nicht getroffen wurden. Wir warteten gut gut 15 Minuten um abzuschätzen, ob sich das beruhigt. Aber es kamen immer wieder weiter Steine von oben herab. Für uns war dass ein Schreckmoment und nachdem wir uns gesammelt hatten kehrten wir sowie auch die beiden Seilschaften hinter uns um. Gemütlich machten wir uns auf den Abstieg ins Rosegtal wo wir über den Schreck hinab im Hotel einen Kaffee genossen.
Nichts desto trotz startetet wir nach dem gemütlichen Frühstück eher am Schluss der Seilschaften dem Bernina entgegen. Dank unseren Vorläufern war die neue Wegfindung passabel, allerdings frage ich mich, ob wir diese auch alleine im Dunkeln gefunden hätten?!... Auch den Bergschrund konnten wir wunderbar überqueren und stiegen zum Klettersteig auf. Immer mal wieder war ein Poltern zu hören was auf Steinschläge hinwies. Ein Geräusch, welches man nicht so gerne hört und schon gar nicht schon morgens um fünf. Am Fusse des Klettersteigs kamen dann plötzlich diverse Steine direkt auf uns zu und wir hatten Glück, dass wir nicht getroffen wurden. Wir warteten gut gut 15 Minuten um abzuschätzen, ob sich das beruhigt. Aber es kamen immer wieder weiter Steine von oben herab. Für uns war dass ein Schreckmoment und nachdem wir uns gesammelt hatten kehrten wir sowie auch die beiden Seilschaften hinter uns um. Gemütlich machten wir uns auf den Abstieg ins Rosegtal wo wir über den Schreck hinab im Hotel einen Kaffee genossen.
Wird wohl steinschlaggefährdet bleiben.
FAZIT: Die Auskunft, welche man in der Hütte bekommt ist mangelhaft. Wie die Verhältnisse oben am Berg sind, können wir nicht beurteilen. Steinschlaggefährdet soll es bis zur Fuorcla Prievlusa sein. Uns war das Risiko von einem Stein getroffen zu werden gestern definitiv zu gross. Wir nehmen dann die Tour nächsten Frühsommer nochmals in Angriff.
Letzte Änderung: 21.09.2020, 14:16Aufrufe: 5516 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Piz Bernina (4048m)
Biancograt
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