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Klettersteig
1 Person
max. 5 Personen
auf gleicher Route
Hauptziel erreicht
gut
Tourenbeginn am 5. bei 8°C unter klarem Himmel. Tagsüber wurde es dann bedeckt. Den östlichen Sexegerten-Ferner konnte ich sogar ohne Steigeisen hochlaufen. Von Mandarfen bis zur Talstation der Materialseilbahn vom Taschach-Haus und zurück fuhr ich mit meinem E-Mini-Rad. Die Gegend ist von 3 Felsabstürzen in den letzten 10 Jahren gekennzeichnet. Das sollte man wissen und akzeptieren. Nachdem ich auf dem Rückweg (Nordroute) die Traverse zwischen Ostausläufer vom Pitztaler Urkund und westliche Seitenmoräne vom westl. Taschaferner in Richtung Ostflanke vom Urkundkopf passierte, purzelten eine Menge Felsklamotten aus sichtbarer Lücke in der NO-Flanke unterhalb vom Nordgrat des Pitztaler Urkund hinunter bis zur Traverse der alpinen Route. Staub und der typische Feuersteingeruch machten sich bemerkbar wie immer in solchen Fällen. Meinem Schutzengel war ich jedenfalls dankbar, dass ich 5 min. früher dort durch war.
Der direkte Bergweg zwischen Taschach-Haus und Einstieg vom Klettersteig ist gesperrt wegen Felssturzgefahr. Es sind somit längere Zustiegs- und Abstiegszeiten einzuplanen. Die Zeitangaben in bisheriger Literatur stimmen vorne und hinten nicht mehr. Der Abstieg vom Urkundsattel über die (einst kürzere) Nordroute zum Taschach-Haus ist inzwischen wirklich keine Empfehlung (mehr). Der Gletscher reicht nicht mehr soweit runter, als dass man über ihn noch weit hinabsteigen könnte. Auch ist er inzwischen im unteren Teil immer mehr zerklüftet, so dass man besser auf seine westlichen Hinterlassenschaften ausweicht, bevor man Zickzack läuft, und sich verzettelt. Besser man arbeitet sich über die linken eisfreien Geröllstufen hinunter – allerdings zeitaufwendig und trittsicher - bis zur Traverse über westliche Seitenmoräne ehem. westl. Taschachferners. Obendrein liegt die Traverse noch im Fallbereich der Felsausbrüche unterhalb des Nordgrats vom Pitztaler Urkund. Besser, man klettert über sicheren Klettersteig wieder zurück. Ist zwar weniger aufregend, aber inzwischen erheblich schneller und wohl auch zukünftig wenig riskanter. Alle bisherigen Beschriebe in einigen Medien über das „bewundernswerte“, oder „einfach zum Aufstieg einladende alpine Gelände“ in dieser Gegend ist darum besser mit Vorsicht zu genießen. Jene Zeiten haben sich inzwischen geändert.
Bei der Talstation der Materialseilbahn zum Taschach-Haus ist der weiße Container offen. Dort stehen MTB und Helme zur Selbstbedienung zur Verfügung. Diese kann man benutzen und anschließend beim Sportgeschäft „PitzRentTal“ gegenüber der Talstation der Rifflsee-Seilbahn in Mandarfen abgeben und dafür € 15,00 bezahlen täglich von 09:00 bis 19:00 Uhr (Kasse des Vertrauens). Auch kann man sich dort ein MTB ausleihen zum Hinauf- und Runterfahren (Bike Hotline: 0043 660 755 8485).
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Letzte Änderung: 22.09.2022, 21:20Aufrufe: 1007 mal angezeigt

Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung

Metadaten

Lawinenrisiko-Indikator (Prognose)

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Urkundsattel (3060m)

Rundtour 23 km (Schwierigkeit: KS 2, bzw. B)

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Klettersteig

K2

1435 hm

10.5 h

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