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Verhältnisse vom 22.05.2022

Großer Ramolkogel (3549m): Nordwand

Hochtour
2 Personen
max. 5 Personen
auf gleicher Route
Hauptziel nicht erreicht, umgekehrt auf 3250m
schlecht
Auch hier eher historischer Eintrag. Bilder folgen!
Das Schlecht bezieht sich nicht auf die Wand (die schaut recht gut aus, wenn gefroren) sondern eher auf den Zustieg. Man verzeihe mir den Erlebnisbericht und mache es besser :-)
Nach Biwak auf ca. 2500m im Dunkeln sehr unübersichtliches Gelände (wir sind dem Schnee unter dem Westgrat gefolgt), ständige Unterbrechungen und teils recht steile Querungen. Im flachen Moränengelände lag kaum mehr Schnee. Dieser nur sehr teilweise tragend, sonst auch am frühen Morgen mit Schi teils 50 cm Einsinken.
Angesichts des aufreibenden Anstiegs mit unklarem Rückweg sowie dem für mittags angesagten Regen haben wir uns auf ca. 3000m gegen die Wand entschieden und sind bis unterhalb des Nördlichen Ramolkogels aufgestiegen. Oberhalb 3000m meist tragender Schnee.
Abfahrt sehr wechselnd: von übelstem Knochenbrecherbruchharsch (Salto bei langsamer Geradeausfahrt!) bis hartem Firn und leidlich fahrbarem Sommerschnee war alles dabei. Insgesamt: unübersichtlich! Außerdem diverse Bäche zu queren...

Leider haben wir mein fast neues Seil (Edelrid Canary grasgrün) irgendwo unterwegs verloren. Gerne Finderlohn!

Das nächste Mal würd ichs glaub ich entweder vom Ramolhaus machen oder früher im Jahr mit mehr Schnee...
Wand müsste noch einige Wochen gehen bis der Fels unterhalb des Hängegletscher ausapert!
Unrühmliches Ende einer mäßigen Skisaison. Tja was solls. Michi, Roland, klettern?
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Letzte Änderung: 27.05.2022, 19:26Aufrufe: 1092 mal angezeigt

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Großer Ramolkogel (3549m)

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