Verhältnisse vom 30.08.2021
Hårteigen (1690m): Abstecher zwischen Litlos und Torehytten
Zitat zum Harteigen aus der Wikipedia:
Der Hårteigen ist ein Tafelberg in der Hardangervidda in Norwegen. Er ist mit 1690 moh. der nach dem Gebirgskamm Sandfloegga (1721 moh.) zweithöchste Berg der Hardangervidda. Der Name Hårteigen bedeutet in etwa „Grauer Wegweiser“ (hárr = „grau“, teigen = „weisen“).
Im Westen der Hardangervidda erhebt sich der graue Granitkoloss mit steilen Wänden etwa 300 m über die umliegende Hochfläche. Seine hutförmige Silhouette ist von weit her gut zu erkennen, was ihn als König der Hardangervidda zum Wahrzeichen der Gegend macht. Von seinem Gipfel hat man Ausblick über weite Teile der Hardangervidda; in nördlicher Richtung kann man den Gletscher Hardangerjøkulen gut erkennen, im Westen den Gletscher Folgefonna und im Südosten den Gaustatoppen.
Der Berg wurde am 18. August 1812 erstmals von Christen Smith, J. Fr. Schouw und Nils Hertzberg bestiegen. Der Anstieg erfolgt von der Ostseite her über einen weitgehend unmarkierten Pfad. Erreichen lässt sich der Hårteigen nur zu Fuß über verschiedene Wanderwege. Am nächsten liegt die selbstbediente DNT-Hütte Torehytten, etwas weiter liegen die Hütten Tyssevassbu, Hadlaskard und Litlos
Zusatzanmerkung: bei der Hardangervidda handelt es sich um das größte Gebirgsplateau Europas. Die Vidda gehört zu den von Süden her am schnelllsten erreichbaren echten Fjellgebieten Skandinaviens. West- und Ostteil der Hardangervidda zeigen ein stark unterschiedliches Erscheinungsbild der Landschaft. Während der Osten weite, fast schon flache Tundralandschaften mit unzähligen Mooren und Seen aufweist, zeigt der Westen deutlichen Gebirgscharakter. Da immer noch Hochplateau, fehlen aber auch dort tiefere Taleinschnitte. Dafür bricht das Plateau an seinem Westrand oft dramatisch zum sich auf Meeresniveau einschneidenden Hardangerfjord und dessen Wurmfortsätze Senkrechte Felswände und spektakuläre Wasserfälle präsentieren sich dort.
Wir bestiegen den Harteigen am 23.08.2021.
Verhältnisse: besser kann man diesen Berg nicht haben. Ein Hoch über Skandinavien sorgte für tagelang strahlend blauen Himmel und allerbeste Fernsichten. Auf dem weitläufigen Gipfelplateau war es windstill, man konnte gar den eigenen Blutkreislauf im Ohr hören. Die Route war komplett trocken und schneefrei, sodaß wir für unseren Aufstieg nach Gepäckdepot an der Abzweigung nur mal 30 Minuten brauchten, in etwa dieselbe Zeit für den Abstieg.
Ab etwa Mitte August neigt sich die Jahreszeit in der Region zusehends dem Herbst zu, d.h. bei gutem Wetter noch angenehm warme Tage. Unsere Zelte waren allerdings jeden Morgen vereist und während die klammen Hände frühmorgens die heiße Kaffeetasse umklammern, wartet man sehnsüchtig auf die ersten wärmenden Sonnenstrahlen.
Der Hårteigen ist ein Tafelberg in der Hardangervidda in Norwegen. Er ist mit 1690 moh. der nach dem Gebirgskamm Sandfloegga (1721 moh.) zweithöchste Berg der Hardangervidda. Der Name Hårteigen bedeutet in etwa „Grauer Wegweiser“ (hárr = „grau“, teigen = „weisen“).
Im Westen der Hardangervidda erhebt sich der graue Granitkoloss mit steilen Wänden etwa 300 m über die umliegende Hochfläche. Seine hutförmige Silhouette ist von weit her gut zu erkennen, was ihn als König der Hardangervidda zum Wahrzeichen der Gegend macht. Von seinem Gipfel hat man Ausblick über weite Teile der Hardangervidda; in nördlicher Richtung kann man den Gletscher Hardangerjøkulen gut erkennen, im Westen den Gletscher Folgefonna und im Südosten den Gaustatoppen.
Der Berg wurde am 18. August 1812 erstmals von Christen Smith, J. Fr. Schouw und Nils Hertzberg bestiegen. Der Anstieg erfolgt von der Ostseite her über einen weitgehend unmarkierten Pfad. Erreichen lässt sich der Hårteigen nur zu Fuß über verschiedene Wanderwege. Am nächsten liegt die selbstbediente DNT-Hütte Torehytten, etwas weiter liegen die Hütten Tyssevassbu, Hadlaskard und Litlos
Zusatzanmerkung: bei der Hardangervidda handelt es sich um das größte Gebirgsplateau Europas. Die Vidda gehört zu den von Süden her am schnelllsten erreichbaren echten Fjellgebieten Skandinaviens. West- und Ostteil der Hardangervidda zeigen ein stark unterschiedliches Erscheinungsbild der Landschaft. Während der Osten weite, fast schon flache Tundralandschaften mit unzähligen Mooren und Seen aufweist, zeigt der Westen deutlichen Gebirgscharakter. Da immer noch Hochplateau, fehlen aber auch dort tiefere Taleinschnitte. Dafür bricht das Plateau an seinem Westrand oft dramatisch zum sich auf Meeresniveau einschneidenden Hardangerfjord und dessen Wurmfortsätze Senkrechte Felswände und spektakuläre Wasserfälle präsentieren sich dort.
Wir bestiegen den Harteigen am 23.08.2021.
Verhältnisse: besser kann man diesen Berg nicht haben. Ein Hoch über Skandinavien sorgte für tagelang strahlend blauen Himmel und allerbeste Fernsichten. Auf dem weitläufigen Gipfelplateau war es windstill, man konnte gar den eigenen Blutkreislauf im Ohr hören. Die Route war komplett trocken und schneefrei, sodaß wir für unseren Aufstieg nach Gepäckdepot an der Abzweigung nur mal 30 Minuten brauchten, in etwa dieselbe Zeit für den Abstieg.
Ab etwa Mitte August neigt sich die Jahreszeit in der Region zusehends dem Herbst zu, d.h. bei gutem Wetter noch angenehm warme Tage. Unsere Zelte waren allerdings jeden Morgen vereist und während die klammen Hände frühmorgens die heiße Kaffeetasse umklammern, wartet man sehnsüchtig auf die ersten wärmenden Sonnenstrahlen.
Letzte Änderung: 30.08.2021, 17:44Aufrufe: 1535 mal angezeigt