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KlettertourSehr guter Eintrag
2 Personen
max. 5 Personen
auf gleicher Route
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Das wichtigste:
Randkluft aktuell noch problemlos über eine letzte Schneebrücke, wenige Meter links des Einstieges, passierbar (Foto9).
Fels durchgehend trocken. Im grossen Couloir noch Schnee und Wasser vorhanden. Sämtliches fixes Material in Ordnung.

Weitere Infos:
Die Route ist auf dem Topo von Michel Piola gut dargestellt. Man folgt jeweils einer logischen Linie oder den schönsten Kletterstellen.
Trotzdem ein paar Hinweise hierzu.
Die Seillängen 1-7 können sehr gut von der Hütte aus nachvollzogen werden.
SL10: Einer breiten Rampe folgen und an deren Ende nach oben zum Stand. Das Fixseil findet man wenige Meter weiter links.
SL22: Das rechte Ende des zweiten Dächlein über Risse und Verschneidungen anklettern (Foto3). Dabei immer etwas links und rechts die guten aber nicht sehr zahlreichen Placements suchen. Danach unter dem Dach nach links traversieren (Bohrhaken) und hinauf zum nun sichtbaren Standplatz.
SL23: Durch den Schlitz auf das grosse Band und ca. 10m nach links traversieren. Nun über eine Platte mit grossen Knubbeln in die linke der beiden Verschneidungen klettern (Foto4). Standplatz auf halber Höhe der Verschneidung links.
SL25: In den mittleren der drei Kamine (Foto5) klettern und diesen etwa 8 Meter vor dem Gipfel über eine gute Schuppe nach rechts verlassen (Schlüsselstelle). Stand an Schlingen.

Beim Abseilen ist es schwierig über die Scharte zwischen dem kleinen Turm und dem Pfeiler zu kommen (Foto2). Einfacher gehts von R19 gerade nach unten zu einem Standplatz an Schlaghaken und Keilen und von dort schräg zurück in die Route zu R17.
Die zwei off-route Abseilstellen im Couloir konnten wir im Aufstieg nicht sehen. Dafür haben wir sie im Abstieg auf Anhieb gefunden. Den ersten (von oben kommend) findet man weit rechts, fast schon in der Fallinie mit R9 auf einem Plateau, etwa 5 Meter unter einem improvisierten Schlingenstand (Foto6).
Den nächsten Stand erreicht man gerade darunter auf der anderen Seite des Couloirs. Achtung 50m sind sehr knapp! die Enden nicht loslassen (Foto7).
Wer auf dem Plateau nach R2 seine Bergschuhe und die Steigeisen deponiert hat, kann von R2 direkt über die Randkluft auf den Schnee abseilen.

Wir benötigten für den Aufstieg 7 Stunden und für die Abseilerei 3 Stunden (keine gröberen Seilverhänger).

Falls man die Tour in zwei Tagen unternehmen möchte, sind die besten Biwakplätze bei R7 (Foto1). Hier ist meist auch Wasser oder Schnee vorhanden. Diesen Standplatz erreicht man auch über die Normalroute Richtung Aiguille de Roc.
Der schönste Biwakplatz wäre auf dem oberen grossen Band, ca. 40m rechts der zweitletzten Seillänge (Foto10).

Wir hatten einen doppelten Satz Friends, 12 Exen und vier Microtraxions dabei. Damit hatten wir genügend Material um über längere Strecken simultan zu klettern. Allerdings wären in den plattigen Seillängen ein paar Exen mehr nützlich gewesen.
Randkluft wird schon bald aufwändig zu passieren. Am besten erkundet man den Zustieg am Vorabend.
Damit man selbst nicht Teil der "Chamonix-Freakshow" wird, sollte man nur einsteigen, wenn man auch wirklich dieser Tour gewachsen ist. Zwar gibt es eine solide Grundvorsorge an Bohrhaken und sämtliche Standplätze sind gemacht. Aber die Risse müssen jeweils selbst abgesichert werden. Zudem klettert man über 20 Seillängen lang ziemlich homogen im Bereich 5c/ 6a. Von Vorteil kann man bis und mit 6a flüssig simultan klettern.
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Letzte Änderung: 21.08.2023, 22:25Aufrufe: 1097 mal angezeigt

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