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KlettersteigAusgezeichneter Eintrag
1 Person
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Tourenbeginn um 07:45 Uhr ab Trockener Steg unter klarem Himmel bei 5°C. Nach dem Wegweiser und der Après Ski-Bar schnallte ich die Schneeschuhe an und stieg entlang der Spur des außer Betrieb befindlichen Schlepplifts zum Theodulgletscher auf. Morgens dank der Nachtabstrahlung und Schatten noch hart, so dass man prima und kraftsparend hochlaufen konnte, ohne einzusinken. Im Gratbereich wurde es weich. Steigeisen auf dem Hinweg benutzt vom Furgghorn bis zum KS-Einstieg. Auf dem Rückweg, dann die Schneeschuhe. Der KS war schneefrei bis auf 2 horizontale Passagen am Ende. Auf dem Rückweg im Abstieg über den Theodul-Gletscher auf aufgeweichtem Sulz ging es angenehm rasch und unsteil über (blaue) Skipiste Nr. 73 hinab, so dass man es schön mehr rutschend „platzen lassen konnte“.
Hochalpine Bergtour mit höchstem Klettersteig in der Schweiz zu einem Aussichtsberg mit Seilbahn-Ruine, von wo man sich sehr genau die 3 Grat-Routen (Lion-Grat, Furggengrat, Hörnligrat) auf nahem Matterhorn anschauen kann. Im Süden sieht man das Monte-Rosa-Gebiet. Vom Furggenhorn erblickt man das Breithorn mit der Bergstation vom Klein-Matterhorn rechts davor und zum Sommer-Skigebiet. Einige Fix-Stangen und 2 Eisenbügel wackeln im Sommer. Daran sollte man sich nicht stören. Im Winter sind diese mit Eis und Schnee bestimmt festgefroren.
Im Klettersteig kam mir ein sächsisches Pärchen mit Steigeisen absteigend entgegen ohne KS-Set. Sie stiegen von der Abruzzi-Hütte über den Gletscherrest des Ghiacciaio della Forca zur Cima di Furggen auf. Sie von den beiden war sichtlich genervt, weil sie kein KS-Set dabei hatten. Deren Ziel war die Bontadini-Hütte. Ich empfahl ihnen, das Theodulhorn links auf schweizer Seite zu umgehen über oberen Theodul-Gletscher.
Ich deponierte die Schneeschuhe nicht am Theodulhorn, sondern nahm sie mit, weil ich einerseits nicht wußte, wie die Schneeverhältnisse nach dem Mittag auf dem Furgggrat sein werden. Andererseits überlegte ich, evtl. eine Abstiegsvariante vom Breuiljoch zum Furgggletscher hinunter zu finden. Dieses Couloir schaute ich mir am Tag davor vom Strahlhorn durch das Fernglas an. Dieses Vorhaben ließ ich jedoch auf der Plattform der Stationsruine am Gipfel sein. Denn mittags zogen von italienischer Seite dichter Nebel hoch und Wolken auf, die sich allerdings auf meinem Rückweg nach 1 Std. auch wieder verzogen und die Wolken dann nur noch das Matterhorn verhüllten.
Das 6. (grüne) „Gästebuch“ liegt im Notbiwak-Raum im Obergeschoss der ehemaligen Seilbahnstation. Es wurde am 24./25.8.2005 begonnen mit viel ausschweifendem Text von denjenigen aus Breuil-Cervina, welche damals dort oben Sonnenuntergang und Sonnenaufgang im „Castello del Furggen“ erlebten.
Im Parkhaus Täsch zahlt man CHF 16,00 für Dauer über 8 Std. Für den Pendelzug (alle 20 min.) von Täsch nach Zermatt: CHF 16,40. Die Betriebszeit der Luftseilbahnen vom 26.6. bis 15.8.2021: von Zermatt nach Furi mit dem Matterhorn-Express (kleine Gondel) von 06:30 bis 17:50 Uhr. Morgens fährt bis 08:00 Uhr die große Gondel direkt von Furi hinauf zum Trockenen Steg. Für die Talfahrt fährt man dann jedoch mit dem Matterhorn-Express direkt bis Zermatt hinab mit Halt an den Zwischenstationen Furgg, Schwarzsee, und Furi (35 min.). Retourfahrt mit diesen Bahnen kostet: CHF 76,00 (ohne Ermäßigung).
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Letzte Änderung: 22.07.2021, 15:51Aufrufe: 2365 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial Ergänzend:

IGC 108: Cervino Matterhorn, Breuil Cervinia, Champoluc, M: 25000; Kompass 87: Breuil-Cervinia, M: 1:50000; IGC 5: Cervino Matterhorn e Monte Rosa, M: 1:50000

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