Verhältnisse vom 11.08.2021

Glarner Vorab (3018m): Jägerweg

HochtourSehr guter Eintrag

2 Personen

Hauptziel erreicht

ausgezeichnet

Verhältnis-Beschreibung Start Dank vorhergehender, kurzer Regenschauer um 9:30 in Wichlenberg. Entgegen der Vermutung waren die Grasshänge nicht durchnässt sondern nur am Anfang etwas feucht. Mit Steigeisen und Pickel sehr guter halt. Routenfindung zum erstaunen recht intuitiv, jedoch keinerlei Spuren oder Steinmänchien. Bis zum Einstieg vom Kessel auf festem, kurzen Grass, max. 35-40°. Dann sieht man die ersten 2 Bohrhaken, anschliessend 10m Abklettern/ Abseilen an einem neuen Stand.

Weitere Routenfindung intuitiv - einfach dort wo es geht bzw. einigermassen fest ist. Einzig vor den "schönen Platten" sind wir zu weit hoch (siehe Bild). Im oberen Kessel sind noch sehr grosse Schneeschollen vorhanden, allerdings sind die am Ende schon recht dünn, Abbruchgefahr, sind diese daher in den Wasserinnen Umgangen. Es gibt immer wieder neue Bohrhaken oder eine Schlinge als Hilfmittel die auf dem einfachsten Weg per Zufall immer wieder auftauchen. Brauchen kann man nur 5 Exen und ein 30-40m Seil.

Insgesamt eine schöne, einsame Tour im eindrucksvollen Gelände für T5 /T6 Liebhaber, mit einzelnen Stellen 4a, mit wenigen, neuen Borhaken an den richtigen Stellen. Das letzte Tschingelbähnli fährt um 18:20, bis dahin hat man ca. 11-12h, entsprechend früh muss man starten sonst kommen nochmals 400hm Training dazu =)

Ausblick Bleibt so, einfach dran denken das die Grasshänge bis 10:00 im Schatten sind und nach Vortagsregen nicht trocken sind, Steigeisen und Pickel sind Pflicht. Die Tage werden kürzer, der Abstieg auf den Alpinwanderweg bis zur Martinsmadhütte ist noch Schuttig/Plattig und schlägt so manche Haken, daher besser so planen das man noch bei Tageslicht sicher die Hütte erreicht.

Verhältnis Bilder