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Verhältnisse vom 26.12.2020

Schauinsland (1284m): Überschreitung

WanderungSehr guter Eintrag
1 Person
Hauptziel erreicht
gut
Abweichend von übernommener Routenbeschreibung war ich heute wie folgt unterwegs: Aufstieg ab Littenweiler via Kybfelsen zum Gipfel. Abstieg etwas improvisierend, vorbei am Stäpelefels gen Günterstal. Die Waldpfade und Forstwege spuckten mich wieder aus am Ortsausgangsschild von Bohrer, wo ich bei der nächsten Haltestelle Richtung Günterstal in den Bus einstieg. Weiterfahrt dann, mit Umsteigen in die Straßenbahn, nach Freiburg Zentrum. Mit BW-Ticket kein Problem, all inclusive :-)!

Ab etwa 1100 m hat es etwa 30 cm Neuschnee auf aperem Grund, darunter wenig, bzw. gar nichts (Ausgangsort Littenweiler ca. 330 m Seehöhe). Oben etwas mühsam, hin und wieder hat es auch kleinere Vereisungen. War insgesamt gut als Fußaufstieg mit leichten Wanderschuhen machbar, Stöcke aber empfehlenswert.

Die Seilbahn steht zwar aktuell still, allerdings kann immer noch per PKW bis fast unter den Gipfel gefahren werden, was heute rege genutzt wurde. Entsprechend viel Rummel im Gipfelbereich. Abseits davon ein sehr stilles Unterfangen, nur vereinzelte Wanderer und Trailrunner.

Es gibt nur wenige Gipfel im Schwarzwald, die dem Bergwanderer einen permanenten Anstieg von 1000 hm vom Tal zum Gipfel bieten können. Der Schauinsland ist so einer. Die vielen schmalen Berg- und Waldpfade rufen natürlich auch MTB-Fans auf den Plan. Unter Mountainbikern fast schon legendär ist der 1000-hm-Downhill via Kybfelsen, also meine Anstiegsroute, mit Finale entweder in Wiehre oder in Littenweiler. Zu meiner Überraschung konnte ich feststellen, dass inzwischen zwei separate Trails für Wanderer und für Mountainbiker existieren. Somit dürften hoffentlich die teils schon blutig gewordenen Konflikte (u.a. Draht- und Nagelfallen) der Vergangenheit angehören.

Wetter: nach der jüngst zurückliegenden Erwärmung nun wieder winterlich kalt, mit leichten Minustemperaturen. Heute Windstill. Zunächst heiter bis wolkig, mit über Täler und Gipfel ziehenden Fetzen von Nebelschwaden. Ab dem Nachmittag dann strahlender Sonnenschein. Wobei - der einzige Ort, der auf dieser Tour wirklich einen Sonnenplatz bieten kann, ist der Gipfel. Ansonsten Wald, Wald, Wald, allerdings auf attraktiven Trails, mit immer wieder schönen Aussichtspunkten zwischendurch.
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Letzte Änderung: 26.12.2020, 22:07Aufrufe: 912 mal angezeigt

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