Bäderhorn (2009m)02.10.2024
Verhältnisse vom 13.02.2021
Fochsenflue (1975m): Schwarzsee - Euschelspass - Abfahrt SE Flanke
Gute Spur bis zum Gipfel vorhanden – danke noch einmal der Dreiergruppe vor mir.
Erst später Start ca. um 11 Uhr, nach Abgabe des Ferienhauses. In Schwarzsee Gypsera sehr kalt und dicker Hochnebel. Schon im Aufstieg aber hellte es auf und als ich aus dem Wald heraustrete, dort wo es flacher wird und offen gegen den Euschelspass ansteigt, zeigt sich erstmals die Sonne. Spannendes Licht- und Schattenspiel im glitzernden Neuschnee der letzten Nacht. Am Euschelspass dann richtig sonnig und warm, von hier an kriegte man richtig heiss bis oben.
Abfahrt ca. 14:20 Uhr: Gipfelhang schon etwas schwer durch die Sonne, aber gut fahrbar. Der gesamte Neuschnee der Woche bildete hier nur eine ca. 10-15 cm dicke Schicht über dem verregneten (durch den Saharastaub gut erkennbaren) Altschnee. Daher habe ich auch beschlossen, die Steilstufe südostwärts direkt abzufahren. Diese hatte ich im Aufstieg in Augenschein genommen. Sie enthielt offensichtlich Triebschnee, aber nicht sehr viel. Ein kleines spontanes Schneebrett in ähnlicher Exposition war in der Nähe sichtbar (das einzige weit und breit) und diente der Beurteilung der Schneemenge. Hier war nur der Neuschnee der letzten Nacht abgerutscht. Die Steilstufe selbst war noch unberührt. Auch die erfolgreiche Befahrung des Schopfenspitz am Tag zuvor (Chambre des Chamois war stabil) beförderte den Entscheid.
Tatsächlich löste sich in der Steilstufe (ich habe das rechte, etwas weniger steile Couloir genommen) auf ca. 1700 ein kleines Schneebrett von ca. 10 cm Mächtigkeit knapp oberhalb von mir (auch nur der Neuschnee der letzten Nacht). Die Steilheit beträgt hier über 35 Grad. Meine Einschätzung, dass hier etwas kommen könnte, als auch die geschätzte Menge stimmten. Verschüttungsgefahr existierte aufgrund der kleinen Menge keine, aber lehrreich war es. Bei grösserer Neuschneemenge wäre ich hier nicht durch, und das zu Recht. Und eine Portion Glück war auch dabei, dass die Einschätzung stimmte und nichts passiert ist. Nicht immer sind kritische Schwachstellen und Menge des Triebschnees so einfach abzuschätzen!
Darunter dann schöne Pulverschwünge, die aber dann durch den wieder angestiegenen Hochnebel stellenweise im Blindflug geflogen werden mussten.
Erst später Start ca. um 11 Uhr, nach Abgabe des Ferienhauses. In Schwarzsee Gypsera sehr kalt und dicker Hochnebel. Schon im Aufstieg aber hellte es auf und als ich aus dem Wald heraustrete, dort wo es flacher wird und offen gegen den Euschelspass ansteigt, zeigt sich erstmals die Sonne. Spannendes Licht- und Schattenspiel im glitzernden Neuschnee der letzten Nacht. Am Euschelspass dann richtig sonnig und warm, von hier an kriegte man richtig heiss bis oben.
Abfahrt ca. 14:20 Uhr: Gipfelhang schon etwas schwer durch die Sonne, aber gut fahrbar. Der gesamte Neuschnee der Woche bildete hier nur eine ca. 10-15 cm dicke Schicht über dem verregneten (durch den Saharastaub gut erkennbaren) Altschnee. Daher habe ich auch beschlossen, die Steilstufe südostwärts direkt abzufahren. Diese hatte ich im Aufstieg in Augenschein genommen. Sie enthielt offensichtlich Triebschnee, aber nicht sehr viel. Ein kleines spontanes Schneebrett in ähnlicher Exposition war in der Nähe sichtbar (das einzige weit und breit) und diente der Beurteilung der Schneemenge. Hier war nur der Neuschnee der letzten Nacht abgerutscht. Die Steilstufe selbst war noch unberührt. Auch die erfolgreiche Befahrung des Schopfenspitz am Tag zuvor (Chambre des Chamois war stabil) beförderte den Entscheid.
Tatsächlich löste sich in der Steilstufe (ich habe das rechte, etwas weniger steile Couloir genommen) auf ca. 1700 ein kleines Schneebrett von ca. 10 cm Mächtigkeit knapp oberhalb von mir (auch nur der Neuschnee der letzten Nacht). Die Steilheit beträgt hier über 35 Grad. Meine Einschätzung, dass hier etwas kommen könnte, als auch die geschätzte Menge stimmten. Verschüttungsgefahr existierte aufgrund der kleinen Menge keine, aber lehrreich war es. Bei grösserer Neuschneemenge wäre ich hier nicht durch, und das zu Recht. Und eine Portion Glück war auch dabei, dass die Einschätzung stimmte und nichts passiert ist. Nicht immer sind kritische Schwachstellen und Menge des Triebschnees so einfach abzuschätzen!
Darunter dann schöne Pulverschwünge, die aber dann durch den wieder angestiegenen Hochnebel stellenweise im Blindflug geflogen werden mussten.
Letzte Änderung: 13.02.2021, 21:56Aufrufe: 879 mal angezeigt
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Fochsenflue (1975m)
Schwarzsee - Euschelspass - Abfahrt SE Flanke
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