Wasserbergfirst (2341m)29.06.2025
Verhältnisse vom 24.04.2021
Besser als Quarantäne (2560m): Dunggellaui-Schlucht
Im Wald unten war es angenehm, keinen Schnee mehr zu haben.
In der Schlucht selbst viel tiefer Schnee zum Stapfen, aber teilweise zum Glück auch hartgepresster Schnee.
Entscheidend für die Verhältnisse sind aber der Eisfall - der war super - und die Schlüsselstelle, die man von unten per Fernglas kaum beurteilen kann und die zum Rückzug zwingen kann. Bei uns war sie so, dass es gerade so knapp ging - siehe Routenbeschreibung.
In der Schlucht selbst viel tiefer Schnee zum Stapfen, aber teilweise zum Glück auch hartgepresster Schnee.
Entscheidend für die Verhältnisse sind aber der Eisfall - der war super - und die Schlüsselstelle, die man von unten per Fernglas kaum beurteilen kann und die zum Rückzug zwingen kann. Bei uns war sie so, dass es gerade so knapp ging - siehe Routenbeschreibung.
Geht schon noch. Schlüsselstelle könnte noch unangenehmer werden, aber ganz schwer zu sagen. Eisfall ist super mit Sicherheit noch bis in den Mai hinein.
Ein richtiges Abenteuer!
Bei Fragen Mailadresse beachten: kleinfilm@hotmail.com
Bei Fragen Mailadresse beachten: kleinfilm@hotmail.com
https://www.youtube.com/watch?v=jeObdM0HDWI&t=4s
Routeninformationen
Besser als Quarantäne (2560m)
Dunggellaui-Schlucht Erste Eiskletterei entweder im Schluchtgrund (gut 80°, 20m) oder rechts ausweichend über einen einfachen Eisfall (vermutlich WI3).
Man nähert sich dem Prunkstück der Tour, dem Eisfall. Unten sehr steil (WI6-, gut absicherbar). Es empfiehlt sich, nur 7 Schrauben mitzunehmen und 2 Seillängen draus zu machen; obere WI5+, gut absicherbar.
Wieder Gestapfe, und man nähert sich - immer im Schluchtgrund bleiben - der unauffällig aussehenden Schlüsselstelle. Die Erstbegeher im März 2020 hatten hier nicht absicherbaren, überhängenden Schnee, im April 2021 gab es winzige Eisstellen, wo Schrauben zweifelhafter Qualität Platz hatten, aber nur unten - dann ab in eine Art senkrechten Schneematsch, über den noch dazu alle 20-30 Minuten eine äußerst heftige Spindrift-Lawine herunterdonnerte, sodass man sich in der Rhythmus ein wenig einfühlen musste, um nicht aus dem Matsch hinauskatapultiert zu werden.
Dann ohne Schwierigkeiten hinaufstapfen, bis es nicht mehr weiter geht, dort links ausweichen und zuletzt durch die Lücke in den Felsen hinauf. Dort nicht zu direkt hoch (M5), sondern auf einem filigranen Band rechts halten und so problemlos zum Ausstieg. Wenn man das zuletzt so macht, braucht man wie die Erstbegeher keine Felsausrüstung.
Abstieg schräg nach rechts unten in Richtung Hütte und hinunter.
Siehe auch https://www.hikr.org/tour/post162709.html
Man nähert sich dem Prunkstück der Tour, dem Eisfall. Unten sehr steil (WI6-, gut absicherbar). Es empfiehlt sich, nur 7 Schrauben mitzunehmen und 2 Seillängen draus zu machen; obere WI5+, gut absicherbar.
Wieder Gestapfe, und man nähert sich - immer im Schluchtgrund bleiben - der unauffällig aussehenden Schlüsselstelle. Die Erstbegeher im März 2020 hatten hier nicht absicherbaren, überhängenden Schnee, im April 2021 gab es winzige Eisstellen, wo Schrauben zweifelhafter Qualität Platz hatten, aber nur unten - dann ab in eine Art senkrechten Schneematsch, über den noch dazu alle 20-30 Minuten eine äußerst heftige Spindrift-Lawine herunterdonnerte, sodass man sich in der Rhythmus ein wenig einfühlen musste, um nicht aus dem Matsch hinauskatapultiert zu werden.
Dann ohne Schwierigkeiten hinaufstapfen, bis es nicht mehr weiter geht, dort links ausweichen und zuletzt durch die Lücke in den Felsen hinauf. Dort nicht zu direkt hoch (M5), sondern auf einem filigranen Band rechts halten und so problemlos zum Ausstieg. Wenn man das zuletzt so macht, braucht man wie die Erstbegeher keine Felsausrüstung.
Abstieg schräg nach rechts unten in Richtung Hütte und hinunter.
Siehe auch https://www.hikr.org/tour/post162709.html
über Sträbetzen am Klöntalersee auf die orografisch rechte Seite der Schlucht. Dort geschickt zwischen den Felsen hindurch steil hinauf zum Hübschen Wald und zuletzt schön elegant in die Dungellaui-Schlucht hineinqueren.
Letzte Änderung: 12.05.2021, 17:14Aufrufe: 2826 mal angezeigt
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