Menu öffnen Profil öffnen

Verhältnisse vom 24.04.2021

Besser als Quarantäne (2560m): Dunggellaui-Schlucht

EiskletternGuter Eintrag
2 Personen
Hauptziel erreicht
gut
Im Wald unten war es angenehm, keinen Schnee mehr zu haben.
In der Schlucht selbst viel tiefer Schnee zum Stapfen, aber teilweise zum Glück auch hartgepresster Schnee.
Entscheidend für die Verhältnisse sind aber der Eisfall - der war super - und die Schlüsselstelle, die man von unten per Fernglas kaum beurteilen kann und die zum Rückzug zwingen kann. Bei uns war sie so, dass es gerade so knapp ging - siehe Routenbeschreibung.
Geht schon noch. Schlüsselstelle könnte noch unangenehmer werden, aber ganz schwer zu sagen. Eisfall ist super mit Sicherheit noch bis in den Mai hinein.
Ein richtiges Abenteuer!
Bei Fragen Mailadresse beachten: kleinfilm@hotmail.com
https://www.youtube.com/watch?v=jeObdM0HDWI&t=4s
Verhältnis Bilder

Routeninformationen

Besser als Quarantäne (2560m)

Dunggellaui-Schlucht
Erste Eiskletterei entweder im Schluchtgrund (gut 80°, 20m) oder rechts ausweichend über einen einfachen Eisfall (vermutlich WI3).
Man nähert sich dem Prunkstück der Tour, dem Eisfall. Unten sehr steil (WI6-, gut absicherbar). Es empfiehlt sich, nur 7 Schrauben mitzunehmen und 2 Seillängen draus zu machen; obere WI5+, gut absicherbar.
Wieder Gestapfe, und man nähert sich - immer im Schluchtgrund bleiben - der unauffällig aussehenden Schlüsselstelle. Die Erstbegeher im März 2020 hatten hier nicht absicherbaren, überhängenden Schnee, im April 2021 gab es winzige Eisstellen, wo Schrauben zweifelhafter Qualität Platz hatten, aber nur unten - dann ab in eine Art senkrechten Schneematsch, über den noch dazu alle 20-30 Minuten eine äußerst heftige Spindrift-Lawine herunterdonnerte, sodass man sich in der Rhythmus ein wenig einfühlen musste, um nicht aus dem Matsch hinauskatapultiert zu werden.
Dann ohne Schwierigkeiten hinaufstapfen, bis es nicht mehr weiter geht, dort links ausweichen und zuletzt durch die Lücke in den Felsen hinauf. Dort nicht zu direkt hoch (M5), sondern auf einem filigranen Band rechts halten und so problemlos zum Ausstieg. Wenn man das zuletzt so macht, braucht man wie die Erstbegeher keine Felsausrüstung.

Abstieg schräg nach rechts unten in Richtung Hütte und hinunter.
Siehe auch https://www.hikr.org/tour/post162709.html
über Sträbetzen am Klöntalersee auf die orografisch rechte Seite der Schlucht. Dort geschickt zwischen den Felsen hindurch steil hinauf zum Hübschen Wald und zuletzt schön elegant in die Dungellaui-Schlucht hineinqueren.
Letzte Änderung: 12.05.2021, 17:14Aufrufe: 2826 mal angezeigt

Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung

Metadaten

Lawinenrisiko-Indikator (Prognose)

Lawinenprognose

Webcams

Besser als Quarantäne (2560m)

Dunggellaui-Schlucht


Eisklettern

WI6

1700 hm

10.0 h
500 m

Hintergrundkarten

SwissTopo farbig
SwissTopo Schwarz Weiss
SwissTopo Luftbilder
Open Topo Map
Alpen Mix

Info-Ebenen

Hangneigung über 30°

Schneehöhenkarte
ExoLabs

Schneedeckenkarte
ExoLabs

Wildruhezonen

Herdenhunde

Schiessanzeigen

Skitouren

Wanderwege

Gesperrte Wanderwege

Risikokarten virtueller Lawinenbulletins


© 2018 Skitourenguru.ch
Anwendung:
Wähle bei der Tourenplanung die Risikokarte so aus, dass sie möglichst gut mit der Lawinensituation in deinem Gebiet übereinstimmt. Plane deine Route, indem du Gelände mit “tiefem Risiko” aufsuchst und überprüfe deine Planung vor Ort und im Einzelhang bezüglich Lawinenrisiko. Weitere Details auf skitourenguru.ch
Legende:
Tiefes Risiko: Transparent
Erhöhtes Risiko: Gelb und orange.
Hohes Risiko: Rot und schwarz.
Welches Lawinenbulletin gilt in deiner Region?

Keine Risikokarte

Gering

Typisches Mässig (oberhalb 2100m, W-N-NE)

Scharfes Mässig (oberhalb 1400m, alle Exp.)

Typisches Erheblich (oberhalb 1950m, W-N-NE)

Scharfes Erheblich (Oberhalb 1400 m, alle Exp.)

Skitourenguru wird unterstützt durch:

Karte