Gorfenspitze (2558m)11.08.2024
Tourenbeginn mit dem Mini-Velo um 04:00 Uhr bei 7°C und Hochnebel bis ca. 100 m unterhalb der Jamtal-Hütte. In der Weilenmann-Rinne lag nur noch wenig Firn unten und ganz oben. Der Regen in den letzten Tagen wusch vielen Schnee weg, so dass in beiden Rinnen oben der Firnrest bombenfest war. Zwar hatte ich Steigeisen und 2 Eishandgeräte dabei, kletterte dann aber über obere Trennungsrippe aufwärts bis zur rechten Scharte. Das Gelände ist im oberen Bereich stark labil. Nur wenige Steine sind fest verankert. Durch den Regen der Tage zuvor war auch der Splitt- und Trittbereich nicht fest.
Diese Tour ist wohl nur zu empfehlen, wenn noch gute Trittschneeverhältnisse herrschen im Spätwinter, oder Frühjahr und nur dann bei geringster Lawinengefahr. Die Rinne wirkt wie ein Trichter für Gleitschnee und Steinschlag im Sommer.
Tour abgebrochen an der rechten Scharte. Klettern im labilen Gestein ist nicht so mein Ding. Ich nahm die Route nach halber Höhe der linken Rinne und stieg dann über die rechte Felsrippe empor. Dafür benötigte ich 2 Stunden. Durch den Regen zuvor, war der Untergrund weich, viele Felssteine fasste ich lieber nicht an. Wenigstens staubte es nicht, wenn das Material seinen Weg nach unten nahm. Da ich auf dieser Route wieder runter musste, sah ich vom Gipfelaufstieg ab. Ich hatte mit mehr Trittschnee in jener Höhe gerechnet. Im Abstieg durch die Rinne kamen mir 2 Berggänger entgegen.
Da ich nun mehr Zeit hatte unternahm ich noch einen Abstecher zum Zahnjoch und lief zurück nicht über den Moränenrücken, sondern unterhalb von diesem weglos an den beiden oberen Schmelzseen vorbei. Ab P 2763 dann wieder auf altem Bergweg Nr. 213 zur Jamtal-Hütte.
Morgens um 09:15 Uhr flog tief ein österreichischer Polizeihubschrauber von schweizer Seite kommend über das Zahnjoch. Gegen 15:14 Uhr war dieser unterwegs Richtung Schnapfenspitze und kehrte zur Jamtalhütte zurück.
Da ich nun mehr Zeit hatte unternahm ich noch einen Abstecher zum Zahnjoch und lief zurück nicht über den Moränenrücken, sondern unterhalb von diesem weglos an den beiden oberen Schmelzseen vorbei. Ab P 2763 dann wieder auf altem Bergweg Nr. 213 zur Jamtal-Hütte.
Morgens um 09:15 Uhr flog tief ein österreichischer Polizeihubschrauber von schweizer Seite kommend über das Zahnjoch. Gegen 15:14 Uhr war dieser unterwegs Richtung Schnapfenspitze und kehrte zur Jamtalhütte zurück.
Letzte Änderung: 08.08.2021, 12:08Aufrufe: 2591 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Fluchthorn (3398m)
Mentenalpe – Scheibenalpe – Brücke – Jamtalhütte – P 2277 – Breites Wasser – P 2446 – Finanzerstein – P 2763 – alter Steig 213 – Felsstein mit Steinmann – Weilenmann-Rinne – Trennungsrippe – SW-Scharte – Vorgipfel Südwand – Fluchthorn - retour
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